Algorithmen f ur das Crossdating in der Dendrochronologie
Algorithmen f ur das Crossdating in der Dendrochronologie
Algorithmen f ur das Crossdating in der Dendrochronologie
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
disiert. E<strong>in</strong>ige Standardisierungsverfahren w<strong>ur</strong>den <strong>in</strong> Unterkapitel 2.4 angegeben. Hau g<br />
verwendet wird e<strong>in</strong> von Baillie und Pilcher [5] vorgeschlagenes 5-jahriges gleitendes Mittel<br />
als Glattungsk<strong>ur</strong>ve mit anschlie en<strong>der</strong> Log-Transformation.<br />
Die Annahme <strong>der</strong> zeitlichen Unabhangigkeit <strong>der</strong> Folgen sowie die Berechnung <strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>zelnen statistischen Sicherheiten ohne Berucksichtigung, da <strong>der</strong> statistische Test <strong>in</strong><br />
dem Match<strong>in</strong>galgorithmus wie<strong>der</strong>holt d<strong>ur</strong>chgefuhrt wird, ist statistisch nicht vollig korrekt.<br />
Die Jahrr<strong>in</strong>gfolgen unterliegen e<strong>in</strong>er gewissen Autokorrelation, und die wie<strong>der</strong>holte<br />
D<strong>ur</strong>chfuhrung des statistischen Tests mu te sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Wahrsche<strong>in</strong>lichkeiten<br />
auswirken. Anmerkungen und Verbesserungsvorschlage dazu nden sich zum Beispiel<br />
<strong>in</strong> [54] und [33].<br />
Da nichtsdestoweniger dieses statistisch nicht vollig korrekte Verfahren mit Erfolg benutzt<br />
wird, und sich die Verbesserungsvorschlage n<strong>ur</strong> auf die statistische Interpretation<br />
<strong>der</strong> Ergebnisse, also die Transformation <strong>der</strong> Daten sowie die Art <strong>der</strong> Signi kanzberechnung,<br />
nicht aber auf die Berechnung des Korrelationskoe zienten ansich beziehen, wird<br />
<strong>in</strong> dieser Arbeit nicht auf diese Unstimmigkeiten e<strong>in</strong>gegangen.<br />
3.3.4 Korrelationsalgorithmus<br />
Der aus <strong>der</strong> Verwendung des Korrelationskoe zienten als Ahnlichkeitsma <strong>in</strong> dem Basisalgorithmus<br />
aus Unterkapitel 3.2 resultierende Algorithmus lautet wie folgt:<br />
1. Berechnung e<strong>in</strong>er geeigneten Standardisierung von a und b, wie etwa die jahrliche<br />
Di erenz <strong>der</strong> Logarithmen o<strong>der</strong> die Residuen des funfjahrigen gleitenden Mittels.<br />
2. Sukkzessive Berechnung <strong>der</strong> Korrelationskoe zienten an allen moglichen<br />
Uberlappungen d<strong>ur</strong>ch den Basisalgorithmus.<br />
3. Umrechnung <strong>der</strong> Korrelationskoe zienten <strong>in</strong> t-Werte und/o<strong>der</strong> <strong>in</strong> statistische Sicherheiten.<br />
Die Schritte 1 und 3 hangen von <strong>der</strong> jeweiligen statistischen Au assung und <strong>der</strong> daher<br />
verwendeten Standardisierungen und Sigi kanzberechnungen ab. Der Schritt 2 an<strong>der</strong>t sich<br />
dabei jedoch nicht, da die statistischen Untersuchungen n<strong>ur</strong> dazu dienen, die berechneten<br />
Korrelationskoe zienten geeignet auszuwerten.<br />
Viele e<strong>in</strong>fache Standardisierungen, wie etwa die jahrliche Di erenz <strong>der</strong> Logarithmen<br />
o<strong>der</strong> die Residuen des funfjahrigen gleitenden Mittels, konnen <strong>in</strong> Zeit l<strong>in</strong>ear z<strong>ur</strong> Lange <strong>der</strong><br />
zu standardisierenden Folge berechnet werden. Ausgehend von solchen Standardisierungen<br />
benotigt Schritt 1 e<strong>in</strong>e Laufzeit von (n + m).<br />
Die Berechnung e<strong>in</strong>es t-Wertes nach Gleichung (3.3) sowie die Umrechnung dieses<br />
t-Wertes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Signi kanz ist <strong>in</strong> konstanter Zeit, also f<strong>ur</strong> alle n + m , 2m<strong>in</strong>Ovl +1<br />
Uberlappungspositionen <strong>in</strong> (n+m,2m<strong>in</strong>Ovl) o<strong>der</strong> unabhangig von m<strong>in</strong>Ovl <strong>in</strong> (n+m)<br />
23