Anlagespiegel für Berater 2013 - Das eMagazin!
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3. Auf reale Vermögenswerte setzen<br />
Grundsätzlich sind bei Anlagen drei Dinge zu beachten:<br />
die Qualität, die Verfügbarkeit (je knapper, desto<br />
besser) und der Preis. Güter, die nur in begrenzter<br />
Menge produziert werden können - wie Gold,<br />
Grundstücke, Top-Immobilien in Weltklasse-Städten,<br />
Wein oder Oldtimer - können in Inflationsphasen gut<br />
abschneiden. Anleger müssen sich aber bewusst machen,<br />
dass diese Anlageformen zu Übertreibungen<br />
beim Preis - sogenannten Preisblasen - tendieren.<br />
Solche Vermögenswerte werden als sichere Häfen<br />
<strong>für</strong> Werterhalt gesehen, in die Menschen schon jetzt<br />
aus Angst vor Inflation verstärkt flüchten. Gerade<br />
deshalb ist die Wahrscheinlichkeit gering, sein Geld<br />
Quelle: © Andrey Machikhin - Fotolia.com<br />
MARKT | <strong>Anlagespiegel</strong> <strong>2013</strong><br />
damit tatsächlich zu erhalten und nicht allein schon<br />
durch überhöhte Einstiegspreise Verluste zu machen.<br />
Physische Vermögenswerte bieten aber grundsätzlich<br />
einen guten Inflationsschutz, insbesondere wenn es<br />
sich nicht um reine Luxusobjekte, sondern um Infrastrukturgüter<br />
handelt, die Voraussetzung <strong>für</strong> eine<br />
laufende Wirtschaft sind. Beispiele sind Flughäfen,<br />
Ölquellen und Gewerbeimmobilien. Fonds mit Aktien<br />
von Unternehmen, die solche Vermögenswerte schaffen,<br />
fördern oder halten, ermöglichen Anlegern einen<br />
weitaus flexibleren Zugang zu diesen Anlagefeldern<br />
als Direktinvestitionen, die häufig nur schwer zu kaufen<br />
und verkaufen sind.<br />
Autor: Fidelity Investment Services GmbH<br />
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