Konzern-Anhang der Andreae-Noris Zahn AG zum 31. März ... - Anzag
Konzern-Anhang der Andreae-Noris Zahn AG zum 31. März ... - Anzag
Konzern-Anhang der Andreae-Noris Zahn AG zum 31. März ... - Anzag
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
70<br />
3.10 | Leasingverhältnisse<br />
Differenzen und die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge und Steuergutschriften<br />
verwendet werden können. Temporäre Differenzen, die beim erstmaligen Ansatz<br />
eines Geschäfts- o<strong>der</strong> Firmenwerts entstehen, werden nicht in die Berechnung <strong>der</strong> Latenten<br />
Steuern einbezogen.<br />
Der Buchwert <strong>der</strong> Latenten Ertragsteueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft<br />
und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes<br />
zu versteuerndes Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das <strong>der</strong> Latente<br />
Steueranspruch <strong>zum</strong>indest teilweise verwendet werden kann.<br />
Latente Steueransprüche und -schulden werden anhand <strong>der</strong> Steuersätze bemessen, <strong>der</strong>en<br />
Gültigkeit für die Periode, in <strong>der</strong> ein Vermögenswert realisiert o<strong>der</strong> eine Schuld erfüllt wird,<br />
erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze (und Steuervorschriften) zugrunde gelegt, die<br />
<strong>zum</strong> Abschlussstichtag gültig sind o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Eintritt aufgrund schon verabschiedeter Gesetze<br />
faktisch sicher ist.<br />
Ertragsteuern (Latente Steuern), die sich auf Posten beziehen, die direkt im Sonstigen Ergebnis<br />
erfasst werden, werden im Eigenkapital und nicht in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfasst.<br />
Zum <strong>31.</strong> <strong>März</strong> 2012 waren keine latenten Steuerschulden für Steuern auf nicht abgeführte<br />
Gewinne von Tochterunternehmen, assoziierten Unternehmen o<strong>der</strong> Gemeinschaftsunternehmen<br />
des <strong>Konzern</strong>s erfasst. Der <strong>Konzern</strong> hat entschieden, dass in absehbarer Zukunft<br />
die bislang nicht ausgeschütteten Gewinne seiner Tochterunternehmen nicht ausgeschüttet<br />
werden.<br />
Finanzierungsleasingverhältnisse<br />
Finanzierungsleasingverhältnisse, bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen<br />
Risiken und Chancen an dem übertragenen Vermögenswert auf den <strong>Konzern</strong><br />
übertragen werden, werden zu Beginn des Leasingverhältnisses <strong>zum</strong> beizulegenden Zeitwert<br />
des Leasingobjekts o<strong>der</strong> mit dem Barwert <strong>der</strong> Mindestleasingzahlungen, sofern dieser<br />
Wert niedriger ist, aktiviert. Leasingzahlungen werden so in Finanzierungskosten einerseits<br />
und Tilgung <strong>der</strong> Leasingverbindlichkeit an<strong>der</strong>erseits aufgeteilt, sodass ein konstanter Zinssatz<br />
auf den verbleibenden Restbuchwert <strong>der</strong> Leasingverbindlichkeit entsteht. Finanzierungskosten<br />
werden aufwandswirksam erfasst.<br />
Aktivierte Leasingobjekte werden über den kürzeren <strong>der</strong> beiden Zeiträume aus Laufzeit des<br />
Leasingverhältnisses o<strong>der</strong> Nutzungsdauer vollständig abgeschrieben.