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U DIE WIRTSCHAFTLICHE SITUATION DER APOTHEKEN<br />

Wirtschaftsfaktor Apotheke<br />

Frauenanteil, Arbeitsplatz, Nahversorger<br />

Die bedarfsgerechte Erteilung von Apothekenkonzessionen sichert in Österreich<br />

eine flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln. Mehr als die Hälfte der 1.330<br />

Apotheken befindet sich am Land oder in Kleinstädten. Die Apotheken sind die<br />

modernen Nahversorger für Gesundheitsdienstleistungen. Immer mehr Gemeinden<br />

kommen in den Genuss einer eigenen Apotheke: 40 % aller Neueröffnungen<br />

(gesamt 162 Apotheken) der letzten 10 Jahre fanden in Gemeinden statt, wo es<br />

vorher gar keine Apotheke gegeben hat.<br />

Die Zahl der Apothekenbetriebe steigt ständig an und mit ihr auch die Anzahl<br />

der Beschäftigten. Im Jahr 2011 wurde mit 15.500 Beschäftigten ein Höchststand<br />

erreicht. Gewachsen ist die Zahl der Beschäftigten in allen Beschäftigtengruppen;<br />

so waren 5.385 angestellte und selbständige Apotheker, 6.223 Pharmazeutischkaufmännische<br />

Assistenten (<strong>inkl</strong>. Lehrlinge) sowie 3.815 sonstige Beschäftigte in<br />

den öffentlichen Apotheken Österreichs tätig. Der Frauenanteil in den öffentlichen<br />

Apotheken ist mit 89 % ungebrochen hoch.<br />

Apotheken sind eine wichtige Säule im österreichischen Gesundheitssystem.<br />

Noch dazu eine, die ihre Finanzströme immer transparent darstellt. Der Gesamtumsatz<br />

der „Medianapotheke“ (Mittelwert) beträgt 2,544 Millionen Euro jährlich,<br />

wobei 70 % auf den Krankenkassenbereich und 30 % auf den Privat bereich entfallen.<br />

Mag. pharm. Dr. Christian Müller-Uri / Erster Vizepräsident<br />

16_ LEISTUNGSBILANZ 2012/13<br />

„Die wirtschaftlichen Aus -<br />

sichten der Apothekenbetriebe<br />

sind aufgrund nur sehr moderater<br />

Umsatzzuwächse und<br />

sinkender Spannen als Besorgnis<br />

erregend zu bezeichnen.“

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