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Infranetz

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In der Sache haben Sie zwar recht, das <strong>Infranetz</strong> als solches ist noch nicht gebaut. Es ist<br />

aber auch keine neue Erfindung, sondern nur ein System, das lediglich verschiedene<br />

Disziplinen bekannter und erprobter Technik zusammenführt.<br />

Vergleichbare Projekte hinsichtlich Microtrenching, Flüssigbodenbettung, lange Seekabel,<br />

HGÜ-Stationen, Reinraumfertigung gibt es jedoch zuhauf.<br />

23. Zur Wirtschaftlichkeit (Seite 5 Mitte)<br />

23.1. Wenn man den Offshore- und den Onshorewindstrom, sowie den norwegischen Strom<br />

und jetzt auch noch den dänischen Strom über Schleswig-Holstein hinaus nach Bayern<br />

bringen will, dann muss man auch länderübergreifend denken.<br />

Wir haben das getan und den anliegenden alternativen Netzausbauplan auf Basis des<br />

Bundesbedarfsplans entworfen.<br />

In diesem Plan nimmt Schleswig-Holstein insofern eine Sonderrolle ein, weil hier 9 Gigawatt<br />

eingesammelt werden sollen, die dann über lediglich 2 x 1,3 GW HGÜ-Freileitungen nach<br />

Süden abgeführt werden sollen. Unser Plan sieht daher im ersten Step wenigstens 3 GW<br />

vor.<br />

Das Einsammeln setzt eine vergleichsweise größere Anzahl von HGÜ-Stationen voraus, die<br />

den Kostenansatz für Schleswig-Holstein für sich betrachtet erhöht.<br />

Im Bundesschnitt relativiert sich das aber derart, dass die dargestellte bundesweite HGÜ-<br />

Erdkabeltrasse bis zum südlichen Lastzentrum bei Mannheim mit 1,86 Mio. Euro/km sogar<br />

billiger ist als die umstrittenen Freileitungstrassen.<br />

Die Gesamtkosten des Konzeptes belaufen sich auf ca. 6 Mrd. Euro incl. 6 neuer<br />

Kabelfertigungsanlagen und incl. der kostengünstigen Beilegung von Glasfaserkabeln zur<br />

Breitbandvernetzung von Niebüll bis Mannheim.<br />

Wir verweisen hier auf die anliegende diesbezügliche Excel Tabelle und unsere<br />

Pressemitteilung.<br />

Ihr Kostenansatz von 1,2 bis 1,6 Mio. Euro/km deckt sich im Übrigen nicht mit der IZES-<br />

Studie, die ein teilverkabeltes Freileitungssystem mit 1,81 bis 2,45 Mio. €/km beziffert<br />

(IZES Studie 2011, Seite 56).<br />

Die Teilverkabelung, um die Sie zumindest im Bereich der Eiderniederung wohl kaum<br />

herumkommen, treibt diese relativen Kosten nach oben, was allerdings auf die Ausführung<br />

in Drehstromtechnik zurückzuführen ist. Unser System ist deutlich einfacher.<br />

Ehrlicherweise gehören aber auch noch andere externe Kosten dazuaddiert wie z.B.:<br />

• Gemeindeumlage von 40.000 Euro pro km nach § 5 der Stromnetzentgeltverordnung<br />

• Vogelschutzmaßnahmen<br />

• Ausgleichsmaßnahmen für den erheblichen landschaftserheblichen Eingriff<br />

• Prozesskosten für die Einweisungen in andere Besitzverhältnisse (vulgo: Enteignungen)<br />

• Konsultationskosten<br />

• Verzögerungskosten nach der bekannten IZES-Studie 2011 Seite 90<br />

<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Auf der Dyckhorst 1<br />

38539 Müden Aller<br />

Tel.: 05375-6814<br />

Mobil: 0170 77 20 341<br />

www.infranetz.de<br />

Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />

Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />

Vorstandsvorsitzender:<br />

Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />

Registergericht: Braunschweig<br />

Handelsregisternr.: 203 645<br />

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