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Jahresrechnung 2009 - Wasser- und Elektrizitätswerk der Gemeinde ...

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Amtsbericht<br />

Ressort Präsidiales<br />

– Das Abwasserreglement wurde mit einer Teilrevision an die heutigen<br />

Bedürfnisse angepasst.<br />

Entscheide <strong>der</strong> Bürgerschaft<br />

Mit grossem Mehr hat die Bürgerversammlung am 11. Mai <strong>2009</strong> den<br />

IV. Nachtrag zur <strong>Gemeinde</strong>ordnung genehmigt. Damit ist die Rechtsgr<strong>und</strong>lage<br />

geschaffen, um Dienststellen <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>unternehmen<br />

<strong>der</strong> Politischen <strong>Gemeinde</strong> Buchs nach den Gr<strong>und</strong>sätzen <strong>der</strong> wirkungsorientierten<br />

Verwaltungsführung zu leiten.<br />

Die Stimmbürgerschaft stimmte am 17. Mai <strong>2009</strong> an <strong>der</strong> Urne dem<br />

kommunalen Polizeireglement zu. Bei einer Stimmbeteiligung von<br />

34,5 Prozent lag <strong>der</strong> Ja-Stimmen-Anteil bei 62,5 Prozent. Die Abstimmung<br />

wurde nötig, weil gegen den Erlass des Gemein<strong>der</strong>ates das<br />

Referendum ergriffen worden war. Im Abstimmungskampf waren<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Videoüberwachung <strong>und</strong> die Kompetenzen für<br />

private Sicherheitskräfte umstritten.<br />

Die Bürgerversammlung hat am 30. November <strong>2009</strong> den Voranschlag<br />

für das laufende Jahr verabschiedet. Gleichzeitig hat sie <strong>der</strong> Reduktion<br />

des Steuerfusses von 136 auf 130 Prozentpunkte zugestimmt. Der<br />

Steuerfuss konnte damit innert kurzer Zeit nach 2008 ein zweites Mal<br />

gesenkt werden – <strong>und</strong> das trotz des momentan wirtschaftlich ungünstigen<br />

Umfeldes.<br />

Der Einbürgerungsrat hat an vier Sitzungen ausführliche Bewerbungsgespräche<br />

mit Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten durchgeführt. Zu be -<br />

urteilen hatte er Einbürgerungsgesuche von 43 Personen. 7 Gesuche<br />

wurden negativ beurteilt. Gr<strong>und</strong> für die Ablehnung waren Zwischen -<br />

fälle im Schulalltag, negative polizeiliche Eintragungen, Betreibungen<br />

<strong>und</strong> mangelhafte Integration. Positiv beurteilt wurden hingegen die Gesuche<br />

jener 36 Personen, die aufgr<strong>und</strong> verschiedener Kriterien als kulturell<br />

<strong>und</strong> sozial integriert gelten. Diesen Personen verliehen denn auch<br />

die Bürgerversammlungen diskussionslos das Buchser Bürgerrecht.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit wird geschätzt<br />

Die Informationsbroschüre «Buchsaktuell» wurde dreimal in alle<br />

Haushaltungen verteilt. Seit Juni <strong>2009</strong> präsentiert sich die Politische<br />

<strong>Gemeinde</strong> Buchs mit einem neuen Internetauftritt: Bei <strong>der</strong> Überarbeitung<br />

wurde Wert auf möglichst bürgerfre<strong>und</strong>liche Angebote gelegt,<br />

sei es mit Informationen o<strong>der</strong> Formularen.<br />

Der 2007 eingeführte Buchser Info-Apéro wurde <strong>2009</strong> evaluiert. Bisher<br />

wurde <strong>der</strong> Anlass viermal jährlich durchgeführt, neu findet er<br />

Treffpunkt Buchs an <strong>der</strong> WIGA <strong>2009</strong>.<br />

noch zweimal im Jahr statt. An diesen Rhythmus angepasst wird auch<br />

<strong>der</strong> GIV-Znüni.<br />

Buchs Marketing hat verschiedene Projekte durchgeführt <strong>und</strong> unterstützt:<br />

USB-Sticks für Arbeitgeber präsentieren <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> Region<br />

mit Filmen <strong>und</strong> Dokumentationsmaterial – sie sollen so die Attraktivität<br />

beispielsweise für neue Mitarbeitende aufzeigen. Anlässe wie die<br />

autofreie Bahnhofstrasse, das Buchserfest, <strong>der</strong> Gigathlon o<strong>der</strong> das<br />

Musical «Heartbreak Hotel» wurden mit Dienstleistungen o<strong>der</strong> finanziell<br />

unterstützt. Eine von Buchs Marketing durchgeführte Einwohnerbefragung<br />

brachte interessante Erkenntnisse für Behörden <strong>und</strong> Verwaltung.<br />

Gemäss Leistungsauftrag wird die Umfrage im Jahr 2011<br />

wie<strong>der</strong>holt, um allfällige Verän<strong>der</strong>ungen zu erfassen.<br />

Die WIGA war auch <strong>2009</strong> wie<strong>der</strong> ein Grosserfolg, <strong>der</strong> die engagierten<br />

Organisatorinnen <strong>und</strong> Organisatoren für ihren wertvollen Einsatz entschädigte.<br />

Mitwirkung <strong>der</strong> Bevölkerung über ein <strong>Gemeinde</strong>forum<br />

Die politischen Parteien in Buchs regten <strong>2009</strong> an, ein <strong>Gemeinde</strong>forum<br />

nach dem Vorbild von Rapperswil-Jona zu schaffen. Zusammen mit<br />

dem Gemein<strong>der</strong>at wurden die Spielregeln für diese Art <strong>der</strong> Bürgerbeteiligung<br />

festgelegt. Im <strong>Gemeinde</strong>forum sollen die Forumsmitglie<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at ganz unterschiedliche Themen miteinan<strong>der</strong> diskutieren.<br />

An<strong>der</strong>s als in einem Parlament fällt das Forum keine Entscheide.<br />

Beim <strong>Gemeinde</strong>forum geht es in erster Linie darum, dass sich<br />

breite Kreise <strong>der</strong> Bevölkerung konstruktiv beteiligen <strong>und</strong> sich bei<br />

wichtigen Weichenstellungen einbringen.<br />

Das EWB meistert grosse Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Als Nachfolger von Roland Rebsamen, <strong>der</strong> das <strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> <strong>Elektrizitätswerk</strong><br />

Buchs (EWB) nach r<strong>und</strong> vierjähriger erfolgreicher Tätigkeit<br />

verlassen hatte, wählte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at den 46-jährigen Hagen Pöhnert<br />

aus Ruggell zum neuen EWB-Direktor. Von 2001 bis 2006 hatte<br />

Hagen Pöhnert als Generaldirektor <strong>der</strong> Liechtensteinischen Kraftwerke<br />

(LKW) gewirkt. Seit seinem Austritt bei den LKW leitete Hagen Pöhnert<br />

ein im Energiebereich tätiges Beratungsunternehmen <strong>und</strong> ist bis<br />

heute zusätzlich Dozent an <strong>der</strong> Hochschule Liechtenstein. Hagen Pöhnert<br />

hat an <strong>der</strong> Technischen Universität Braunschweig Elektrotechnik<br />

studiert <strong>und</strong> 1989 als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. An <strong>der</strong> Universität<br />

St. Gallen hat Hagen Pöhnert das Nachdiplomstudium in Unternehmensführung<br />

als Executive MBA HSG abgeschlossen. Der Stellenantritt<br />

erfolgte im Herbst <strong>2009</strong>.<br />

Die Strommarktliberalisierung mit ihrem Auf <strong>und</strong> Ab in <strong>der</strong> nationalen<br />

Politik wirkt sich auch auf das EWB aus. An die Flexibilität <strong>und</strong> das<br />

Know-how <strong>der</strong> Mitarbeitenden wurden grosse Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt,<br />

um die verordneten Regeln jeweils k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich zu implementieren.<br />

Der Bereich Radio/TV/Internet (CATV/COM) war für das EWB auch<br />

<strong>2009</strong> hochrentabel. Die grossen in <strong>der</strong> Vergangenheit getätigten Investitionen<br />

zahlen sich heute aus.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung entwickelt sich weiter<br />

Die neuen Strukturen in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung bewähren sich<br />

weitgehend. Für die K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en im Rathaus spürbar war<br />

die Einführung eines Frontoffice als zentraler Anlaufstelle. Diese wird<br />

weiter verbessert durch die vorgesehenen baulichen Anpassungen zu<br />

einer funktional angemesseneren Raumeinteilung.<br />

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