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Bibliothek<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Über 200.000<br />

Bücher und Zeitschriftenbände<br />

sowie Sondersammlungen<br />

(Bildarchiv, kaiserliche Privilegien,<br />

Rezeptkuverts, pharmazeutische<br />

Briefmarken, Gedenkmünzen etc.)<br />

Fachliche Recherchedienste:<br />

Scans und Kopien<br />

aus den Beständen<br />

Fachlicher Auskunftsdienst<br />

z. B. bei der Kooperation mit<br />

dem ZOOM Kindermuseum –<br />

Apotheken im Mittelalter<br />

Bibliotheksführungen<br />

für Aspiranten und<br />

Interessierte auf Anfrage<br />

Ab 2013:<br />

Aufbau eines OPACs,<br />

Rechercheinstrument online<br />

U SERVICEBEREICHE<br />

Bibliothek<br />

„Die Vielfalt der Bestände macht die Kammerbibliothek zu einer wahren Schatzkammer<br />

des österreichischen Apothekenwesens und damit auch zu einem Fundament<br />

des beruflichen Selbstverständnisses.“ (Nowotny, ÖAZ 8/2002) Prof. Dr. Otto<br />

Nowotny hat unsere Bibliothek bis 2008 mit sehr viel Herzblut und Wissen betreut –<br />

sie zu dem gemacht, was sie heute ist: Bibliothek, Dokumentationsstätte und In -<br />

formationsquelle für alle, die am österreichischen Apothekenwesen und seiner<br />

Geschichte interessiert sind. Seine Mitarbeiterin, Frau Helga Krischkowsky, hat in<br />

den letzten Jahren in seinem Sinne weitergearbeitet, sie hat die bibliothekarische<br />

Arbeit leidenschaftlich gelebt. In den vergangenen Monaten hat sie mich mit viel<br />

Elan und Geduld in die Bibliotheksagenden eingeführt, mich aber vor allem in<br />

ihren über die Jahre gewachsenen Erfahrungsschatz blicken lassen.<br />

Wer weiterführen und ausgestalten möchte, was auf einem soliden Fundament<br />

steht, tut gut daran, zuerst einmal seinen Blick in die Vergangenheit zu wenden.<br />

Die eingangs zitierte Aussage Dr. Nowotnys vereint zwei Grundpfeiler der gegenwärtigen<br />

bibliothekarischen Arbeit in der Österreichischen Apothekerkammer:<br />

Zum einen werden die Bibliotheksbestände für nachfolgende Generationen bewahrt<br />

und gepflegt sowie um Publikationen aus der facheinschlägigen Wissensproduktion<br />

erweitert; zum anderen wirken die Informationen über die Schwelle der Bibliothek<br />

hinaus: Sobald wir Text- und Bildmaterial an Bibliotheksnutzerinnen und Bibliotheksnutzer<br />

– das sind Angestellte des Apothekerhauses, Apothekerinnen und<br />

Apotheker, Studierende sowie die interessierte Öffentlichkeit – weitergeben, wird<br />

neues Wissen generiert. Ob eine Historikerin dank Informationen aus der Bibliothek<br />

einen Vortrag über die historische Entwicklung sämtlicher Apotheken in einem<br />

Wiener Gemeindebezirk hält, eine Apothekenbesitzerin bei uns erfährt, dass in<br />

ihrem alten Apothekengefäß mit der Aufschrift „roob dauci“ früher einmal Saft der<br />

Gelben Rübe gelagert wurde oder die Urenkelin eines verstorbenen Apothekers in<br />

unseren umfangreich gesammelten Zeitschriften Lebensspuren des Großvaters<br />

findet: Der von Otto Nowotny angesprochene Beitrag zum beruflichen Selbstbild<br />

der Apothekerinnen und Apotheker in Österreich ist offenkundig. Die in den<br />

Beständen der Bibliothek gespeicherten Infor mationen geben Auskunft über die<br />

geschichtliche Entwicklung der Berufskultur und wirken auf das Selbstverständnis<br />

des traditionsbewussten Apothekerstandes.<br />

64_ LEISTUNGSBILANZ 2012/13

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