30.09.2012 Aufrufe

Inline-Skating: Unfallgeschehen und -prävention ... - BfU

Inline-Skating: Unfallgeschehen und -prävention ... - BfU

Inline-Skating: Unfallgeschehen und -prävention ... - BfU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

44<br />

<strong>Inline</strong>-<strong>Skating</strong> – Aspekte der Fahrdynamik, der Biomechanik <strong>und</strong> der Unfallanalytik<br />

Bewegungen des Körpers besser, als dies bei langsamen Bewegungen (wie beim Experiment von<br />

GIACOBETTI et al.) der Fall ist.<br />

Wieder werden als Schwäche der eigenen Studie das Alter der Körperteile sowie das Fehlen der<br />

Berücksichtigung der Muskelspannung <strong>und</strong> der Ausweichbewegungen eines lebenden Körpers aufgeführt.<br />

Es ist hinzuzufügen, dass in dieser Studie nicht ein konventioneller <strong>Inline</strong>-<strong>Skating</strong>-Handgelenkschoner<br />

verwendet wurde, sondern ein so genannter Handgelenkschoner für das Snowboardfahren.<br />

Im Vergleich zu demjenigen, der beim <strong>Skating</strong> eingesetzt wird, fehlt dem hier eingesetzten<br />

Snowboard-Modell die dorsale Versteifungsplatte. Die Schiene, in der die Handfläche liegt, wird<br />

mittels Velcrobändern, die über den Handrücken wieder bis zur Schiene laufen, befestigt. Auch<br />

trafen die Unterarme inklusive den Händen nicht, wie in den anderen Studien, auf eine feste<br />

Unterlage auf, sondern auf einen Belag, dessen Konsistenz derjenigen von gepresstem Schnee<br />

entsprach.<br />

STAEBLER et al. Biomechanische Studie zur Wirkung von Handgelenkschonern<br />

Eine Weiterführung der biomechanischen Studien im Bereich der Handgelenkschoner beim <strong>Inline</strong>-<br />

<strong>Skating</strong> leistet die Arbeit von STAEBLER, MOORE, AKELMANN, WEISS, FADALE &<br />

CRISCO (1999). Als Resultat ihrer Testreihe zeigte sich, dass Handgelenkschoner eine signifikante<br />

Reduktion der Belastung auf den distalen Radius bewirken. Dies, indem sie bei einem Sturz mit<br />

kleiner Bewegungsenergie teilweise als Lastverteiler wirken <strong>und</strong> zusätzlich die Aufprallenergie abdämpfen.<br />

Die Experimente wurden mit zwei unterschiedlichen Modellen von Handgelenkschonern<br />

durchgeführt (Abbildung 11). Das eine Modell, bei dem die Versteifungsplatte auf der Handinnenseite<br />

auf der Höhe der Handballen leicht von der Hand absteht, hatte einen markant höheren<br />

Dämpfungseffekt, als das andere Modell, bei dem die Platte direkt auf der Handfläche auflag.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!