Infranetz
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• Die spezifische Situation in Schleswig-Holstein kennen wir schon seit 2003, als uns<br />
bei der Projektierung unseres Windparks „Amrumbank West“ von Ihrem Hause die<br />
Genehmigung zur Kabelverlegung durch das Klotzenloch verweigert wurde, obwohl es<br />
1:1 der bereits vormals genehmigten „Viking“ Route entsprach. Wir wurden damals<br />
gezwungen die mittlerweile realisierte Büsum/Brunsbüttel Landkabelroute zu planen und<br />
haben dabei im Rahmen der „Offshore Trassenplanungsgesellschaft“ OTP zusammen<br />
mit Fa. Winkra und Fa. Multikabel weit über 400 Grundstückseigentümer unter Vertrag<br />
genommen. Diese Route war komplett drainiert und wir mussten den Dithmarscher<br />
Landwirten zusichern, die Drainagen komplett neu aufzubauen. Wir kennen also das<br />
Land, die Leute und auch die Grundwasserverhältnisse, auf die Sie vermutlich<br />
angespielt haben. Gerade aus letzterem Grund ist das minimalinvasive <strong>Infranetz</strong><br />
Grabensystem so interessant. Im Prinzip ähnelt es einer Drainageverlegung. 20 m breite<br />
Drehstromtrassen sind unter den Grundwasserverhältnissen natürlich nicht das Mittel<br />
der Wahl.<br />
• Zur Kabellebensdauer schreibt Prof. Noack von der TU-Ilmenau in seiner Publikation<br />
aus 2005: „Die Lebensdauer von heutigen VPE-Kabeln reicht weit über 40 Jahre.“ Das<br />
war wie gesagt 2005. Mittlerweile wurde die Kabeltechnik und auch die Technik der<br />
Garnituren kontinuierlich weiterentwickelt, wie uns bei einem Seminar im Haus der<br />
Technik am 06.11.12 zum Thema „Garnituren für Energiekabel“ bestätigt wurde. Auch<br />
das Anschlussseminar am darauffolgenden Tag zum Thema „Innovative Lösungen bei<br />
Land-und Seekabeln“ hat das bestätigt. Ein drittes Seminar am 26.11.12 im HDT<br />
beschäftigte sich mit dem Thema „Neue Materialien für extrudierte<br />
Hochspannungssysteme für die Gleich-und Wechselspannungsanwendung“. Auch<br />
dieses Seminar hat unsere Prognose bestätigt. Lebensdauer verlängernd wirkt sich<br />
auch aus, dass Gleichstromkabel nur mit max. 70° C betrieben werden und auch die<br />
üblichen Wechselstromprobleme wie Gleitentladungen, innere Kabelfehlstellen wie<br />
Lunker oder Gaseinschlüsse oder Spannungsspitzen weniger ins Gewicht fallen.<br />
Letzlich muss man in die Lebensdauerbetrachtungen auch die exzellente Wärmeabfuhr<br />
durch den Flüssigboden mit Bentonitzusätzen und darin kristallin eingebundenem<br />
Wasser einbeziehen. Dieser nicht schrumpfende elastische Boden lässt um die Kabel<br />
keine Zwickel- oder Ringspaltbildung zu, die die Wärmeabfuhr behindern könnten. Alle<br />
diese Aspekte haben uns im Zusammenspiel mit dem <strong>Infranetz</strong> Konzept der<br />
Reinraumfertigung von elektrisch abgeschlossenen Kabelmodulen incl. der<br />
automatischen Konditionsüberwachung über integrierte Lichtwellenleiter zu der sicher<br />
nicht unberechtigten Prognose von 80 + x Jahren Kabellebensdauer geführt. Wir haben<br />
uns dem Thema Lebensdauer sehr intensiv genähert, weil in allen Konsultationen<br />
geradezu Mantrahaft von max. 40 Jahren Lebensdauer für Kabel gegenüber 80 Jahren<br />
bei Freileitungen gesprochen wurde. Das hat uns stutzig gemacht. Dabei haben wir<br />
dann auch festgestellt, dass Freileitungen nach 40 Jahren neu beseilt werden müssen<br />
und die Masten einen komplett neuen Korrosionsschutz bekommen, was einem Neubau<br />
gleichkommt und nicht zuletzt auch zur kompletten Abschaltung der Leitungsstrecke<br />
über viele Monate führt.<br />
22.19. (noch Technik, Seite 5 Mitte) Im letzten Satz zum Thema Technik schreiben Sie<br />
einen bemerkenswerten Satz: „Schließlich gibt es bislang keine nach <strong>Infranetz</strong>methode in<br />
schmalen Gräben mit Flüssigboden verlegte VPE-Gleichstrom-Höchstspannungskabel, die<br />
bereits über Jahrzehnte in Verwendung sind und dies bewiesen haben“.<br />
Mit dieser Argumentation könnte man nun jede technische Innovation erschlagen!<br />
<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />
Auf der Dyckhorst 1<br />
38539 Müden Aller<br />
Tel.: 05375-6814<br />
Mobil: 0170 77 20 341<br />
www.infranetz.de<br />
Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />
Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />
Vorstandsvorsitzender:<br />
Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />
Registergericht: Braunschweig<br />
Handelsregisternr.: 203 645<br />
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