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Es ist daher vollkommen falsch, die HGÜ-Verbindungen als Fremdkörper im bestehenden<br />

Drehstromsystem zu diskreditieren.<br />

22.16. (noch Technik, Seite 5 oben) Muffenlose Kabel sollten möglichst lang sein. Bei<br />

Seekabeln ist das z. B. Stand der Technik. Aus produktionstechnischen Gründen werden<br />

dabei 20-25 km lange Teilstücke industriell zu beliebig langen Längen vermufft und<br />

abgeprüft. Überträgt man das Prinzip auf Landkabel, wie wir es gemacht haben, sind<br />

Biegeradien, Brückenhöhen und Binnenschiffsbreiten die Längen begrenzenden Faktoren.<br />

Erdacht haben die Japaner das Prinzip in den neunziger Jahren unter dem Begriff „super<br />

long lenght cable“ (Quelle: Kabelanlagen für Hoch- und Höchstspannung von<br />

Peschke/v.Olshausen, Siemens) Überträgt man das System auf Aluminiumkabel mit einem<br />

Querschnitt von 2.500 mm² so ergeben sich für ein 3 km langes Kabel 63 to schwere<br />

Kabeltrommeln von fast 9 m Durchmesser, die man beispielsweise gerade noch im<br />

Küstenkanal bei Oldenburg transportieren kann. Wir haben für das Westküstenkabel die 75<br />

m lange Kammerschleuse der Eider im Blick gehabt. Hier passt ein Binnenschiff mit bis zu 7<br />

Kabeltrommeln hinein.<br />

Die Kabeltrommeln können deutschlandweit betrachtet über Wasserstrassen bis zum<br />

Lastzentrum Mannheim/Ludwigshafen und über die Donau bis ins Schwarze Meer<br />

transportiert werden. Unser Vorschlag ist die Kabelverlegung im Nahbereich entlang dieser<br />

Wasserstraßen, weil sich auch hier alle Großverbraucher, Hütten, Häfen, Kraftwerke,<br />

Raffinerien, Bahnumformer und auch Kabelfabriken angesiedelt haben. Die Kabel sollen<br />

nach dem Anlanden der Trommeln über teilweise elektrisch angetriebene Rollen zur nahe<br />

gelegenen Baustelle transportiert werden.<br />

Auch der Transport über Autobahnen ist mit Tiefladern möglich, allerdings nur mit<br />

Ausnahmegenehmigung als Schwerlast mit Überbreite. Der Transport über Kabelrollen ist<br />

Stand der Technik. Die Druckbelastung auf den Boden ist mit 20 kg pro Meter Kabel<br />

vernachlässigbar gering (8-mal weniger als ein Mensch). Das Kabel selbst unterliegt keinen<br />

Zugbeanspruchungen. Die Transportgeschwindigkeit haben wir mit normaler<br />

Schrittgeschwindigkeit also 6 kmh angenommen.<br />

Zu Ihren Zweifeln zum Abrollen der Kabel im Einzelnen:<br />

• Strassenkreuzungen: Eine Straßenkreuzung wird mit einem 3 km langen Kabel in etwa<br />

einer halben Stunde durchfahren. Das behindert den Verkehr. Zum Vergleich: Insgesamt<br />

steht jeder Bundesbürger jährlich 65 Stunden im Stau. http://www.ihknuernberg.de/de/media/PDF/Standortpolitik-und-Unternehmensfoerderung/Verkehr/Wiefluessig-sind-unsere-Autobahnen-wirklich-Rede.pdf<br />

• Bahntrassen: Man kreuzt sie sofern nötig in Kenntnis des Fahrplans. Die Strecke<br />

Hamburg-Niebüll wird z. B. im Stundentakt befahren.<br />

Die nachstehenden Punkte beziehen Sie vermutlich nicht auf den Kabeltransport, sondern<br />

auf die Bettung der Kabel in Flüssigboden:<br />

• Streusiedlungen: Wo genau liegt hier das Problem?<br />

• Gewässer: Unterfahrung im Rohrvortrieb oder Überquerung mit Grünbrücken<br />

<strong>Infranetz</strong> Aktiengesellschaft<br />

Auf der Dyckhorst 1<br />

38539 Müden Aller<br />

Tel.: 05375-6814<br />

Mobil: 0170 77 20 341<br />

www.infranetz.de<br />

Aufsichtsrat: Ingo Rennert (Vorsitz)<br />

Sabine Rennert, Swantje Nakata<br />

Vorstandsvorsitzender:<br />

Dipl.-Wirtsch.Ing. Claus Rennert<br />

Registergericht: Braunschweig<br />

Handelsregisternr.: 203 645<br />

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