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spieL- unD WettspieL- HanDbucH 2012 - 2015 - Golf.de

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Abschnitt 8.<br />

Erläuterungen zum Course-Rating<br />

Erläuterungen zum DGV-Course Rating<br />

ein course-rating ist die bewertung <strong>de</strong>r schwierigkeit eines <strong>Golf</strong>platzes nach <strong>de</strong>m<br />

von <strong>de</strong>r usGa lizenzierten usGa-course-rating-system. Diese einheitliche platzbewertung<br />

bil<strong>de</strong>t die Grundlage für die umrechnung <strong>de</strong>r stammvorgabe eines spielers<br />

in die auf <strong>de</strong>m jeweiligen platz gültige spielvorgabe.<br />

Die folgen<strong>de</strong>n ausführungen enthalten Klarstellungen, ergänzen<strong>de</strong> beschreibungen und<br />

auslegungen <strong>de</strong>r meisten Vorgabenbestimmungen, die so vom DGV angewen<strong>de</strong>t und<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

obwohl die regelungen dieses spiel- und Wettspielhandbuchs zunächst nicht verbindlich<br />

sind, erlangen die folgen<strong>de</strong>n Hinweise dadurch, dass sie die verbandskonforme<br />

und regelmäßige auslegung <strong>de</strong>r Vorgabenbestim-mungen darstellen, verbindlichen<br />

charakter.<br />

alle DGV-mitglie<strong>de</strong>r sind <strong>de</strong>shalb an das DGV-Vorgabensystem unter einbeziehung<br />

folgen<strong>de</strong>r regelungen gebun<strong>de</strong>n:<br />

8.1 EInZELHEITEn Zu DEn GR<strong>unD</strong>LAGEn DES DGV-VoRGABEnSySTEMS<br />

CouRSE RATInG <strong>unD</strong> SLoPE; GERECHTE VoRGABEn IM GoLfSPoRT<br />

Wer<strong>de</strong>n im sport üblicherweise die absoluten ergebnisse gemessen, so vergleicht man<br />

im amateurgolf überwie-gend relative ergebnisse miteinan<strong>de</strong>r. seinen Wettspielergebnissen<br />

entsprechend wird je<strong>de</strong>m spieler eine bestimmte anzahl von schlägen zuerkannt<br />

(Vorgabe), die er über das ergebnis <strong>de</strong>s spitzenspielers hinaus machen darf. Vom<br />

tatsächlich gespielten bruttoergebnis wird diese Vorgabe für das nettoergebnis abgezogen.<br />

eine relative Leistungsverbesserung führt zu einer angemessenen Herabsetzung<br />

<strong>de</strong>r Vorgabe und wird ggf. als sieg belohnt.<br />

Dieses einzigartige system, unterschiedliche Leistungen von <strong>Golf</strong>amateuren vergleichbar<br />

zu machen, ist aber nur dann gerecht und liefert wirklich vergleichbare ergebnisse,<br />

wenn alle Vorgaben auf einheitlicher Grundlage festgelegt wer<strong>de</strong>n. Dabei muss die<br />

Vorgabe einerseits <strong>de</strong>m Können <strong>de</strong>s spielers und an<strong>de</strong>rerseits <strong>de</strong>r schwierigkeit <strong>de</strong>s<br />

platzes entsprechen.<br />

unter diesem aspekt wur<strong>de</strong> das Vorgabensystem in <strong>de</strong>n 70er- und 80er-Jahren durch<br />

die united states <strong>Golf</strong> association (usGa) in zwei richtungen bearbeitet. Dabei wur<strong>de</strong>n<br />

folgen<strong>de</strong> probleme behan<strong>de</strong>lt:<br />

Die analytische bewertung <strong>de</strong>r erschwernisse eines <strong>Golf</strong>platzes<br />

Während unsere Vorfahren nur die Länge <strong>de</strong>r einfach gebauten spielbahnen ihrer plätze<br />

als maßstab für <strong>de</strong>ren schwierigkeit betrachteten (par, 1870), wur<strong>de</strong> später – als Folge<br />

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