24.07.2013 Aufrufe

Friedrich Ani Tatort München - Boersenblatt.net

Friedrich Ani Tatort München - Boersenblatt.net

Friedrich Ani Tatort München - Boersenblatt.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ZWISCHEN DEN KRIEGEN<br />

Sehr französisch, sehr noir<br />

Krieg und Frieden, Paris 1938. In der Detektei<br />

Bohmann sitzt der Ermittler Nestor Burma und<br />

grübelt über einem neuen Auftrag: Die Tochter<br />

eines Fabrikanten ist verschwunden, der Vater<br />

vermutet eine Liebesaffäre mit einem italienischen<br />

Arbeiter. Die Angelegenheit scheint<br />

nicht kriminell zu sein, und so hat es Burma<br />

zwischen Kneipen- und Cabaret-Besuchen<br />

nicht eilig, Nachforschungen anzustellen.<br />

Während sich der Privatschnüffl er seine Zeit<br />

mit Poeten, Tänzerinnen und Trinkern vertreibt,<br />

gerät die Welt um ihn herum täglich<br />

weiter aus den Fugen: Die Schreckensherrscher<br />

Hitler, Mussolini, Stalin und Franco bestimmen<br />

das politische<br />

Klima in Europa. Auch Burma<br />

wird Opfer grausamer<br />

Willkür: Er wird verdächtigt,<br />

den italienischen<br />

Liebhaber ermordet zu haben.<br />

Wie im ersten Band<br />

seiner Krimi-Trilogie über<br />

die seltsam fl irrenden Jahre<br />

zwischen den Weltkrie-<br />

buchjournal 1/2011 21<br />

Tendenz dunkel: Patrick Pécherot versetzt<br />

seine Leser in die 1930er Jahre<br />

gen führt Pécherot abermals Fiktion und historische<br />

Tatsachen klug und spannend zusammen.<br />

Ein atmosphärisch dichter Krimi, sehr<br />

französisch, sehr noir. aw<br />

^ Patrick Pécherot: „Belleville – Barcelona“.<br />

Übersetzt von Cornelia Wend. Edition Nautilus,<br />

192 S., 14,90 € (D) • 15,40 € (A) • 25,50 sFr.<br />

Er hat es<br />

wieder getan.<br />

© Peter Zureka<br />

Der neue<br />

«David Hunter»-<br />

Thriller von<br />

Simon Beckett.<br />

ALPENKRIMI<br />

Schöner Mief<br />

Ausgerech<strong>net</strong> in die steirische Krakau muss<br />

Sandra Mohr vom LKA Graz – dorthin, wo sie nicht<br />

mal tot überm Zaun hängen möchte. Hier ist sie<br />

aufgewachsen, hier lebt ihre zänkische Mutter mit<br />

Sandras Halbbruder, der mit Mitte 20 immer noch<br />

das Hotel Mama nutzt, und auch sonst zieht es die<br />

Ermittlerin nicht in die provinzielle Enge, die sie<br />

schon vor Jahren hinter sich lassen wollte. Aber<br />

die Pfl icht ruft: Eine Journalistin wurde in Sandras<br />

Heimatdorf ermordet. Verbindungen zu dem idyllischen<br />

Ort und seinen untereinander verschworenen<br />

Bewohnern scheint es nicht zu geben, Verdächtige<br />

und Motive sind nicht erkennbar – der<br />

Fall ist eine harte Nuss für die angereisten Ermittler.<br />

Zum Urlaubmachen in<br />

der schönen Alpenregion<br />

lädt der Krimi ein. Aber auch<br />

dazu, den Mief bald wieder<br />

hinter sich zu lassen und<br />

freie Stadtluft zu atmen. sc<br />

^ Claudia Rossbacher:<br />

„Steirerblut“. Gmeiner, 273 S.,<br />

9,90 € (D) • 10,20 € (A) •<br />

15,90 sFr.<br />

Zum exklusiven<br />

Interview<br />

Braun<br />

Gewinnspiel unter<br />

Malte ©<br />

www.simonbeckett.de<br />

Simon Beckett | Verwesung<br />

Aus dem Englischen von Andree Hesse<br />

22,95 (D) / 23,60 (A) / sFr. 34,90 (UVP)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!