Konzern-Anhang der Andreae-Noris Zahn AG zum 31. März ... - Anzag
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6.4 | Kapitalmanagement<br />
Die übrigen finanziellen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen innerhalb des nächsten<br />
Geschäftsjahrs fällig. Das durchschnittlich in Anspruch genommene Zahlungsziel beträgt<br />
bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen rund 38 Tage (Vorjahr: 34 Tage).<br />
Ein Marktpreisrisiko aus dem Einkauf im engeren Sinne existiert im Pharmagroßhandel<br />
nicht. Die wesentlichen Preise sowohl auf <strong>der</strong> Ein- als auch auf <strong>der</strong> Verkaufsseite sind regulatorisch<br />
vorgegeben. Bei den nicht bindend festgeschriebenen Preisen erfolgt <strong>der</strong> Verkauf<br />
<strong>zum</strong> Einkaufspreis zuzüglich einer Handlinggebühr und einer Marge.<br />
Der <strong>Konzern</strong> schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab.<br />
Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rahmenbedingungen auf den Auslandsmärkten könnten zu geringeren<br />
Ergebnisbeiträgen und gegebenenfalls zu einem negativen, nicht zahlungswirksamen Ergebniseffekt<br />
aus Goodwill-Abwertungen führen.<br />
Das Kapitalmanagement <strong>der</strong> <strong>Andreae</strong>-<strong>Noris</strong> <strong>Zahn</strong> <strong>AG</strong> umfasst die Zahlungsmittel und<br />
Zahlungsmitteläquivalente, Schulden sowie das Eigenkapital. Das Eigenkapital setzt sich<br />
im Wesentlichen zusammen aus gezeichnetem Kapital, <strong>der</strong> Kapitalrücklage und den<br />
Gewinnrücklagen.<br />
Die ANZ<strong>AG</strong> steuert ihre Kapitalstruktur und nimmt Verän<strong>der</strong>ungen vor unter Berücksichtigung<br />
des Wandels <strong>der</strong> wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zur Aufrechterhaltung o<strong>der</strong><br />
Anpassung <strong>der</strong> Kapitalstruktur kann die ANZ<strong>AG</strong> unter an<strong>der</strong>em Anpassungen <strong>der</strong> Dividendenzahlungen<br />
an die Anteilseigner vornehmen.<br />
Die Steuerung des Kapitalmanagements orientiert sich an den Interessen und Ansprüchen<br />
<strong>der</strong> Kapitalgeber. Auf Basis <strong>der</strong> Renditeerwartungen auf das eingesetzte Kapital erfolgt die<br />
Steuerung im Wesentlichen ertragsorientiert. Gleichzeitig wird eine ausreichende Ausstattung<br />
aller <strong>Konzern</strong>unternehmen mit Finanzmitteln sichergestellt.<br />
Die Finanzströme <strong>der</strong> ANZ<strong>AG</strong> werden von zentralen Treasury Managements mit dem Ziel<br />
gesteuert, Liquiditäts-, Währungs- und Zinsrisiken, die durch die Vorfinanzierung von Warenlieferungen<br />
bestehen, möglichst gering zu halten. Das Steuerungssystem umfasst alle<br />
Gesellschaften eines Landes und berücksichtigt die landestypischen Beson<strong>der</strong>heiten. Die<br />
ANZ<strong>AG</strong> weist aufgrund <strong>der</strong> branchenüblichen Zahlungsbedingungen gegen Mitte eines<br />
jeden Monats kurzfristige Spitzen im Liquiditätsbedarf auf. Sie werden aufgrund des geplanten<br />
Umsatzwachstums grundsätzlich weiter ansteigen. Aus diesem Grund und auch<br />
wegen <strong>der</strong> volatilen Rahmenbedingungen auf den Finanzmärkten muss <strong>der</strong> Liquiditätssicherung<br />
unverän<strong>der</strong>t hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es wurden eine rollierende<br />
Prognose des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs sowie Maßnahmen zur Optimierung <strong>der</strong> Vorräte,<br />
For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen und des Zahlungsverkehrs etabliert.