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Siemens:<br />

E-Technik-Lösungen<br />

für Berg und Tal<br />

Auf der Interalpin 2009 präsentierte<br />

Siemens einen eindrucksvollen<br />

Streifzug durch die Angebotspalette<br />

und dokumentierte sein Know-how<br />

anhand zahlreicher realisierter Projekte.<br />

So zeichnete man z. B. bei der<br />

neuen 8er-Sesselbahn in der Asitzmulde<br />

für die komplette Antriebs-<br />

und Automatisierungstechnik, vom<br />

Motor bis zum Umrichter inklusive<br />

der dazugehörigen Montage-, In -<br />

betriebsetzungs- und Instandhaltungsservices<br />

verantwortlich. Die<br />

An triebs power zur Beförderung der<br />

bis zu 3 200 Personen pro Stunde liefern<br />

ein Drehstrommotor der Baureihe<br />

1PQ8 mit 575 kW und die bewährten<br />

Umrichter der Systemfamilie<br />

Simovert Masterdrive Vector Control<br />

6SE71. Bei der Automatisierung<br />

setzen die Salzburger auf die Simatic-S7-300/319F<br />

Steuerungseinheit.<br />

Sie gewährleistet ein Höchstmaß an<br />

Anlagenverfügbarkeit durch die signifikante<br />

Minimierung des Risikos<br />

von technischen Ausfällen und eine<br />

raschere Inbetriebnahme, die gemeinsam<br />

mit den erforderlichen<br />

Montagearbeiten ebenfalls in den<br />

Händen von Siemens lag.<br />

Auch beim Bau der 8er-Kabinenbahn<br />

„Karlesjoch“, die über eine<br />

Sitzheizung verfügt, steuerte man<br />

sein bewährtes Know-how bei. Die<br />

Spezialisten der Siemens-Geschäftseinheit<br />

für Seilbahntechnik sorgten<br />

für den optimalen Antrieb, die Energieversorgung<br />

inklusive Trafostation<br />

und die rundum zuverlässige Automatisierungstechnik.<br />

Die maximale Anlagen- und Ausfallsicherheit<br />

der Karlesjochbahn garantiert<br />

eine in der Talstation befindliche<br />

Simatic S7-300/319F Automatisierungseinheit<br />

und der zusätzliche<br />

Controller (319F), der die Prozesse<br />

überwacht und einen zweiten<br />

Abschaltweg ermöglicht. Die zum<br />

Einsatz kommende F (Failsafe)-CPU<br />

erfüllt die Sicherheitsanforderungen<br />

bis SIL 3 nach IEC 61508 und bis Kategorie<br />

4. Zusätzlicher Vorteil: Simatic-Steuerungen<br />

bieten die Möglichkeit,<br />

verschiedene Anlagenteile<br />

unabhängig voneinander in Betrieb<br />

zu nehmen oder zu testen.<br />

In Schladming war Siemens beim<br />

Bau der Kombibahn Sunjet für die<br />

rundum sichere Automatisierung<br />

zuständig. Zum Einsatz kam dabei<br />

die zuverlässige Simatic S7-300 mit<br />

Failsafe-CPU 319F. Die Datenübertragung<br />

zwischen der Berg- und Talstation<br />

erfolgt über das standardi-<br />

WIRTSCHAFT<br />

MESSE<br />

Die in Innsbruck ansässige Siemens<br />

Geschäftseinheit für Seilbahntechnik<br />

bietet mit „Alpine Technologies“ ein<br />

umfassendes Lösungsspektrum in den<br />

elektrotechnischen und elektronischen<br />

Disziplinen Energie, Antrieb, Automatisierung<br />

und Visualisierung für Seilbahnen<br />

und Beschneiungsanlagen.<br />

Siemens Know-how wurde erfolgreich auf der<br />

Interalpin 2009 präsentiert. Foto: Siemens<br />

sierte, offene Feldbussystem Profibus-DP (Dezentrale<br />

Peripherie) in Lichtwellenleiter-Technik. Dabei werden<br />

die drahtgebundenen Informationen mittels Optical<br />

Link Module-Technologie in störungssichere Lichtsignale<br />

umgewandelt.<br />

Dem Winter auf die Sprünge helfen<br />

Auch im Beschneiungsbereich hat Siemens für die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen ein umfassendes<br />

elektrotechnisches Produkt- und Lösungsspektrum<br />

bereit. Mit den Schwerpunkten Energieversorgung<br />

und -verteilung, Antriebstechnik für Pumpen sowie<br />

Steuerungs- und Leittechnik bildet das Angebot von<br />

Siemens das Rückgrat effizienter Beschneiungstechnik.<br />

So sorgt etwa eine neue Pumpstation oberhalb<br />

des Planaier Skistadions seit Saisonbeginn 08/09 für<br />

eine verlässliche Wasserversorgung von bis zu 100<br />

Schneekanonen.<br />

Dabei werden rund 150 Liter Flusswasser pro Sekunde<br />

für die Beschneiung aus der etwa 100 Meter tiefer<br />

liegenden Enns den Hang hinauf gepumpt. Zwei<br />

nachgelagerte Tauchbecken und ein ausgefeiltes elektronisches<br />

Regelsystem stellen sicher, dass der Wasserspiegel<br />

nicht unter ein vorgegebenes Mindestniveau<br />

fällt. Für die optimale Aufbereitung des für die direkte<br />

Beschneiung meist etwas zu warmen Enns-Wassers<br />

setzen die Ingenieure auf sechs Kühltürme. Dazu wird<br />

das Wasser in der Pumpstation zusätzlich durch UV-<br />

Bestrahlung entkeimt, das beschert Top-Schnee in<br />

Trinkwasserqualität.<br />

i<br />

Infos: www.siemens.at/alpine<br />

3/2009 MOUNTAINMANAGER<br />

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