Plagiatschutz in der Container-Logistik
Plagiatschutz in der Container-Logistik
Plagiatschutz in der Container-Logistik
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Vom Lagerpersonal für gut befunden<br />
Regalkennzeichnung bei MAN Diesel & Turbo<br />
Die MAN Diesel & Turbo SE gilt als Weltmarktführer<br />
bei großen Dieselmotoren für Schiffe und<br />
Kraftwerke und als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> drei führenden Hersteller<br />
von Turbomasch<strong>in</strong>en. Das Unternehmen<br />
beschäftigt rund 12.500 Mitarbeiter und ist <strong>in</strong><br />
mehr als 100 Län<strong>der</strong>n vertreten.<br />
Mit den vier Geschäftse<strong>in</strong>heiten Eng<strong>in</strong>es<br />
& Mar<strong>in</strong>e Systems, Power Plants, Turbomach<strong>in</strong>ery<br />
und After Sales bietet<br />
MAN se<strong>in</strong>en Kunden e<strong>in</strong>e breite Palette<br />
an Produkten und Dienstleistungen <strong>in</strong><br />
den Bereichen Energie und Transport.<br />
Dabei setzt man am Standort Oberhausen,<br />
wo Gas- und Dampfturb<strong>in</strong>en sowie<br />
Kompressoren für die Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />
gefertigt werden, sowohl auf erstklassige<br />
Qualität als auch auf Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>geist.<br />
E<strong>in</strong>e reibungslose Lagerung und <strong>Logistik</strong><br />
s<strong>in</strong>d hier selbstverständlich, da<br />
die Kunden sowohl E<strong>in</strong>zelmasch<strong>in</strong>en<br />
als auch komplette Masch<strong>in</strong>enstränge<br />
bestellen. Um die komplexe <strong>Logistik</strong><br />
gewährleisten zu können, werden Prozesse<br />
kont<strong>in</strong>uierlich optimiert.<br />
Auf e<strong>in</strong>er Fläche von rund 20.000 qm<br />
werden sowohl kle<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelteile als auch<br />
Großlasten gelagert. Insgesamt verfügt<br />
das Lager über ca. 9000 Stellplätze,<br />
4000 Regalplätze und Bodenlagerung<br />
sowie e<strong>in</strong> automatisches Kle<strong>in</strong>teilelager<br />
(AKL). Im Zuge <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> mobilen<br />
Datenerfassung im Lager wurden die<br />
Prozesse optimiert, die Lagerbereiche<br />
neu e<strong>in</strong>geteilt sowie Stellplätze neu<br />
gekennzeichnet. In <strong>der</strong> Planungsphase<br />
wurde überlegt, welche Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
die Barcode-Etiketten erfüllen müssen<br />
und welche Kriterien zu beachten s<strong>in</strong>d:<br />
Miriam H<strong>in</strong>tz<br />
<strong>in</strong>otec Barcode Security GmbH<br />
Havelstr. 1 – 3<br />
24539 Neumünster<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>otec.de<br />
www.<strong>in</strong>otec.de<br />
• E<strong>in</strong>satz unterschiedlicher Regalsysteme<br />
(Varianz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Flächenhöhe)<br />
• unbeheiztes Blocklagermit entsprechend<br />
niedriger Umgebungstemperatur<br />
im W<strong>in</strong>ter<br />
• Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, Öl<br />
o<strong>der</strong> Kühlschmierstoff (KSS)<br />
• Abwischbarkeit<br />
• Ableitung von drei Etikettenstandards<br />
aus Größenclusterung<br />
• Wi<strong>der</strong>stand gegenüber mechanischer<br />
Beanspruchung<br />
Die digital gedruckten Multilevel Etiketten<br />
von <strong>in</strong>otec konnten alle gewünschten<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen. So werden<br />
seit Ende letzten Jahres <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Hallenbereichen<br />
diese farbigen Mehrplatz-<br />
Etiketten e<strong>in</strong>gesetzt, da dort die Staplerfahrer<br />
nicht auf die Höhe des Stellplatzes<br />
fahren. Damit er e<strong>in</strong>fach und<br />
schnell den richtigen Stellplatz e<strong>in</strong>scannen<br />
kann, hat MAN sich für die Multilevel-Etiketten<br />
entschieden. E<strong>in</strong> Scannen<br />
ohne Absteigen vom Gabelstapler<br />
wäre dem Fahrer nicht möglich aufgrund<br />
<strong>der</strong> ger<strong>in</strong>gen Gassenbreite im Lager.<br />
Zusätzlich erhöht die schräge Anordnung<br />
des Barcodes auf dem Etikett die<br />
Erstleserate beim Scanvorgang. In <strong>der</strong><br />
Planungsphase wurden die Meister und<br />
Vorarbeiter <strong>in</strong>volviert. Bei <strong>der</strong> Auswahl<br />
<strong>der</strong> Lesegeräte wurden sogar alle Mitarbeiter<br />
mit e<strong>in</strong>gebunden, damit e<strong>in</strong>e größere<br />
Akzeptanz für die mobile Datenerfassung<br />
erreicht würde. „Die Mitarbeiter<br />
im Lager wissen am besten, welche<br />
Eigenschaften e<strong>in</strong> Scanner haben soll:<br />
IP-Klasse, Tastengröße, Ausführung<br />
und Größe des Gerätes. Vor <strong>der</strong> Bestellung<br />
<strong>der</strong> Etiketten haben wir mit den Mitarbeitern<br />
die verschiedenen Etikettentypen<br />
im Lager getestet. Hierbei konnten<br />
die Mitarbeiter Schriftgröße, Farben<br />
und das Layout <strong>der</strong> Etiketten mitbestimmen“,<br />
so Malte Sietz, <strong>der</strong> bei MAN im<br />
Bereich Planung und <strong>Logistik</strong> verantwortliche<br />
Projektleiter. Die enge E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
des Lagerfachpersonals <strong>in</strong> den<br />
Entscheidungsprozess trug sicherlich<br />
kennzeichnung 25<br />
dazu bei, dass das Projekt erfolgreich<br />
umgesetzt werden konnte.<br />
Auf die Frage, welche Vorteile die Multilevel-Etiketten<br />
gegenüber handelsüblichen<br />
Etiketten haben, stellt Malte Sietz<br />
das robuste Etikettenmaterial heraus,<br />
das sogar auf älteren Traversen haftet.<br />
„Dieser Etikettentyp ist für mich die<br />
ideale Lösung, wenn <strong>der</strong> Staplerfahrer<br />
Ware <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Regal mit mehreren Ebenen<br />
abstellen muss. Wäre je<strong>der</strong> Stellplatz<br />
e<strong>in</strong>zeln gekennzeichnet, müsste<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter weit zurückfahren o<strong>der</strong><br />
sogar absteigen, um e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> oberen<br />
Stellplätze zu scannen. Beide Alternativen<br />
erhöhen den Anteil <strong>der</strong> Totzeit im<br />
Prozess. Durch die Mehrplatzetiketten<br />
lässt sich dieses Problem vermeiden, da<br />
<strong>der</strong> Fahrer den Stellplatz direkt scannen<br />
kann.“ E<strong>in</strong>en weiteren Pluspunkt sieht<br />
Sietz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Gestaltung des<br />
Etiketts. Hoch- o<strong>der</strong> Querformat lassen<br />
sich je nach Regalanordnung bzw. Regaltyp<br />
auswählen. „Die freie Farbwahl<br />
macht die Etiketten nicht nur ansprechen<strong>der</strong>,<br />
son<strong>der</strong>n hilft auch dem Mitarbeiter,<br />
schneller den richtigen Barcode<br />
zu scannen. Bei dem Layout haben wir<br />
darauf geachtet, dass jede Höhe e<strong>in</strong>e<br />
unterschiedliche Farbe hat und die Barcodes<br />
auf dem Etikett schräg angeordnet<br />
s<strong>in</strong>d. Diese visuelle Unterstützung<br />
trägt nach MTM-Ansätzen zu e<strong>in</strong>er kürzeren<br />
Prozesszeit sowie zu e<strong>in</strong>er Verr<strong>in</strong>gerung<br />
<strong>der</strong> Fehlerrate bei“, freut sich<br />
Malte Sietz.<br />
ident<br />
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