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Konzept zur Neustrukturierung der Schullandschaft (PDF-Datei)

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<strong>Konzept</strong> <strong>zur</strong> <strong>Neustrukturierung</strong><br />

Seite 62 <strong>der</strong> <strong>Schullandschaft</strong> in Mönchengladbach<br />

Am Standort Neuwerk wäre eine Erhöhung <strong>der</strong> Zügigkeit von vier auf sechs auch ohne<br />

Baumaßnahmen dann möglich, wenn die benachbarte Katholische Hauptschule auslau-<br />

fend aufgelöst würde. Hier besteht allerdings das Faktum, dass die Gesamtschule<br />

Neuwerk bereits im Anmeldeverfahren für das Schuljahr 2009/2010 kaum noch Verwei-<br />

sungen (10) vornehmen musste. Damit ist fraglich, ob <strong>der</strong> Standort Neuwerk für eine<br />

Erweiterung des Gesamtschulangebotes überhaupt geeignet ist.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Erweiterungsmöglichkeiten <strong>der</strong> Gesamtschulen Hardt, Rheydt-Mülfort<br />

und Volksgarten wird auf die Analyse weiter oben (siehe Seiten 57 – 58) verwiesen.<br />

Die konsequenteste und stabilste Lösung wäre die Schaffung einer o<strong>der</strong> mehrerer zu-<br />

sätzlicher Gesamtschulen an bestehenden und für einen Gesamtschulbetrieb<br />

geeigneten Schulstandorten. Die dort befindlichen Schulen müssten in diesem Fall aus-<br />

laufend aufgelöst werden. Dabei ist eine Abwägung des Elternwillens für zusätzliche<br />

Gesamtschulplätze und des Elternwillens zum Erhalt <strong>der</strong> bestehenden Schulen vorzu-<br />

nehmen. Zu verweisen ist auch auf die Regelungen des Schulgesetzes, die neben dem<br />

Vorliegen <strong>der</strong> sächlichen und schulorganisatorischen Rahmenbedingungen auch die<br />

personelle Ausstattung für eine dauerhafte Erweiterung o<strong>der</strong> Neueinrichtung von Schu-<br />

len voraussetzen. Nach den Erfahrungen an<strong>der</strong>er Kommunen müsste ein<br />

entsprechen<strong>der</strong> Errichtungsbeschluss gegebenenfalls streitig durchgesetzt werden. Es<br />

ist – wie wie<strong>der</strong>um die Erfahrungen an<strong>der</strong>er Kommunen zeigen – mit einem längeren<br />

Verfahren und damit mit einer längeren Phase <strong>der</strong> Planungsunsicherheit zu rechnen.<br />

Weiter oben (siehe Seiten 59 - 60) sind diejenigen Standorte aufgelistet, die von ihrer<br />

räumlichen Ausstattung her als Standort für eine vierzügige Gesamtschule mit einer<br />

zweizügigen Sekundarstufe II in Frage kämen. Die Schulverwaltung hält nicht alle dieser<br />

theoretischen Möglichkeiten für gleich geeignet. So rät sie dringend davon ab, einen <strong>der</strong><br />

Realschulstandorte in Frage zu stellen. Denn Mönchengladbach verfügt ohnehin nur<br />

über vier, sehr nachgefragte, Realschulen. Eine weitere Reduzierung würde einen gro-<br />

ßen Bereich <strong>der</strong> Stadt ohne ein eigenständiges Realschulangebot <strong>zur</strong>ücklassen und es<br />

sehr erschweren, Lenkungsmaßnahmen im Bereich <strong>der</strong> Realschulen durchzuführen.

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