Infranetz
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Sicherheitshalber haben wir eine durchschnittliche Bodenklasse von 5 angefragt. (Schwer<br />
lösbare Bodenarten nach Bodenklassen 3 und 4, jedoch mit mehr als 30 Gew.-% Steinen<br />
von über 63 mm Korngrösse bis zu 0,01 m³ Rauminhalt. Ebenso nichtbindige und bindige<br />
Bodenarten mit höchstens 30 Gew.-% Steinen von über 0,01 m³ bis 0,1 m³ Rauminhalt<br />
sowie ausgeprägt plastische Tone, die je nach Wassergehalt weich bis fest sind).<br />
Die Fa. Kollmer aus Kirchthumbach in Bayern hat uns dafür ein Angebot gemacht, zunächst<br />
unverbindlich, wie es in diesem Projektstadium auch üblich ist.<br />
Wenn solche Angebote verbindlich werden müssen, dann werden bei diesem<br />
Auftragsumfang viele Tiefbaufirmen mitbieten und die Kosten bleiben schon deshalb im<br />
Rahmen.<br />
Zu Ihrem Unterpunkt 3. Die Transportkosten gehen auf ein längeres Telefonat mit einem<br />
Reeder zurück. Sicherheitshalber hat er die Berg- und Talfahrt über 500 km einkalkuliert.<br />
Der Kostenrahmen liegt auf der sicheren Seite. Die Fa. Rhenus-Midgard, mit der wir in<br />
Bremen gesprochen haben, sieht im Transport zudem kein Problem.<br />
Dass sich in unserer Kostenkalkulation die Kosten auf den Euro genau ergeben, liegt<br />
schlicht daran, dass sich die Summe in der vernetzten Excel Tabelle automatisch ergibt,<br />
wenn man 198 Kabelmodule durch eine Transportkapazität von 7 Kabeltrommeln teilt und<br />
das ganze mit 30.000 Euro pro Transport multipliziert.<br />
Zu Ihrem Unterpunkt 4. Die Kosten des condition monitorings haben wir aus einer Studie<br />
von Prof. Oswald von der TU-Hannover aus 2007 abgeleitet.<br />
Richtig, aber von der Methodik doch nicht falsch. Genau dafür sind solche Studien da.<br />
Auch hier haben wir uns auf die sichere Seite gelegt. Prof. Oswald rechnet bei einer 108 km<br />
langen Trasse mit 12 Kabeln pro Kabelkilometer mit 386 Euro, während wir den<br />
Kabelkilometer mit 1.000 Euro angesetzt haben.<br />
Die von Ihnen gewählten Begrifflichkeiten „Lehrbucheintrag“ und „ Dreisatz“ sollen<br />
vermutlich unsere Berechnungen diskreditieren. Wir können Ihnen aber versichern, dass es<br />
sich bei der Studie von Prof. Oswald zur Salzburgleitung nicht um einen Lehrbucheintrag<br />
handelt und wir schon lange nicht mehr mit dem Dreisatz, sondern lieber mit<br />
Proportionalgleichungen arbeiten.<br />
Zu Ihrem Unterpunkt 5. Auch in diesem Punkt liegt ein Missverständnis vor. Offenbar<br />
haben wir das Prinzip noch nicht deutlich genug dargestellt. Dafür bitten wir um Nachsicht.<br />
Sie gehen davon aus, dass pro Doppelkabel zunächst alle 3 km eine Koppelstationen<br />
gesetzt wird und danach die Kabel auf den Zentimeter genau angefertigt werden. So ist das<br />
natürlich nicht und das wäre, wie Sie ganz richtig darstellen, planerisch und logistisch gar<br />
nicht zu leisten.<br />
Bei konventioneller Kabelverlegung mit unterirdischen Muffenbauwerken und cross-bonding<br />
Kästen im Abstand von 800-1.000 m wird erst das Kabel mit Überlängen von 2 x 3 m verlegt<br />
und an dieser Stelle dann das Muffenfundament eingeschalt und betoniert. Danach wird der<br />
Muffencontainer darübergehoben und die Kabel abgelängt und vermufft, wobei jedes Mal<br />
ein Kabelverschnitt von 6 m abfällt.<br />
<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />
Auf der Dyckhorst 1<br />
38539 Müden Aller<br />
Tel.: 05375-6814<br />
Mobil: 0170 77 20 341<br />
www.infranetz.de<br />
Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />
Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />
Vorstandsvorsitzender:<br />
Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />
Registergericht: Braunschweig<br />
Handelsregisternr.: 203 645<br />
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