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Infranetz

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• Reinraumfertigung. Erdkabel werden unter strengsten Reinraumbedingungen<br />

extrudiert. Kabelfehler selbst sind nach CIGRE daher extrem selten. Bei der Herstellung<br />

von Muffen und Endverschlüssen sogenannten Garnituren sollte das Gleiche gelten. Je<br />

höher die Spannung, desto sauberer müssen auch die Arbeitsplatzverhältnisse sein.<br />

Fabrikmäßig wird dazu unter leichtem Überdruck und mit Staubpartikelzählern<br />

gearbeitet, was im Feld kaum praktikabel ist. Unter diesen Bedingungen kann sich die<br />

sog. Badewannenkurve deutlich flacher gestalten, eine Kurve, die nur am Anfang und<br />

am Ende der technischen Lebensdauer einer Kabelanlage höhere Ausfälle erkennen<br />

lässt.<br />

• Integrierte Lichtwellenleiter. Will man die Temperaturverhältnisse einer<br />

konventionellen Kabelanlage kontrollieren, legt man einen Lichtwellenleiter daneben, der<br />

über den Brechungsindex die Temperatur am Kabelaußenmantel halbwegs plausibel<br />

erkennen lässt. Beim <strong>Infranetz</strong> Konzept wird dieser Lichtwellenleiter gleich mit in den<br />

Kabelschirm integriert, sodass man die Temperaturverhältnisse innerhalb des Kabels bis<br />

zu den Endverschlüsse kontrollieren, kann, und zwar deutlich exakter. Die Temperatur<br />

der Endverschlüsse wird gesondert gemessen und sie werden bis zur Wartung auch<br />

aktiv gekühlt, sofern die Betriebstemperatur aus dem Ruder läuft. Systemschäden<br />

werden dadurch im Millisekundenbereich lokalisierbar. Das geschieht im Rahmen eines<br />

condition monitorings mit einer laufenden Toleranzbandanalyse automatisch, sodass die<br />

Wartung erstmals planbar und die Kabelanlage erstmals auch versicherbar wird.<br />

• TE-Prüfung in der Fabrik. Kabel und Stecker werden als fertiges, elektrisch<br />

abgeschlossenes System auf Teilentladung geprüft, sodass die extrem teure<br />

sogenannte On-Site Resonanzprüfung im Feld mit 150 to Messequipment auf 5<br />

Tiefladern entfällt. Getestet wird die gesamte <strong>Infranetz</strong> Kabelanlage lediglich mit einer<br />

24-stündigen Nennspannungsprüfung im Inbetriebnahmemodus.<br />

Sie bemängeln, dass für unser Modulkonzept noch keine Betriebserfahrungen vorliegen.<br />

Soweit richtig. Allerdings sind die Teilkomponenten, also Kabel und Endverschlüsse<br />

weltweit geprüft und Stand der Technik.<br />

Denkt man allerdings umgekehrt, an die Betriebserfahrungen mit Freileitungen fallen einem<br />

sofort die Milliardenschäden durch Wetterextreme ein. Auch die vielen Menschen, die<br />

bereits an Freileitungen gestorben sind, gehören zu den Betriebserfahrungen. Es gibt auch<br />

viele negativen Betriebserfahrungen hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen von<br />

magnetischen Wechselfeldern im Bereich von Freileitungen. Das wird zwar stets relativiert<br />

oder gar auftragsmäßig bestritten, andererseits muss man dann auch fragen, warum es<br />

Grenzwerte gibt.<br />

Nicht zuletzt zählen auch die jährlich 30 Mio. Vogelschlagopfer allein an deutschen<br />

Freileitungen zu den negativen Betriebserfahrungen.<br />

22.9. Behauptet wird hier, dass das <strong>Infranetz</strong> Konzept nicht Stand der Technik ist und für<br />

lange Strecken daher nicht geeignet ist. Das ist nur fast richtig. Seekabel werden<br />

beispielsweise in großen Längen von 20 – 25 km gefertigt und dann in der Fabrik unter<br />

Reinraumbedingen sauber vermufft und so zu theoretisch beliebig langen Kabelstrecken<br />

verbunden und geprüft. Bis auf die montagebedingt fehlenden Endverschlüsse, die Länge<br />

und die Muffen gleicht das Prinzip also dem <strong>Infranetz</strong> Konzept.<br />

<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Auf der Dyckhorst 1<br />

38539 Müden Aller<br />

Tel.: 05375-6814<br />

Mobil: 0170 77 20 341<br />

www.infranetz.de<br />

Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />

Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />

Vorstandsvorsitzender:<br />

Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />

Registergericht: Braunschweig<br />

Handelsregisternr.: 203 645<br />

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