20.08.2013 Aufrufe

Untitled - Hessisches Landestheater Marburg

Untitled - Hessisches Landestheater Marburg

Untitled - Hessisches Landestheater Marburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

nacHtscHicHt<br />

In der Spielzeit 2010/2011 wird unter dem Titel »Nachtschicht« am Hessischen <strong>Landestheater</strong><br />

<strong>Marburg</strong> ein Late-Night-Format der besonderen Art aufgelegt. Neben Lieder- und Themenabenden<br />

wird es auch eine mehrteilige Kriminalserie geben.<br />

uwP –<br />

EIn KürZEL ScHrEIbT<br />

gEScHIcHTE<br />

REGIE Marcel Franken<br />

KONZEPT Marcel Franken, Charles Toulouse,<br />

Oda Zuschneid<br />

Kommissar Paminski ist völlig fertig. Seitdem<br />

er seinen Dienst bei der Soko »Falscher Hase«<br />

angetreten hat, läuft alles schief. Zuerst wird<br />

sein Hund von einem Bus überfahren, dann<br />

verschwindet seine neue Kollegin Melanie, in die<br />

er gerade im Begriff war, sich zu verlieben. Zu<br />

allem Überfluss taucht Melanies DNA neuerdings<br />

an sämtlichen Tatorten auf.<br />

Wie üblich für ein investigatives Genie, löst<br />

Paminski die einzelnen Fälle im Handumdrehen –<br />

ohne selbst davon Notiz zu nehmen. Allzusehr<br />

überschattet die eine, alles entscheidende<br />

Frage sein Denken und Handeln: Wo steckt<br />

Melanie?<br />

Paminskis Unverständnis steigert sich in Wahn,<br />

seine Kollegen werden zu Hauptverdächtigen.<br />

Das große Komplott meint Paminski nur noch<br />

84<br />

aufdecken zu können, wenn er den Fall auf eigene<br />

Faust löst. Auch wenn er sich damit gegen den<br />

Apparat stellt, der ihn hervorgebracht hat.<br />

UWP ist eine monatliche Fortsetzungsgeschichte<br />

mit ungewissem Ausgang. Eine<br />

Vielzahl von Mitstreiterinnen und Mitstreitern<br />

tragen literarisch, audiovisuell, szenisch oder<br />

durch sonstigen kreativen Charme zum Gelingen<br />

von UWP bei.<br />

Gespickt mit Zitaten, Querverweisen auf das<br />

Krimi-Genre in Literatur, Film, Fernsehen und<br />

Hörspiel legt UWP den Fokus auf das Arrangement<br />

verschiedener Darstellungs- und Rezeptions-<br />

formen des Krimis. Heraus kommt eine scherenschnittartige<br />

Zusammenstellung von mehr oder<br />

weniger kriminalistischen Einzelereignissen,<br />

in der auch gerne und ausgiebig über das Innenleben<br />

des Ermittlers referiert wird, anstatt<br />

unentwegt die kriminalistische Handlung voran<br />

zu treiben.<br />

Die improvisatorische und multimediale<br />

Form der Umsetzung, die dem Zufall einen<br />

großen Stellenwert einräumt sowie die musikalische<br />

(Live-)Vertonung der jeweiligen Fälle in<br />

wechselnder Besetzung machen UWP zu einem<br />

eigenwilligen Unterhaltungsformat.<br />

HessiscHe tHeateRgesPRäcHe<br />

Welches Theater braucht das Land? Wo überall<br />

findet Theater statt? Wer macht das Theater?<br />

Wer geht hin und wer nicht? Ist Theater kulturelle<br />

Bildung? Und warum ist das Theater nicht<br />

obligatorisches Schulfach? Was soll das mit<br />

dem Staats–Theater? Und wie ›frei‹ ist das freie<br />

Theater? Welche Politik braucht das Theater?<br />

Intendant Matthias Faltz und Kulturpolitik-<br />

Professor Dr. Wolfgang Schneider laden zu einem<br />

gemeinsamen Forschungslabor vom Institut<br />

für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und<br />

dem Hessischen <strong>Landestheater</strong> <strong>Marburg</strong> ein.<br />

Gäste wie die Ministerin für Wissenschaft und<br />

Kunst, der Präsident der Hessischen Theaterakademie,<br />

Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks<br />

und viele andere Experten aus Hessen disku-<br />

science<br />

slam<br />

Es passiert gelegentlich, dass wissenschaftliche<br />

Vorträge oder Theaterabende zur ›schweren<br />

Kost‹ werden. Wenn man beides vereint, könnte<br />

sich daran etwas ändern: Science Slam ist die<br />

Bezeichnung für eine Wissensschlacht, bei der<br />

fünf ›Slammer‹ um den Sieg beim »Kurzvortragsturnier«<br />

kämpfen. Antreten kann jeder,<br />

der dem Publikum innerhalb von zehn Minuten<br />

sein Forschungsthema oder Fachwissen auf<br />

unterhaltsame Art präsentiert. Die Zuschauer<br />

entscheiden per Abstimmung, wer den spritzigsten<br />

›Wissensact‹ lieferte und küren den Sieger<br />

des Abends.<br />

Poetry Slam sammelt seit Jahren in Deutschland<br />

Publikumspunkte und ist auch in <strong>Marburg</strong><br />

bekannt. Das Theater der Universitätsstadt will<br />

den <strong>Marburg</strong>er Science Slam aus der Taufe<br />

heben und alle mutigen Professoren, Studenten<br />

oder Wissensvermittler aufrufen, gegeneinander<br />

anzutreten und um den Titel zu kämpfen.<br />

Kontakt<br />

Dr. Christine Tretow<br />

Telefon: 06421. 99 02 33<br />

c.tretow@theater-marburg.de<br />

tieren einmal im Monat mit den <strong>Marburg</strong>ern und<br />

Gastgebern.<br />

Nachzulesen auf www.theaterpolitik.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!