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Alte Frauen sagen was sie wollen - Socialnet

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Diplomarbeit Ältere <strong>Frauen</strong> <strong>sagen</strong> <strong>was</strong> <strong>sie</strong> <strong>wollen</strong><br />

In dieser Arbeit werden die Erwartungen und Befürchtungen der 50–60 Jährigen und 70<br />

jährigen und älteren <strong>Frauen</strong> erfasst und dies aus folgenden Gründen:<br />

• Die über 65 jährigen teilen sich in der Schweiz folgendermassen auf:<br />

450 854 Männer zu 658 312 <strong>Frauen</strong><br />

• 60% der über 65-jährigen sind <strong>Frauen</strong><br />

• <strong>Frauen</strong> als Patientinnen sind weniger untersucht als Männer<br />

• Da die Männer eine kürzere Lebenserwartung haben, bleiben in den ältesten<br />

Gruppen fast nur <strong>Frauen</strong> übrig<br />

• Ab dem 75 <strong>Alte</strong>rsjahr gibt es mehr Patientinnen als Patienten<br />

(s. Ackermann, 2005)<br />

1.2. Zielsetzungen der Arbeit<br />

Im folgenden Kapitel werden die Zielsetzungen der Arbeit dargelegt.<br />

• Faktoren, die von den älteren <strong>Frauen</strong>, welche die Untersuchungsgruppe bilden, als<br />

gesundheitsfördernd genannt wurden, mit solchen aus der Literatur vergleichen<br />

und allfällige Unterschiede aufzeigen.<br />

• Herausfinden, ob die von den älteren <strong>Frauen</strong> genannten gesundheitsfördernden<br />

Faktoren sich in den Erwartungen an das Pflegepersonal widerspiegeln.<br />

• Die Vorstellungen, welche die älteren <strong>Frauen</strong> von der professionellen Pflege haben,<br />

mit den Ergebnissen aus der Literatur und dem Verständnis der Autorin<br />

vergleichen.<br />

• Erwartungen und Befürchtungen von älteren <strong>Frauen</strong> im Bezug auf die<br />

Dienstleistungen des diplomierten Pflegepersonals erfassen.<br />

• Die Ergebnisse der Untersuchungsgruppe der 50–60 jährigen <strong>Frauen</strong> mit den<br />

Gruppen der 70jährigen und älteren <strong>Frauen</strong> vergleichen und allfällige<br />

Konsequenzen ableiten.<br />

• Aus den Ergebnissen Konsequenzen für die theoretische Ausbildung des<br />

zukünftigen diplomierten Pflegepersonals ableiten.<br />

2. Theoretischer Hintergrund<br />

2.1. Definitionen<br />

2.1.1. Einleitung<br />

In diesem Teil der Arbeit geht es um theoretische Hintergründe, auf deren Basis die<br />

Ergebnisse der Interviews analy<strong>sie</strong>rt werden. Es soll aufgezeigt werden, welche<br />

Erkenntnisse bereits vorhanden sind und wie Fachpersonen und Organisationen ihre<br />

Aufgaben, respektive ihre Ziele definieren, respektive zu welchen Ergebnissen die<br />

Wissenschaft kommt. Diese Inhalte sollen dazu dienen, um zu überprüfen, ob die<br />

Vorstellungen, respektive das Verständnis von Pflege und gesundheitsfördernden Faktoren<br />

der älteren <strong>Frauen</strong> mit dem Pflegeverständnis der Pflegefachpersonen und Organisationen<br />

sowie den Forschungsergebnissen übereinstimmen.<br />

Bei der Auswahl der theoretischen Hintergründe stellte ich mir die Frage, welche Begriffe<br />

definiert werden müssen, so dass von einem möglichst gleichen Verständnis ausgegangen<br />

werden kann, welches später einen Vergleich der Daten ermöglicht. Eine weitere Frage<br />

war auch, welche Theorien helfen können, die Daten zu erklären und zu kategori<strong>sie</strong>ren und<br />

Berner Fachhochschule BFH<br />

Hochschule für Sozialarbeit HSA Bern<br />

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