Jahresrechnung 2009 - Wasser- und Elektrizitätswerk der Gemeinde ...

Amtsbericht
Ressort Bildung
Das Ressort Bildung befasst sich mit der Volksschule und
mit schulischen Einrichtungen. Die Verantwortung liegt von
Amtes wegen bei Schulpräsidentin Katrin Frick.
Neue Führungsstrukturen
Seit dem 1. Januar 2009 ist die Schule Buchs neu strukturiert. Schulpräsidentin
Katrin Frick ist gleichzeitig Mitglied des Gemeinderates.
Zusammen mit dem Gemeinderat ist sie für die strategische Führung
der Schule Buchs verantwortlich. Ihr zu Seite steht beratend die sechsköpfige
Schulkommission. Gemeinsam sind sie für die langfristige
Entwicklung der Schule zuständig. Die Kommissionsmitglieder haben
die Aufgabe, sich zu informieren, welche Veränderungen auf die
Schule zukommen. Sie diskutieren und entwickeln Ideen für die langfristige
Schulentwicklung. Die operativen Geschäfte führt Rektor
Alexander Kummer in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen. Diesbezüglich
haben die Schulleitungen viele Aufgaben übernommen, die
früher Mitglieder des Schulrates ausgeübt haben.
Auf das Schuljahr 2009/10 hat Barbara Ortner als Schulleiterin ge -
kündigt, und die beiden Co-Schulleiterinnen Nicole Thommen und
Martina Lehnherr haben die Schulleitung abgegeben und sind nun
wieder ausschliesslich als Lehrkräfte tätig. Dies hat die Schule zum
Anlass genommen, die Schulleitungen neu aufzuteilen. Die sieben
Schuleinheiten werden nun durch fünf Schulleitungen geführt
(Markus Gabathuler für Grof und Hanfland, Rolf Büchel für das Kappeli,
Ursina Kaiser für Buchserbach und Räfis, Beat Hidber für das
Oberstufenzentrum Flös und Werner Koller für das Oberstufenzentrum
Grof). Die Schulleitungen bilden zusammen mit dem Rektor die
Schulleitungskonferenz (SLK). Die SLK hat die Aufgabe, die strategischen
Vorgaben der Schulkommission umzusetzen, Konzepte für die
ganze Schule zu entwickeln und den allgemeinen Schulbetrieb zu gewährleisten.
Im Zentrum standen im vergangenen Jahr die Anpassung an die
neuen Strukturen und die Aufteilung der Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
zwischen Schulpräsidentin, Schulkommission, Rektor,
Schulleitungen und Lehrkräften sowie die gemeinsame Zusammenarbeit.
Dabei wurde festgestellt, dass die Trennung zwischen strategischen
und operativen Aufgaben nicht immer einfach ist. Deshalb wurden
im Verlauf des Jahres auch Änderungen am Funktionendiagramm
vorgenommen. Der Übergang in die neuen Strukturen kann nicht auf
einen Schlag vollzogen werden. Das Ganze versteht sich als Entwicklungsprozess,
der noch nicht abgeschlossen ist.
Wichtige Aufgaben für die Schulkommission
Die Schulkommission traf sich zu zwölf ordentlichen Sitzungen und zu
drei Workshops. Ligia Zöhrer als Lehrervertreterin sowie die Schulleiter
Beat Hidber (bis Juli) und Markus Gabathuler (ab August) nahmen
mit beratender Stimme an diesen Sitzungen teil. Die Schulkommission
beschäftigte sich in erster Linie mit strategischen und strukturellen
Fragen. In diesem Zusammenhang wurden folgende Themen behandelt
bzw. Entscheide gefällt:
– Neuorganisation der Stufen- und Fachgruppentreffs
– Anpassung des Funktionendiagramms
– Festlegung der Sportoberstufenorganisation (die Sportoberstufe
hat unterdessen die kantonale Anerkennung erhalten)
– Einsetzen der Bündelitage für die freien Halbtage. Damit wurden
erstmals die Weihnachtsferien ausgedehnt
– Verabschiedung des Konzepts Schulwegregelung
– Umsetzung EDV-Vernetzung der beiden Oberstufenzentren
– Bereinigung der Anstellungsverhältnisse mit den Lehrkräften
– Aufnahme der Aufgabenbegleitung durch Pro Juventute in das Angebot
der Schule
– Reduktion der Anzahl Lektionen für die Legasthenie- und Dyskalkulie-Therapien
– Festlegung der Rahmenbedingungen für Ziele und Massnahmen zum
pädagogischen Leitbild (Umsetzung erfolgt per Schuljahr 2010/11)
– Umbau und Bezug des Oberstufenzentrums Flös mit modernster
Infrastruktur wie I-Panel und Beamer
– Führung einer zusätzlichen zweiten Klasse im Kappeli-Pavillon
– Grundsatzentscheid für die Abschaffung von Doppelklassen auf
der Primarstufe
– Intervision zum Thema Integrierte Schulform (ISF) für die Unterstufenlehrkräfte
– Überprüfung der Funktionszulagen und der Leistungsprämien
– Ergreifen von Massnahmen zur Reduktion von Littering auf den
Schulhausarealen
– Bildung einer Arbeitsgruppe zum Thema Raumplanung
– Fördermassnahmen, Pensenpool, Verteilung der Lektionen
– Optimierung der Schulleiterpensen
– Entwicklung einer Vision für zentrale Tagesstrukturen
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