Inline-Skating: Unfallgeschehen und -prävention ... - BfU
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<strong>Inline</strong>-<strong>Skating</strong> – Aspekte der Fahrdynamik, der Biomechanik <strong>und</strong> der Unfallanalytik<br />
Tabelle 3:<br />
Kategorisierung der <strong>Inline</strong>-Skatenden nach Fahrkönnen (MAKOUSCHEK, 1998)<br />
Anfänger Fortgeschrittene Sehr gute <strong>Inline</strong>-Skatende<br />
Arhythmische Schrittfolge;<br />
Gewichtsstabilisierung mit<br />
Armen; Schwierigkeiten beim<br />
Richtungswechsel.<br />
Rhythmische Schrittfolge; Synchron-<br />
Rhythmus von Armen <strong>und</strong> Beinen<br />
erkennbar; Schwierigkeiten beim<br />
raschen Richtungswechsel.<br />
Tabelle 4:<br />
Kategorisierung der <strong>Inline</strong>-Skatenden nach Fahrkönnen (ROBATSCH et al., 1998)<br />
Synchron-Rhythmus von Armen<br />
<strong>und</strong> Beinen sehr gut erkennbar;<br />
keine Schwierigkeiten beim<br />
raschen Richtungswechsel.<br />
Anfänger Mittelmässige Gute Sehr gute<br />
Sie standen bisher<br />
maximal 2 h auf den<br />
Skates.<br />
4.1.2 Bremstechnik<br />
Sie haben bisher<br />
mindestens 2 Mal <strong>und</strong><br />
maximal 10 Mal geskatet.<br />
Sie sind gelegentlich auf<br />
den Skates unterwegs<br />
oder ausgezeichnete<br />
Eisläufer mit<br />
mittelmässiger <strong>Skating</strong>-<br />
Erfahrung.<br />
Sie sind regelmässig<br />
mit den Skates<br />
unterwegs.<br />
Die Fahrt, insbesondere geradeaus, ist relativ leicht zu erlernen. Wer Erfahrung mit Roll- <strong>und</strong><br />
Gleitsportarten mitbringt, hat keine Mühe schon in den ersten Minuten auf den Skates<br />
Geschwindigkeiten von bis zu 20 km/h zu erreichen. Das Bremsen hingegen ist für die Sportart<br />
<strong>Inline</strong>-<strong>Skating</strong> sehr spezifisch. Es existieren zwar viele Möglichkeiten die Fahrt zu verlangsamen,<br />
aber jede Bremstechnik hat Vor- <strong>und</strong> Nachteile.<br />
Der Fersenstopp ist die am häufigsten angewendete Bremsmethode. In gewissen Studien wird aber<br />
auch der T-Stopp als die dominierende Art die Geschwindigkeit zu reduzieren, angegeben (Tabelle<br />
5). Die Vorliebe der Bremstechnik ist abhängig vom durchschnittlichen Können der befragten oder<br />
beobachteten Skatenden, von der Topografie des Geländes, aber auch vom Geschlecht (Frauen<br />
bremsen häufiger mit Fersen-Stopp) (WININGER, 2000) <strong>und</strong> vom Alter (Junge bremsen eher mit<br />
T-Stopp).