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Reader zur Tagung - Deutsches Polen Institut

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A Präsentation deutsch-polnischer Stiftungen<br />

1. Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit<br />

Vorstellung durch Paul-Richard Gromnitza (Warschau)<br />

Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit<br />

(SdpZ) fördert Kooperationen, die<br />

im gemeinsamen Interesse der Bundesrepublik<br />

Deutschland und der Republik <strong>Polen</strong> liegen.<br />

Die rund 8000 bisher geförderten Projekte<br />

mit einem Gesamtvolumen von umgerechnet<br />

ca. 250 Millionen Euro haben wesentlich<br />

zum Ausbau und der Festigung einer<br />

reichen und funktionierenden Zusammenarbeit<br />

zwischen den Bürgern beider Länder<br />

beigetragen. <strong>Polen</strong> und Deutsche lernen<br />

dank der Stiftung die kulturellen und wissenschaftlichen<br />

Leistungen des jeweiligen<br />

Nachbarn besser kennen und erfahren immer<br />

mehr übereinander.<br />

Die SdpZ ist eine <strong>Institut</strong>ion polnischen Rechts,<br />

die seit 1991 Mittel für Projekte bereitstellt, die<br />

es deutschen und polnischen Veranstaltern<br />

ermöglichen, Vorhaben gemeinsam zu realisieren.<br />

Die Stiftung hat ihren Sitz in Warschau,<br />

doch alle ihre Angelegenheiten werden von<br />

paritätisch deutsch und polnisch besetzten<br />

Gremien entschieden. Bis 2001 förderte die<br />

Stiftung mit einem hohen finanziellen Einsatz<br />

das deutsch-polnische Kulturerbe. Seit 2002<br />

investiert die SdpZ gezielt in Projekte, die der<br />

Begegnung und Zusammenarbeit von Menschen<br />

aus Deutschland und <strong>Polen</strong> dienen.<br />

Die Schwerpunkte der SdpZ sind partner-<br />

40<br />

schaftlich angelegte Projekte auf kommunaler<br />

Ebene und die Stärkung wissenschaftlicher<br />

Zusammenarbeit. Darüber hinaus sind die kulturelle<br />

Zusammenarbeit und alle Aspekte des<br />

Informationsaustausches, die den Wissensstand<br />

und die Medienberichterstattung über<br />

das jeweils andere Land und die deutschpolnischen<br />

Beziehungen verbessern von herausragendem<br />

Interesse für die Stiftungsarbeit.<br />

Zu diesem Zweck finanziert die SdpZ Projekte,<br />

die in <strong>Polen</strong> und/oder in Deutschland gemeinsam<br />

von polnischen und deutschen<br />

Partnern realisiert werden.<br />

Mit der Förderung von rund 600 Projekten<br />

jährlich trägt die SdpZ dazu bei, die bilaterale<br />

Zusammenarbeit beider Länder kontinuierlich<br />

auszubauen und zu festigen. Durch ihre Arbeit<br />

stärkt sie zudem nachhaltig das Bewusstsein,<br />

dass der deutsch-polnische Dialog ein<br />

wichtiger Beitrag für den Erhalt und die Pflege<br />

des gemeinsamen kulturellen Erbes in Europa<br />

ist. Neben der fördernden Tätigkeit gewinnt<br />

die operative Arbeit der SdpZ zunehmend<br />

an Bedeutung. Zu erwähnen sind hier<br />

z.B. die Stipendienprogramme, der Deutsch-<br />

Polnische Kalender (www.de-pl.info) und die<br />

Deutsch-Polnischen Medientage<br />

(www.medientage.org).<br />

Paul-Richard Gromnitza (geb. 1972), studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaft<br />

in Duisburg, Leipzig und Wrocław/Breslau. Gründungsmitglied des Leipziger Uniradios »mephisto<br />

97.6« 1997 DAAD-Stipendiat für Wrocław, 2002 Stipendiat der Kulturstiftung der Deutschen Länder<br />

für Krakau. Seit 1998 freier Radiojournalist, zahlreiche Features und Sendereihen über <strong>Polen</strong>, u. a.<br />

im Deutschlandfunk, SWR und MDR. 2000 bis 2002 Student des Deutschen Literaturinstituts in Leipzig.<br />

Von 2002 bis Ende 2004 leitender Redakteur des deutsch-polnischen Internetprojekts »viaEuropa«<br />

beim MDR. 2005 bis Mitte 2006 leitender Redakteur der Internetpräsenz des Deutsch-<br />

Polnischen Jahres 2005/2006. Seit Mitte 2006 Mitarbeiter der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit,<br />

dort u.a. verantwortlicher Redakteur für Point. Der deutsch-polnische Kalender und für<br />

die Website der Deutsch-Polnischen Medientage.

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