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Untitled - Hessisches Landestheater Marburg

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Inhalt<br />

Baal schreibt Balladen und singt<br />

sie zur Gitarre, er gilt als das<br />

verkannte Genie und soll auf einer<br />

Soirée des Kaufmanns Mech<br />

salonfähig gemacht werden. Doch<br />

er brüskiert die Gesellschaft<br />

durch sexuelle Avancen an Mechs<br />

Frau Emilie. Der schüchterne<br />

Johannes weiht Baal in seine<br />

lüsternen Träume von der noch<br />

unschuldigen Johanna ein. In der<br />

Fuhrmann-Schenke lernt Baal<br />

Johanna kennen und demütigt<br />

Emilie, die inzwischen seine<br />

Geliebte geworden ist. Von Baal<br />

verführt, wird Johanna später ins<br />

Wasser gehen. Mit dem Besitzer<br />

eines Nachtcafés schließt Baal<br />

einen Vertrag – Schnaps gegen<br />

Kunst –, dessen Erfüllung er sich<br />

durch Flucht entzieht. Von nun an<br />

streift er mit dem ›Teufel‹ Ekart<br />

durchs Land. Eine Gruppe von<br />

Holzfällern betrügt er um Schnaps,<br />

den ein tödlich verunglückter<br />

Kollege hinterlassen hat. In einer<br />

Schenke trifft Baal den nunmehr<br />

völlig verkommenen Johannes<br />

wieder. Aus Eifersucht ersticht er<br />

Ekart, der sich mit der Kellnerin<br />

vergnügt hat. Zuletzt krepiert Baal<br />

verlassen im Lager der Holzfäller.<br />

Regie<br />

Der Regisseur und Autor Stephan<br />

Suschke startete nach seinem<br />

Studium der Theaterwissenschaft<br />

als Dramaturg und mit ersten<br />

Inszenierungen am Greifswalder<br />

Theater. 1987 begann die enge<br />

Zusammenarbeit mit Heiner Müller<br />

am Berliner Ensemble. Neben eigenen<br />

Regiearbeiten wirkte Suschke<br />

als Direktoriumsmitglied während<br />

der Intendanz Müllers, als Künstlerischer<br />

Leiter und stellvertretender<br />

Intendant unter dessen Nachfolger<br />

Martin Wuttke. Seit 1999 inszeniert<br />

er freischaffend u.a. in Cordobá,<br />

Dresden, Melbourne und Neu Delhi.<br />

»<br />

wIr HabEn rum<br />

EIngEKaufT und auf<br />

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43

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