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Jahresrechnung 2009 - Wasser- und Elektrizitätswerk der Gemeinde ...

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Amtsbericht<br />

Ressort Ges<strong>und</strong>heit/Alter<br />

Das Ressort Ges<strong>und</strong>heit/Alter befasst sich mit den Themen<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Heime, Friedhof, Alter <strong>und</strong> Pflege. Die Verantwortung<br />

liegt bei Ludwig Altenburger.<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Suchtprävention an <strong>der</strong> WIGA<br />

Die gemeindeorientierte Ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ung blickt im Kanton<br />

St. Gallen auf eine 20-jährige Geschichte zurück. 1989 befürwortete<br />

die damalige <strong>Gemeinde</strong>ammännerkonferenz die Einführung sogenannter<br />

Ortskoordinatoren für die Ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ung. Die Ortskoordinatoren<br />

wurden inzwischen in Beauftragte für Ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>und</strong> Prävention umbenannt. Sie sind für die Planung <strong>und</strong><br />

Durchführung ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Aktionen in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zuständig.<br />

Die Politische <strong>Gemeinde</strong> Buchs führte an <strong>der</strong> WIGA <strong>2009</strong> in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Ärzteverein die Buchser Ges<strong>und</strong>heitstage zum<br />

Thema Herz <strong>und</strong> Kreislauf durch. Auf dem Herzhaft-Gs<strong>und</strong>-Parcours<br />

wurden Interessierten Risikofaktoren aufgezeigt <strong>und</strong> wertvolle Ges<strong>und</strong>heitstipps<br />

vermittelt. An jedem Ausstellungstag gab es einen an<strong>der</strong>en<br />

Schwerpunkt.<br />

Die mehrjährige Präventionskampagne hat zum Ziel, die Selbstverantwortung<br />

<strong>und</strong> Eigenkompetenz für das Ges<strong>und</strong>sein zu för<strong>der</strong>n.<br />

An <strong>der</strong> WIGA informierte <strong>der</strong> Herzhaft-Gs<strong>und</strong>-Parcours über Herz <strong>und</strong><br />

Kreislauf.<br />

Strukturen für Palliative Care<br />

Die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation (WHO) bezeichnet in ihrer Definition<br />

Palliative Care als Ansatz zur konkreten Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />

von Menschen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Familien, die sich mit einer schweren,<br />

unheilbaren Krankheit o<strong>der</strong> mit Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer auseinan<strong>der</strong>zusetzen<br />

haben.<br />

Eine neunköpfige Arbeitsgruppe arbeitet gegenwärtig Rahmenbedingungen<br />

<strong>und</strong> Strukturen aus, um für die Buchser Bevölkerung eine<br />

bestmögliche Palliative Care zu schaffen. Ziel <strong>der</strong> Arbeitsgruppe ist es,<br />

bestehende Angebote zu vernetzen <strong>und</strong> wo nötig zu ergänzen, die<br />

Zusammenarbeit <strong>der</strong> verschiedenen Palliative-Care-Anbieter zu verbessern<br />

<strong>und</strong> die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken. Am Welthospiz<strong>und</strong><br />

Palliativtag wurde auf <strong>der</strong> Buchser Bahnhofstrasse eine Veranstaltung<br />

durchgeführt, um die Bevölkerung zu informieren <strong>und</strong> zu sensibilisieren.<br />

Arbeit für Spitex nimmt zu<br />

Die Lebenserwartung unserer Bevölkerung ist nach wie vor hoch. Ein<br />

wachsen<strong>der</strong> Teil <strong>der</strong> kommenden älteren Generation wird über eine<br />

bessere Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Bildung verfügen als bisherige Generationen.<br />

Die Individualisierung <strong>der</strong> Lebensläufe nimmt auch bei älteren Menschen<br />

zu. Es werden vermehrt individuelle Lösungen gesucht, wenn<br />

ein Übertritt in eine stationäre Alterspflege notwendig wird.<br />

Diese Entwicklung stellt immer grössere Herausfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Spitex: Bereits seit einiger Zeit wird die Zunahme von Klienten mit<br />

psychischen <strong>und</strong> chronischen Erkrankungen beobachtet. Die demografische<br />

Entwicklung ist zudem mit einer Zunahme von demenziellen<br />

Erkrankungen verb<strong>und</strong>en. Die Einführung <strong>der</strong> Fallpauschale (DRG) in<br />

Spitälern <strong>und</strong> die daraus folgenden früheren Entlassungen von Klientinnen<br />

<strong>und</strong> Klienten sowie die Einführung <strong>der</strong> neuen Pflegefinanzierung<br />

sind weitere Faktoren, welche die Hilfe <strong>und</strong> Pflege zu Hause<br />

zunehmend an Bedeutung gewinnen lassen. Die Qualitätsför<strong>der</strong>ung<br />

ist ein permanentes Thema, wie auch das zeitliche Dienstleistungsangebot<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Marktdruck durch an<strong>der</strong>e Anbieter im Hauswirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Betreuungsbereich. In Zukunft wird die Beratung <strong>und</strong><br />

Anleitung von Klientinnen <strong>und</strong> Klienten <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Angehörigen an<br />

Bedeutung gewinnen.<br />

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