Infranetz
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Die Auftrennung der Netzstruktur in Westküste und Restdeutschland mag dem föderalen<br />
Gedanken Rechnung tragen, ist aber technisch wenig sinnvoll.<br />
16. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gibt es keinen vergleichbaren<br />
Einsatzfall. (Seite 2)<br />
Das ist unseres Erachtens so nicht richtig. Hier nur einige wenige Beispiele:<br />
• Das NorNed Kabel verbindet das norwegische Drehstromnetz mit dem<br />
niederländischen.<br />
• Das BritNed Kabel verbindet das britische Drehstromnetz mit dem niederländischen.<br />
• Das Pyrenäenkabel soll das französische Drehstromnetz mit dem spanischen verbinden.<br />
• Die parkinternen Drehstromnetze aller Offshore Cluster werden über HGÜ-<br />
Kabelverbindungen mit dem landseitigen Drehstromnetz verbunden.<br />
17. Die von uns beispielhaft genannte „Murraylink“ Verbindung in Australien ist mit<br />
150 kV technisch wesentlich unproblematischer als das vorgeschlagene 320 kV<br />
Westküstenkabel. (Seite 2)<br />
Der Begriff „Wesentlich“ trifft hier nicht zu. Es ist die gleiche Technik nur auf anderem<br />
Spannungsniveau.<br />
Die 320 kV SylWin Offshore Anbindung bis Büttel war unseres Wissen nicht „wesentlich“<br />
problematisch. Warum also so zögerlich bei unserem Projektvorschlag?<br />
Umgekehrt betrachtet steigert jedes realisierte Projekt die Lernkurve, sodass die HGÜ-<br />
Technik an sich immer unproblematischer wird.<br />
18. Die „Murraylink“ verbindet nur zwei regionale Netze und dient nicht zum<br />
Einsammeln von regional erzeugtem Windstrom in einem vermaschten Netz. (Seite 2)<br />
Das ist korrekt. Das System war dafür aber auch nicht ausgelegt. Legt man ein HGÜ-<br />
System entsprechend aus, wie wir es auch vorgeschlagen haben, dann geht das auch.<br />
19. Bei den von uns zitierten Offshore Anbindungen handelt es sich um klassische<br />
Kraftwerksanschlussleitungen, also nicht um Verbundnetzmaßnahmen zur Aufnahme<br />
dezentraler Einspeisungen. (Seite 2)<br />
Kraftwerksanschlussleitungen sind per Definition nur die 36 kV WKA-Anbindungen an die<br />
windparkinterne Sammelstation und die von dort weiterführenden 150 kV AC-Kabel zur<br />
HGÜ-Seestation als „nächstgelegener geeigneter“ Verbundnetzknoten. Die<br />
Gleichstromverbindung von dort zur Landstation als Kraftwerksanschlussleitung zu<br />
bezeichnen, hätte zur Folge, dass die WKA-Betreiber diese Leitung auch selber finanzieren<br />
müssen, was ja ursprünglich auch so geplant war.<br />
20. Zur „kurzfristigen“ Notwendigkeit der Westküstenleitung. (Seite 2)<br />
Bei dem Fachgespräch am 07.01.13 in Ihrem Hause haben wir nur den offenbar künstlich<br />
aufgebauten Zeitdruck des Bundesbedarfsplans hinterfragt.<br />
<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />
Auf der Dyckhorst 1<br />
38539 Müden Aller<br />
Tel.: 05375-6814<br />
Mobil: 0170 77 20 341<br />
www.infranetz.de<br />
Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />
Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />
Vorstandsvorsitzender:<br />
Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />
Registergericht: Braunschweig<br />
Handelsregisternr.: 203 645<br />
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