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AUS- UND FORTBILDUNG U<br />

Bachelor-Zwischenabschluss hingegen gibt es in Österreich weder ein Berufsbild<br />

noch ein Tätigkeitsfeld, da sich die in den ersten Semestern erlangte, notwendige<br />

breite Wissensbasis nur auf rein theoretische Grundlagen beschränken kann. Dies<br />

ist auch der Grund, weshalb in lediglich vier der europäischen „Bologna-Mitgliedsländer“<br />

das Pharmazie-Studium zweistufig gestaltet wurde. Die restlichen 43 Länder<br />

halten am durchgängigen Studium fest! Die Österreichische Apothekerkammer<br />

spricht sich daher weiterhin vehement gegen den Bachelor der Pharmazie aus,<br />

damit die drohende Gefahr eines „Schmalspur-Apothekers“ in unseren Apotheken<br />

nicht Realität wird.<br />

Die Neugestaltung des Curriculums nutzen wir aber als Chance, die – für unsere<br />

Bedürfnisse notwendige – Modernisierung des Studiums mitzugestalten. Aufgabe<br />

des universitären Studiums ist es, dass die Absolventen in der Apotheke eigenverantwortlich<br />

und selbststrukturiert alle Probleme rund um die Arzneimitteltherapie<br />

lösen können, wobei der Patient immer im Fokus steht. Es gilt, die Pharmakologie<br />

in den Mittelpunkt zu stellen und Patientenorientierte Pharmazie (Pharmazeutische<br />

Betreuung) bereits zu Beginn des Studiums fest zu integrieren.<br />

Neben einer Reform des Studiums wird auch die Ausbildung unserer Aspiranten<br />

reformiert. Dauer und Inhalte des Aspirantenkurses sollen vereinheitlicht, die Vermittlung<br />

kommunikativer Skills intensiviert werden.<br />

Auch die zentralen Fortbildungsveranstaltungen, die wir unseren Mitgliedern<br />

anbieten, erhalten ein neues Format: Bei der Auswahl der Themen, aber auch bei<br />

der Erstellung der Vorträge werden Apotheker künftig stärker eingebunden, indem<br />

es bei jedem Kongress sowohl einen wissenschaftlichen als auch einen apotheker -<br />

lichen Leiter geben wird. Anstelle allein auf Frontalvorträge wollen wir künftig<br />

mehr auf interaktive Workshops setzen, in denen Themen anhand von Fallanalysen<br />

praxisrelevant behandelt werden. Ziel ist, dass die Teilnehmer den größtmöglichen<br />

Nutzen aus dem erworbenen Wissenszuwachs für ihre tägliche Arbeit an der Tara<br />

ziehen können.<br />

Ansprechpartner<br />

Mag. pharm. Franz Biba, Leiter der Informations- und Fortbildungsabteilung<br />

Dr. iur. Monika Lanz, stv. Leiterin der Präsidial-, Personal- und Verwaltungsabteilung<br />

ÖSTERREICHISCHE APOTHEKERKAMMER _37

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