Alte Frauen sagen was sie wollen - Socialnet
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Diplomarbeit Ältere <strong>Frauen</strong> <strong>sagen</strong> <strong>was</strong> <strong>sie</strong> <strong>wollen</strong><br />
3. Fragestellungen<br />
Welches sind die Erwartungen und Befürchtungen von älteren <strong>Frauen</strong> an das diplomierte<br />
Pflegepersonal:<br />
1. Wie werden die Begriffe Pflege und Gesundheit in der Literatur definiert?<br />
2. Was versteht die Autorin unter Gesundheit und in welchem Verhältnis steht ihre<br />
Definitionen zu den Definitionen in der Literatur?<br />
3. Was beeinflusst die Gesundheit der älteren <strong>Frauen</strong> positiv?<br />
4. Was verstehen ältere <strong>Frauen</strong> unter „Pflege“?<br />
5. Wo gibt es Übereinstimmungen, wo Diskrepanzen zwischen der Literatur und den<br />
erhobenen Daten aus den Interviews?<br />
6. Welche Erwartungen, an das diplomierte Pflegepersonal, haben ältere <strong>Frauen</strong> in<br />
einer Phase, in welcher <strong>sie</strong> im Akutspital, <strong>Alte</strong>rsheim oder zu Hause leben? Welche<br />
Befürchtungen haben <strong>sie</strong> in Bezug auf eine Situation, in der <strong>sie</strong> Pflegeleistungen<br />
benötigen?<br />
7. Sind die Erwartungen je nach Lebenssituation und Lebensphase unterschiedlich?<br />
8. Welche Schwerpunkte lassen sich für die theoretische Ausbildung des diplomierten<br />
Pflegepersonals ableiten?<br />
4. Vorgehen<br />
4.1. Methodisches Vorgehen<br />
In diesem Kapitel wird aufgezeigt, wie die Ziele bearbeitet wurden und mit welchen<br />
Methoden die Fragestellungen beantwortet werden.<br />
Als Erstes wird die Wahl der Methoden dargelegt und in der Folge wird die angewendete<br />
Methode kurz beschrieben. Im Weiteren wird die Untersuchungsgruppe dargestellt sowie<br />
deren Bildung und die Auswahl der Untersuchungspersonen begründet. Es wird kurz<br />
dargelegt, wie die Datenerhebung vorgenommen wurde.<br />
Als nächstes wird Bezug auf die Auswertung des Untersuchungsmaterials genommen.<br />
4.2. Methodenwahl<br />
Die Erfassung der Daten fand mit halbstrukturierten Interviews statt. Das Datenmaterial<br />
wurde mittels einer Inhaltsanalyse schrittweise und methodisch analy<strong>sie</strong>rt. Im Zentrum der<br />
Analyse steht eine theoriegeleitete, am vorhandenen Datenmaterial entwickelte<br />
Kategori<strong>sie</strong>rung.<br />
Qualitativer Forschungsansatz<br />
Da im Zentrum der qualitativen Forschung immer das Subjekt, sprich der Mensch steht,<br />
(s. Mayring, 1999), wurde für diese Untersuchung ein qualitativer Ansatz gewählt. Mayer<br />
(2003, S.65) formuliert dies folgendermassen. „Hier wird der Mensch ganzheitlich<br />
betrachtet. Man geht davon aus, dass Menschen komplexe Wesen sind, die sich durch ihren<br />
persönlichen Ausdruck voneinander unterscheiden. …Wahrheit ist das, <strong>was</strong> vom Einzelnen<br />
wahrgenommen und <strong>was</strong> den Forscherinnen mitgeteilt wird.“ Qualitative Forschung<br />
beinhaltet ein induktives Vorgehen, da immer die subjektive Sichtweise des Individuums<br />
im Vordergrund steht. Das Ziel ist es, die Phänomene des menschlichen Lebens umfassend<br />
zu erfahren und zu verstehen (s. Mayer, 2003).<br />
Die Untersuchungen sollten möglichst nicht in Laborsituationen durchgeführt werden,<br />
sondern in einer dem Alltag möglichst ähnlichen Situation. Die aus der Datenanalyse<br />
erhaltenen Ergebnisse werden interpretiert und anschliessend einem<br />
Verallgemeinerungsprozess unterzogen (s. Mayring, 1999).<br />
Berner Fachhochschule BFH<br />
Hochschule für Sozialarbeit HSA Bern<br />
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