Konzept zur Neustrukturierung der Schullandschaft (PDF-Datei)
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<strong>Konzept</strong> <strong>zur</strong> <strong>Neustrukturierung</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Schullandschaft</strong> in Mönchengladbach Seite 53<br />
In <strong>der</strong> nachfolgenden Tabelle wird die prognostizierte Eingangsklassenzahl mit den<br />
festgelegten Regelzügigkeiten bilanziert.<br />
Mönchengladbach gesamtstädtisch<br />
Schuljahr 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15<br />
Anzahl <strong>der</strong> Eingangsklassen 17 17 18 15 14 14<br />
Regelzügigkeit 16 16 16 16 16 16<br />
Ergebnis -1 -1 -2 1 2 2<br />
Entgegen <strong>der</strong> Prognose im Schulentwicklungsplan 5 – Sekundarstufe I zeigt die Bilanz,<br />
dass bei Zugrundelegung des Klassenfrequenzrichtwertes von 28 Schülern die Anzahl<br />
<strong>der</strong> Eingangsklassen die Regelaufnahmekapazität <strong>der</strong> Realschulen voraussichtlich bis<br />
zum Schuljahr 2011/12 übersteigt. Die Problematik kann durch die Bildung von Überlasten<br />
– wie für das Schuljahr 2009/10 an <strong>der</strong> Realschule Volksgarten vom Schul- und<br />
Bildungsausschuss am 01.04.2009 beschlossen – o<strong>der</strong> durch eine gleichmäßige Verteilung<br />
<strong>der</strong> Schüler/innen auf alle Realschulen bei Klassenbildungen entsprechend dem<br />
Klassenfrequenzhöchstwert von 30 Schülern gelöst werden. Hierbei muss jedoch berücksichtigt<br />
werden, dass seit Beginn des Schuljahres 2009/10 die Realschule Wickrath<br />
und ab dem Schuljahr 2010/11 die Geschwister-Scholl-Realschule als gebundene<br />
Ganztagsschule geführt werden. Des Weiteren wird <strong>der</strong> Rat voraussichtlich in seiner<br />
Sitzung am 16.12.2009 die Umwandlung <strong>der</strong> Realschule Volksgarten in eine gebundene<br />
Ganztagsschule zum Beginn des Schuljahres 2010/11 beschließen.<br />
Eine Verweisung von Schüler/innen an diese drei Realschulen ist daher nur möglich,<br />
wenn die Erziehungsberechtigten mit <strong>der</strong> Teilnahme am Ganztagsbetrieb einverstanden<br />
sind.<br />
Für den Fall, dass man im Bereich <strong>der</strong> Gesamtschulen zu <strong>der</strong> Auffassung gelangen sollte,<br />
das bestehende Angebot an Gesamtschulplätzen z.B. durch Erhöhung <strong>der</strong><br />
Regelzügigkeit einer bestehenden Gesamtschule o<strong>der</strong> durch Errichtung einer neuen<br />
Gesamtschule bei einer gleichzeitig erfor<strong>der</strong>lichen Reduzierung <strong>der</strong> Regelzügigkeit bzw.<br />
auslaufenden Auflösung einer Realschule auszuweiten, würde dieser Eingriff das System<br />
„Realschulen“ erheblich beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang ist auch noch<br />
einmal auf den bestehenden Elternwillen hinzuweisen, wonach in den Anmeldeverfahren<br />
<strong>der</strong> vergangenen Schuljahre eine hohe Nachfrage an Realschulplätzen bestand,<br />
und im mittelfristigen Planungszeitraum weiterhin ein hoher Zulauf an die Realschulen<br />
zu erwarten ist, <strong>der</strong> möglicherweise auch die Bildung von Überlasten erfor<strong>der</strong>lich machen<br />
wird.<br />
Weitere Handlungsbedarfe im Bereich <strong>der</strong> Realschulen ergeben sich bei einer Beibehaltung<br />
<strong>der</strong> bestehenden Schulstrukturen <strong>der</strong>zeit nicht.