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Algorithmen f ur das Crossdating in der Dendrochronologie

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Werten <strong>der</strong> Ausgangsfolge. Bei e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>fugung am Anfang bzw. am Ende <strong>der</strong> Folge, sei<br />

als <strong>das</strong> erste bzw. letzte Element <strong>der</strong> Folge de niert. Die Bed<strong>in</strong>gung N = 2z + id<br />

versichert, da alle Elemente von x e<strong>in</strong>er Elementaroperation unterworfen werden.<br />

De nition 6.2 Es seien N; M > 0. Die Menge aller Transformationen, die e<strong>in</strong>e Folge<br />

<strong>der</strong> Lange N <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Folge <strong>der</strong> Lange M transformiert sei mit TN;M bezeichnet. F<strong>ur</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Transformation seien z , e und id die Anzahlen <strong>der</strong> Zusammenfassungs-, E<strong>in</strong>fugungsbzw.<br />

Identitatsoperationen.<br />

Lemma 6.3 Es seien N; M > 0. F<strong>ur</strong> 2TN;M gelten<br />

M = z + e + id (6.1)<br />

M = N + e , z (6.2)<br />

Beweis. Sei 2TN;M. Jede Elementaroperation <strong>in</strong> entspricht genau e<strong>in</strong>em Element <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Zielfolge <strong>der</strong> Lange M. Deshalb gilt M = z + e + id . Zusammen mit N =2z +id<br />

folgt daraus M = N + e , z .<br />

Satz 6.4 Es seien N; M > 0. Es gilt TN;M 6= ; genau dann, wenn N 2M ist .<br />

Beweis. Sei TN;M 6= ; und 2TN;M. Nach Lemma 6.3 gilt M = N + e , z (I). Wegen<br />

c Zusammenfassungen be<strong>in</strong>halten (II). Zusammen<br />

N = 2z + id kann hochstens b N<br />

2<br />

ergeben (I) und (II) N 2M. Seien umgekehrt N und M mit N 2M o<strong>der</strong> aquivalent<br />

dazu d N<br />

2<br />

e M vorgegeben. D<strong>ur</strong>ch d N<br />

2<br />

Identitatsoperationen und M ,b N<br />

2<br />

2z + i erfullende Transformation 2TN;M.<br />

e Zusammenfassungen mit anschlie end N , 2d N<br />

2 e<br />

c E<strong>in</strong>fugungen erhalt man e<strong>in</strong>e die Bed<strong>in</strong>gung N =<br />

De nition 6.5 Es seien N; M 0. Der Transformationsabstand D von x =<br />

x0;:::;xN,1 und y = y0;:::;yM,1 ist de niert als<br />

D(x; y) =<br />

8<br />

><<br />

>:<br />

0 ;wenn N=M=0<br />

P<br />

M,1<br />

m<strong>in</strong><br />

2TN;M<br />

d( (x) ;y ) ;wenn TN;M 6= ;<br />

=0<br />

nicht de niert ; sonst<br />

mit d(c1;c2)=(c1,c2) 2 . F<strong>ur</strong> N =0bzw. M =0ist x bzw. y die leere Folge.<br />

(6.3)<br />

E<strong>in</strong>e Transformation, f<strong>ur</strong> die die Summe <strong>der</strong> Abstande <strong>das</strong> M<strong>in</strong>imum annimmt, hei t<br />

optimale Transformation.<br />

45

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