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Infranetz

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Der Zeitdruck erschließt sich ja nicht dadurch, dass man 100 Mio. Euro Kosten aus dem<br />

Einspeisemanagement mit 20 Mrd. Euro Netzausbau kompensieren will.<br />

Wirtschaftlich macht das wenig Sinn.<br />

Der Zeitdruck hängt unseres Erachtens eher mit der bevorstehenden Bundestagswahl<br />

zusammen.<br />

Projekte, die weithin sichtbar für 80 Jahre in der Landschaft stehen, sollte man nicht über<br />

das Knie brechen.<br />

Natürlich stimmen wir Ihnen zu, die Westküstenleitung zügig zu bauen, gern auch mit<br />

Transportleistungen über 9.000 MW.<br />

Allerdings sollte es ein Erdkabelsystem sein.<br />

Leider konnten wir Ihr Haus bislang noch nicht davon überzeugen, dass man mit dem<br />

<strong>Infranetz</strong> Konzept deutlich schneller vorankommt. Wir bleiben aber dran.<br />

Hätte EON uns als Offshore Planer 2003 nicht massiv ausgebremst, wäre das Problem<br />

heute deutlich kleiner.<br />

Im Rahmen unseres Projektes „Amrumbank West“ hatten wir schon damals bei der<br />

Gründung der Offshore Trassenplanungsgesellschaft OTP (Winkra, Rennert Offshore,<br />

Multikabel und GEO) auf die Notwendigkeit einer 380-kV-Westküstentrasse hingewiesen.<br />

Bei Siemens haben wir sogar eine gasisolierte Leitung (GIL) von Brunsbüttel nach Heide<br />

angefragt.<br />

Leider hat unser damaliger 50 % Projektpartner EON uns, also der Rennert Offshore<br />

GmbH, die Weiterverfolgung des Projektes strengstens untersagt.<br />

Keinesfalls wollte man damals die Diskussion Richtung Erdkabel eröffnen. Eine Art<br />

Dammbruch wurde befürchtet.<br />

Auch das geplante Erdkabel Breklum-Flensburg ist dieser Haltung zum Opfer gefallen. Bis<br />

heute hat sich daran offenbar nichts geändert.<br />

Im Verlauf der Konsultation zum Netzausbau haben wir dann die Nachteile von<br />

Drehstromerdkabeln noch einmal analysiert und nach Lösungen gesucht. Das Ergebnis<br />

liegt Ihnen vor.<br />

Mit der Modultechnik haben wir alle elektrischen Probleme auf ein temporäres<br />

Transportproblem verengt und mit dem Flüssigbodenverfahren auch ein wesentliches<br />

Kostenproblem sowie das Problem der Trassenbreite und der Wärmeabfuhr gelöst.<br />

Mit dieser Technik ist ein schneller Ausbau möglich.<br />

21. Zur Zeitachse. (Seite 2)<br />

Gern wollen wir mithelfen Ihren Zeitplan bis 2017 zu realisieren. Mit neuen Freileitungen an<br />

der naturschutzfachlich und touristisch hochsensiblen Küste und gegen den Willen der<br />

Bevölkerung werden Sie das aber nicht schaffen.<br />

Allein das Planfeststellungsverfahren und die Verfahren zur Einweisung von Landbesitzern<br />

in neue Besitzverhältnisse wird Jahre dauern. Mit unkalkulierbaren Folgen.<br />

<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Auf der Dyckhorst 1<br />

38539 Müden Aller<br />

Tel.: 05375-6814<br />

Mobil: 0170 77 20 341<br />

www.infranetz.de<br />

Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />

Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />

Vorstandsvorsitzender:<br />

Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />

Registergericht: Braunschweig<br />

Handelsregisternr.: 203 645<br />

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