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Ihr Betriebsrat informiert<br />
Kein leichter Job!<br />
Wer annimmt, dass Betriebsrat zu sein eine „leichte Hackn“ ist, der irrt. Nicht<br />
jeder kann damit umgehen, stets seinen Kopf hinzuhalten, sich dabei nicht<br />
unbedingt beliebt zu machen, neben der eigentlichen Arbeit noch als Betriebsrat<br />
im Einsatz zu sein und eine Fülle an Tätigkeiten zu erledigen und von vielen<br />
KollegenInnen dennoch scheel betrachtet werden: „Was tuts denn ihr schon?“,<br />
die kurze Antwort: viel!<br />
Betriebsrat sein, dass heißt……<br />
• sich was sagen trauen und anzuecken.<br />
• immer mit Problemen konfrontiert zu sein.<br />
• nicht unbedingt von jedem gemocht zu werden: Von den Vorgesetzten<br />
nicht, weil man sich zu viel um die Arbeitnehmerrechte kümmert. Von<br />
manchen Mitarbeitern nicht, weil man sich vermeintlich zu wenig darum<br />
kümmert.<br />
• viel Arbeit im Hintergrund, abseits des Rampenlichts erledigen. Denn<br />
einer der Grundpfeiler erfolgreicher Betriebsratsarbeit ist Vertrauen –<br />
das können MitarbeiterInnen und Geschäftsführung aber nur haben,<br />
wenn Anliegen vom Betriebsrat vertraulich behandelt werden. Wären<br />
beim heiklen Ringen um Lösungen und bei langwierigen Verhandlungen<br />
um Verbesserungen stets die Kameras eingeschaltet, gäb`s schlicht<br />
keine Ergebnisse. Lorbeeren bekommt man als Betriebsrat also keine –<br />
und Dinge, die verhindert werden konnten (Kündigungen etc.), sieht<br />
auch niemand!<br />
• die Betriebsratsarbeit so zu organisieren, dass am „eigentlichen“<br />
Arbeitsplatz kein Mangel und keine Leerläufe entstehen – sonst sind die<br />
Probleme mit Vorgesetzten und KollegenInnen vorprogrammiert.<br />
• daher viel Betriebsratsarbeit in der Freizeit – abends, morgens, am<br />
Wochenende – zu machen.<br />
• immer wieder auch das Gefühl der Machtlosigkeit ertragen zu müssen:<br />
Denn trotz des größten Einsatzes kann man nicht in jedem Fall auch<br />
wirklich so helfen, wie man es möchte.<br />
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