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CWBC, Initialen, die zus
Die Confédération Wallonie-Bruxelles du cheval (Zentralverband
für Pferde Wallonien – Brüssel) ist 2002 entstanden. Die Grün-
dung ging von der Regionalisierung der Landwirtschaft aus,
die den Regionen gewisse Zuständigkeitsbereiche, die zuvor
zum Zuständigkeitsbereich der Confédération Belge du che-
val gehörten, übertragen hat. Heute ist der Zentralverband
für Pferde Wallonien – Brüssel (CWBC) der französischspra-
chige Teil der Confédération Belge du cheval (CBC), die weiter
besteht und die Aktionen des CWBC sowie seines niederlän-
dischsprachigen Gegenstücks, der VCP (Vlaamse Confedera-
tie van het Paard) koordiniert. Der belgische Zentralverband
behandelt weiterhin Pferdefragen, die föderaler Art geblie-
ben sind und vertritt Belgien europaweit. CWBC und VCP ver-
fügen über präzise Kompetenzen im Bereich Identifikation von
Pferdearten sowie über ein Hilfsprogramm für stud-books und
Zuchttätigkeiten allgemein.
Beim CWBC sind die gesamten Beteiligten
des Pferdesektors zu finden:
die Nutzer (Reiter, Pferdeführer, Jockeys,
die von ihren jeweiligen Sportverbänden
vertreten sind),
die Züchter (vertreten von ihren studbooks)
sowie
die Berufsverbände, die mit den verschiedenen
Berufsständen (Hufschmiede,
Tierärzte, Betreiber von
Reithöfen, usw.) zu tun haben und
die Vereinigungen, die Ausbildungszentren
und -schulen in Zusammenhang
mit Pferdeberufen (l’Association des
Moniteurs brevetés d’équitation [etwa
Vereinigung diplomierter Reitlehrer])
vertreten.
Jeder dieser Sektoren bezeichnet seine
Vertreter anlässlich seiner Generalratssitzung
und der Verwaltungsratssitzung des
CWBC, die sich aus vier Verwaltern aus
dem Untersektor „Zucht“, aus vier Verwaltern
des Untersektors „Nutzer“ und
aus zwei Verwaltern aus dem Untersektor
„Berufe“ zusammensetzt. Diese zehn
Mitglieder werden vom Generalrat für ein
vierjähriges Mandat bezeichnet.
Der CWBC hat es sich zur Aufgabe
gemacht, alle für die Weiterentwicklung
der Zucht nützlichen Aktionen zu unternehmen
sowie die Beziehungen zwischen
Sportverbänden und den unterschiedlichen
Untersektoren der Reitwelt zu fördern
und zu koordinieren. Jeder Untersektor
ist dazu befugt, Arbeitsgruppen zu
organisieren, Dossiers zusammenzustellen,
die er an den Zentralverband weiterleitet,
damit dieser sie den verantwortlichen
Politikern übermittelt und die Sichtweise
der Menschen aus der Pferdewelt vertritt.
Er stellt den Kontakt her zwischen den
verschiedenen Berufsvereinigungen und
lässt neuen Ausbildungseinrichtungen
logistische Hilfe zukommen. Der Pferdesektor
hat somit dank dieser Struktur bei
Politikern einen einflussreichen Gesprächspartner
an der Hand, was wiederum eine
wichtige Sache ist, wenn es darum geht,
ihm gewisse gemeinschaftliche Forderungen
der verschiedenen an der Reiter-