Infranetz
Infranetz
Infranetz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zusammenbruch des Stromnetzes in Münsterland 2005 nach Eisregen mit 2,2 Mio. Euro<br />
Entschädigungskosten. In den USA zerstörte ein hurrikanähnlicher Eissturm 2007 viele<br />
Strommasten, was zu wochenlangen Stromausfällen und 100 Feuern geführt hat. Aktuell<br />
hat der Hurrikan „Sandy“ 1,5 Mio. Menschen eine Woche stromlos gemacht.<br />
• Das zum Sicherheitsaspekt auch Sabotageprobleme zu besorgen sind wollen wir hier<br />
nicht weiter vertiefen. Sicher ist nur, dass Erdkabelsysteme diesbezüglich sicherer sind.<br />
• Nicht zuletzt gehören auch die gesundheitsschädlichen Aspekte von Freileitungen zum<br />
Punkt Sicherheit. Hier sind zum einen deutlich grenzwertüberschreitende elektrische<br />
Felder mit 5.200 V/m in 1 m Höhe unter der Kabelanlage zu benennen, die sogar<br />
Leuchtstofflampen zum Leuchten bringen und leider schon ab 15 V/m die<br />
Melatoninsynthese und die Zellkommunikation negativ beeinflussen [Bawin/Adey 1976,<br />
Blackman 1988,1990,Wilson et al 1990]. Auch die magnetischen Wechselfelder, die<br />
zwar in 1 m Höhe gerade noch im deutschen Grenzwertbereich liegen gehören zum<br />
Sicherheitsaspekt. Im Vergleich mit Schweden oder Italien sind sie aber um den Faktor<br />
200 zu hoch. Magnetische Wechselfelder können bis zu 16 verschiedene Krankheiten<br />
hervorrufen [Neitzke 2006]. Da wird verständlich, dass Freileitungen keine<br />
„genehmigungsbedürftigen Anlagen“ im Sinne des § 3 des 26. BImSchG sind<br />
[BUNDhintergrund 2012]. Bei HGÜ-Erdkabeln ist das alles nicht zu befürchten.<br />
Weder die TenneT noch die Bundesnetzagentur können daher große Zweifel an der<br />
technischen Sicherheit von Erdkabeln haben, auch keine begründeten.<br />
Hinsichtlich der rechtlichen Konformität unseres Konzeptes mangelt es uns an<br />
Schuldbewusstsein.<br />
Was ist nicht rechtskonform an einem Konzept, das legal im Rahmen der Konsultation<br />
eingereicht wurde und andererseits einen innovativen Ansatz hat, der gleichzeitig folgende<br />
Probleme löst:<br />
• Vogelschlag<br />
• Landschaftsschutz<br />
• Raumwiderstände<br />
• Tourismus<br />
• Gesundheit<br />
• Unfälle mit fliegenden Objekte<br />
• Unfälle bei Baumarbeiten<br />
• Unfälle mit landwirtschaftlichen Geräten<br />
• Trassenbreite<br />
• Wartungskosten<br />
• Versicherbarkeit<br />
• Bauzeit<br />
• Enteignungen<br />
• Kosten<br />
• Sichtbarkeit<br />
Zum letzten Punkt noch eine Anmerkung: Die geplante Freileitung an der Westküste mit bis<br />
zu 480 Gigamasten wird vermutlich 80 Jahre in der Landschaft stehen.<br />
<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />
Auf der Dyckhorst 1<br />
38539 Müden Aller<br />
Tel.: 05375-6814<br />
Mobil: 0170 77 20 341<br />
www.infranetz.de<br />
Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />
Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />
Vorstandsvorsitzender:<br />
Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />
Registergericht: Braunschweig<br />
Handelsregisternr.: 203 645<br />
9