kölsch live - Fan-Projekt

38 KÖLSCH LIVE – MAGAZIN > INTERVIEW WOLFGANG NIEDECKEN
„Diese Scheiße heute mit dem
Salami-Spieltag…“
Lisa Hunter und Teddy trafen Wolfgang Niedecken kurz vor der Saison
In Bad Krozingen sprach kölsch live mit
dem Musiker von BAP über den FC, Fußballromantik
und Rock ’n’ Roll.
kl: Hallo Wolfgang, du tourst gerade mit
BAP durch Deutschland mit der Sommernachtstour.
Nach dem heutigen Konzert ist
erst mal eine Spielpause bis zum 19. August.
Bist du morgen in Dortmund und zum Heimspiel
gegen Wolfsburg im Stadion?
Niedecken: Morgen um die Zeit bin ich mit
meiner Familie schon im Urlaub auf Mallorca
und habe bereits Fußball geschaut. Gegen
Frankfurt bin ich wieder vor Ort.
kl: Wie läuft ein Spieltag bei dir so ab?
Niedecken: Wenn ich in Köln bin, dann kommen
meine Söhne vorbei oder ich sammle
sie ein, so dass wir ungefähr eineinhalb Stunden
vorher losfahren. Durch Manfred kann
ich direkt am Stadion parken. Da bekommt
man schon fast ein schlechtes Gewissen, so
privilegiert zu sein. Aber man nimmt es gerne
war, obwohl ich eigentlich dieses „Eventding“
nicht brauche, so wie zum Beispiel das Catering.
Für mich wäre es undenkbar, obwohl
ich ein Weintrinker bin, beim Fußball Wein
zu trinken. Es gibt einfach Sachen, die gehen
nicht! Früher war das noch ganz anders, da
hab ich mir schön brav eine Stehplatzkarte
gekauft, aber nicht im Süden, da war es früher
etwas brisanter als heute.
kl: Wo sitzt du im Stadion?
Niedecken: Man kann mich ganz einfach
fi nden. In meinem Rücken ist die Mauer der
Pressetribüne. Die Sicht ist wunderbar und
man ist sehr nah dran. Kein Vergleich mehr
zum früheren Stadion. Da hatte ich zwar auch
Niedecken im Stadion.