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U GESUNDHEITSREFORM<br />

Was die Zukunft bringt<br />

Stärkung der Rolle der Apotheker<br />

Bund, Länder und Sozialversicherungen haben lange über die von Bundesminister<br />

Alois Stöger initiierte und vorangetriebene Gesundheitsreform verhandelt und<br />

schließlich im Dezember 2012 zwei Art. 15a-B-VG-Vereinbarungen „Zielsteuerung<br />

Gesundheit“ und „Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens“ abgeschlossen.<br />

Inhalt dieser Vereinbarungen ist ein partnerschaftliches Zielsteuerungssystem,<br />

das sowohl Versorgungs- als auch Finanzziele des gesamten Gesundheitsbereichs<br />

erfasst. Es soll vor allem eine bessere Abstimmung zwischen dem<br />

niedergelassenen Bereich und den Spitälern bringen.<br />

Umgesetzt werden die eingangs erwähnten Vereinbarungen auf gesetzlicher Ebene<br />

in einem Gesundheitsreformgesetz 2013 und dem Gesundheits-Zielsteuerungsgesetz.<br />

Bis Ende Juni 2013 ist der Bundes-Zielsteuerungsvertrag abzuschließen, bis Ende<br />

September 2013 folgen neun Landes-Zielsteuerungsverträge.<br />

Ein Eckpfeiler der Reform ist die Koppelung des Anstiegs der öffentlichen Gesundheitsausgaben<br />

an das nominelle Bruttoinlandsprodukt (bis 2016 jährlich plus 3,6 %),<br />

wodurch Kostendämpfungseffekte erzielt werden sollen. Dieser Wert wird auch<br />

für die Arzneimittelausgaben gelten.<br />

Während frühere „Gesundheitsreformen“ sich in der Regel auf Spannensenkungen<br />

bei Arzneimitteln beschränkt haben, wird nunmehr erstmals auch die Planung und<br />

Senatsrat Mag. pharm. Dr. Wolfgang Gerold, aHph / Mitglied des Präsidiums<br />

26_ LEISTUNGSBILANZ 2012/13<br />

„Die Apothekerinnen und<br />

Apotheker sollen im Zuge der<br />

Gesundheitsreform als Mitglieder<br />

der Medikamentenkommission<br />

des Bundes wertvolle<br />

Beiträge dazu leisten, den<br />

jeweiligen ‚best point of service‘<br />

in der medikamen tösen<br />

Therapie zu finden.“

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