Alte Frauen sagen was sie wollen - Socialnet
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Diplomarbeit Ältere <strong>Frauen</strong> <strong>sagen</strong> <strong>was</strong> <strong>sie</strong> <strong>wollen</strong><br />
c) Bei den über 70jährigen, im <strong>Alte</strong>rsheim lebenden <strong>Frauen</strong> wurden durch die<br />
Heimleitung respektive Pflegedienstleitung gemäss den Vorgaben ausgewählt.<br />
Diese <strong>Frauen</strong> wurden durch die Leitungspersonen angefragt, ob ihre Adresse an die<br />
Autorin weitergegeben werde dürfe. Die genauen Informationen erhielten <strong>sie</strong> dann<br />
durch die Autorin. Die Interviews fanden in zwei Heimen gleicher Grösse statt.<br />
Beide Institutionen bieten sowohl <strong>Alte</strong>rsheim- wie auch Pflegeheimplätze an. Eines<br />
der Heime liegt in einer eher ländlichen Gegend das andere in einer städtischen<br />
Vorortsgemeinde.<br />
d) Die über 70jährigen, aktuell in einem Akutspital lebenden <strong>Frauen</strong> wurden durch<br />
eine Person aus der Pflegeleitung an zufällig festgelegten Tagen gemäss den<br />
Vorgaben ausgewählt. Die <strong>Frauen</strong> wurden durch die Leitungspersonen angefragt,<br />
ob ihre Adresse an die Autorin weitergegeben werde dürfe. Die genauen<br />
Informationen erhielten <strong>sie</strong> dann durch die Autorin.<br />
Die 50 – 60 jährigen waren zwischen 50 und 60 Jahren alt. Sie waren alle in unter-<br />
schiedlichen Berufen tätig und gleichzeitig Hausfrau und z.T.. Mutter.<br />
Eine Frau hatte noch keine Erfahrung mit Pflegepersonal gemacht; alle anderen hatte schon<br />
direkte Erfahrungen mit der Pflege. Diese liegen aber zum Teil schon mehrere Jahre<br />
zurück. Eine Minderheit hatte in den vergangenen 5 Jahren direkte Erfahrungen mit der<br />
Pflege.<br />
Das <strong>Alte</strong>r der über 70jährigen variierte zwischen 70 und 87 Jahren. Die Mehrheit von<br />
ihnen hatte einen Beruf erlernt und waren dann im Verlauf ihres Lebens vorwiegend<br />
Hausfrau und Mutter; einige waren ihr Leben lang berufstätig. Die Mehrheit hatte in den<br />
vergangenen 5 Jahren Erfahrungen mit einem Aufenthalt in einem Akutspital gemacht.<br />
4.4. Die Voruntersuchungen<br />
Bevor mit der Arbeit begonnen wurde, hatte die Autorin mit mehreren Institutionen<br />
Kontakt aufgenommen und abgeklärt, ob allfällige Befragungen überhaupt möglich seien.<br />
Unter den Bedingungen, dass die ethischen Kriterien zu Forschungsarbeit eingehalten<br />
werden und die Fragen vorgängig eingesehen werden können, waren alle Betriebe für eine<br />
Mitarbeit bereit.<br />
Nach dem Erstellen des Fragenbogens wurde mit allen 4 Personengruppen ein<br />
Testinterview durchgeführt. Die Auswertung ergab, dass noch kleine Anpassungen, im<br />
Bereich der Formulierung vorgenommen werden mussten. Ein erneuter Testlauf zeigte,<br />
dass die Fragen den erwarteten Zweck erfüllten.<br />
4.5. Durchführung der Datenerhebung<br />
4.5.1. Einleitung<br />
Alle die sich zur Verfügung stellenden Personen wurden vor Interviewbeginn von der<br />
Autorin betreffend ihrer Mitarbeit gefragt. Sie wurden nochmals über Freiwilligkeit,<br />
Anonymität und die Möglichkeit Fragen nicht zu beantworten, informiert (<strong>sie</strong>he Anhang).<br />
Alle <strong>Frauen</strong> erklärten sich danach bereit in das Gespräch einzusteigen.<br />
4.5.2. Durchführungsorte<br />
Die Interviews wurden je nach Wunsch der <strong>Frauen</strong> in ihren Wohnungen, Zimmern oder an<br />
einem Ort, der Ungestörtheit garantierte, durchgeführt.<br />
Berner Fachhochschule BFH<br />
Hochschule für Sozialarbeit HSA Bern<br />
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