spieL- unD WettspieL- HanDbucH 2012 - 2015 - Golf.de
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Platzregeln und Festlegung <strong>de</strong>r Platz- und Hin<strong>de</strong>rnisgrenzen<br />
ist ein seitliches Wasserhin<strong>de</strong>rnis, wenn es nach ansicht <strong>de</strong>r spielleitung nicht möglich<br />
o<strong>de</strong>r undurchführbar ist, einen ball in Übereinstimmung mit regel 26-1b fallen zu lassen.<br />
bei <strong>de</strong>r Kennzeichnung von Wasserhin<strong>de</strong>rnissen ist Folgen<strong>de</strong>s zu beachten:<br />
– es sei <strong>de</strong>nn, die natürliche Grenze ist für alle spieler immer unzweifelhaft feststellbar,<br />
sodass je<strong>de</strong>r ball entwe<strong>de</strong>r einwandfrei als innerhalb o<strong>de</strong>r außerhalb <strong>de</strong>s Hin<strong>de</strong>rnisses<br />
liegend zu erkennen ist, muss das Hin<strong>de</strong>rnis bzw. seine Grenze gekennzeichnet<br />
wer<strong>de</strong>n. Dies ist in <strong>de</strong>n meisten Fällen erfor<strong>de</strong>rlich, es sei <strong>de</strong>nn, es wür<strong>de</strong> sich z. b.<br />
um Hin<strong>de</strong>rnisse mit steil abfallen<strong>de</strong>n (ggf. künstlichen) rän<strong>de</strong>rn han<strong>de</strong>ln.<br />
– Wenn es nicht sofort <strong>de</strong>utlich ist, um welche art von Wasserhin<strong>de</strong>rnis es sich han<strong>de</strong>ln<br />
sollte, so sollte es im Zweifel als ein seitliches Wasserhin<strong>de</strong>rnis ausgewiesen wer<strong>de</strong>n.<br />
– ein betretungsverbot o<strong>de</strong>r ein Verbot, aus <strong>de</strong>m Wasserhin<strong>de</strong>rnis zu spielen, darf nur<br />
bei behördlich geschützten biotopen ausgesprochen wer<strong>de</strong>n.<br />
Im ersten Bild ist <strong>de</strong>r<br />
Verlauf <strong>de</strong>r Grenze<br />
ausnahmsweise auch<br />
ohne Kennzeichnung<br />
sichtbar, während im<br />
zweiten Bild im Fall einer<br />
fehlen<strong>de</strong>n Kennzeichnung<br />
nicht von je<strong>de</strong>m Spieler<br />
gleichermaßen bestimmt<br />
wer<strong>de</strong>n könnte, wo<br />
die Grenze <strong>de</strong>s<br />
Hin<strong>de</strong>rnisses verläuft.<br />
Platzregeln und Festlegung <strong>de</strong>r Platz- und Hin<strong>de</strong>rnisgrenzen<br />
– Wenn (wie allgemein üblich) pfähle zur Kennzeichnung genommen wer<strong>de</strong>n, darf die<br />
Verbindungslinie zwischen <strong>de</strong>n pfählen das Hin<strong>de</strong>rnis nicht schnei<strong>de</strong>n.<br />
Hier fehlt ein roter Pfahl.<br />
Die Verbindungslinie zwischen<br />
<strong>de</strong>n Pfählen schnei<strong>de</strong>t das Wasser und<br />
wirft bei <strong>de</strong>n Spielern Fragen auf,<br />
wo die Grenze tatsächlich verläuft.<br />
– es muss von einem pfahl zum an<strong>de</strong>ren ein ungehin<strong>de</strong>rter blick möglich sein, falls<br />
eine peilung über die bei<strong>de</strong>n pfähle erfor<strong>de</strong>rlich ist, um festzustellen, ob ein ball im<br />
Hin<strong>de</strong>rnis liegt.<br />
– Wenn ein Wasserhin<strong>de</strong>rnis auch gleichzeitig teilweise als seitliches Wasserhin<strong>de</strong>rnis<br />
gekennzeichnet ist, muss <strong>de</strong>r punkt, wo die „gelbe“ zur „roten“ Kennzeichnung wechselt,<br />
einwandfrei erkennbar sein. am besten wird hierzu ein pfahl benutzt, <strong>de</strong>r auf<br />
einer seite gelb und auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren rot ist, es können auch ein roter und ein gelber<br />
pfahl unmittelbar nebeneinan<strong>de</strong>r gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
An diesem rot und gelb gestrichenen Pfahl<br />
geht ein seitliches Wasserhin<strong>de</strong>rnis (links)<br />
in ein Wasserhin<strong>de</strong>rnis (rechts) über.<br />
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