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Versuchszentrum (LLN), und BWAQ (La Hulpe) sowie OPA qualité Ciney sind ebenfalls Mitglied. Indirekt haben sich dem CePiCOP angeschlossen (über CADCO): Greenotec, der FWA, Réquasud, Agrisemza, die wallonischen Verbände, usw. Das CePiCOP beabsichtigt offen zu bleiben für jede Zusammenarbeit, die seinem Ziel unter Berücksichtigung seiner Ressourcen entspricht. Bei der Arbeit respektiert es die Identität seiner Partner, insbesondere die Vereinigungen, die das Bindeglied mit den Landwirten darstellen. Weder Zusammenschluss, noch Übernahme stehen auf der Tagesordnung. Die Logistik wird von den vier grundlegenden Vereinigungen bereitgestellt. Bei der alltäglichen Arbeit ist jedoch eine Anhäufung administrativer und gesetzlicher Anforderungen zu bemerken, die unvermeidbar ist: Programm, Haushalt, Tätigkeitsbericht, Verwaltungsrat, Begleitausschuss, Technischer Ausschuss, usw. und dies gilt sowohl für die vier Hauptvereinigungen, als auch für das CePiCOP selbst. Das Ganze sei positiver formuliert. Bei diesen Vorgaben geht es auch um eine grundlegende Arbeit, die dazu dient, der Konzertierung und Optimierung der eingesetzten Mittel eine Richtung zu geben. Es geht also darum die zuvor entwickelten Tätigkeiten beizubehalten und sie gemäß den Anforderungen des Berufs und dem neuen von der Wallonischen Region aufgestellten Regelwerk anzupassen. Getreide, Öl- und Proteinpflanzen sind jedoch vorrangig, und zwar nicht nur als Rohstofflieferanten, sondern auch aufgrund ihres sozialen, agrarwissenschaftlichen und umweltbedingten Einflusses. Will man eine drastische Umstrukturierung wegen landwirtschaftlicher Nutzung vermeiden, und damit eine anhaltende umfassende Krise auf dem Grundstücksmarkt in den am wenigsten begünstigten Zonen, so ist die Unterstützung in der Forschung, bei der Weiterentwicklung und der allgemeinverständlichen Darlegung unabdingbar. In Sektoren wie unserem, wo es an einem überberuflichen Gefüge mangelt und die finanziellen Margen mehr als mager sind, ist das öffentliche Engagement meiner Meinung nach, unentbehrlich. Die Aktivitäten des CePiCOP 1. Die Koordination von Aktivitäten des Produktionssektors Die dem gesamten Sektor des Getreides, der Öl- und Proteinpflanzen (COP) gewährten Zuschüsse werden nunmehr im Bestreben um administrative Vereinfachung vom CePiCOP zentral verwaltet. Die Vereinigungen haben ein einziges gemeinsames Projekt eingereicht, das mehr Zusammenhalt und einen besseren Gesamtüberblick der durchgeführten Aktionen anstrebt. Jede Vereinigung – und das ist wichtig – behält, insofern das Budget dies erlaubt, die Kontrolle über ihre Tätigkeit. APPO und ihr Verwaltungsrat z. B. verwalten immer noch die Aktivitäten im Bereich Öl- und Proteinpflanzen und POB nimmt die gleichen Funktionen für den Teil Braugerste des gemeinsamen Projektes CePiCOP wahr. 2. Die Durchführung von Versuchen unter praxisnahen Bedingungen Das CePiCOP vereint das Fachwissen der vier Vereinigungen bei Versuchsprogrammen für Getreide (Weizen, Wintergerste, Braugerste, usw.), Ölpflanzen (Winterraps, usw.) und Proteinpflanzen (eiweißreiche Erbsen, Saubohnen, usw.). Zurzeit läuft ein Pilotprojekt zum Thema Anbau von Öllein. Die Versuche werden mit durchaus herkömmlichem Material und den verfügbaren bzw. den beinahe verfügbaren Inputs im Feld durchgeführt. Ziel der Versuche ist es, praxisnahe Bedingungen zu testen und dabei die notwendige wissenschaftliche Sorgfalt walten zu lassen, die Inputs (die handelsüblichen Sorten oder in der Endphase der Eintragung, Wachstumsregulatoren, Herbizide, Insektizide, Fungizide, diverse Düngemittel, usw.) und auch Anbaumethoden (Dichte der Einsaat, Pläne zur Bekämpfung von Krankheiten, Fraktionierung von Stickstoffdünger, usw.). Der Wechselwirkung zwischen all’ diesen Inputs wird ebenfalls Rechnung getragen (Sorten und Schutz, Dünger und Schutz, Dünger und Regulatoren, Sorten und Regulatoren, usw.). Das Ziel besteht darin, das beste Anbaumanagement zu finden, das der jeweiligen Sorte bzw. jedem Absatzmarkt angepasst ist. . Die Einführung von Vorführungsprojekten Die Versuche werden mit wissenschaftlicher Sorgfalt durchgeführt, doch dies tut ihrem Demonstrationscharakter keinen Abbruch. Als solches sind sie zugänglich für Landwirte, Firmen, Berater und alle interessierten Personen, die somit selbst die Wirksamkeit der unterschiedlichen Techniken, das Potential der diversen Sorten, usw. sehen können. Es werden aber auch Kontaktstellen eingerichtet, die nur dem Zweck der Vorführung dienen, so z. B. diejenige, die mit EU-Geldern, drei Jahre lang im Gebiet Entre-Sambre-et-Meuse in Zusammenhang mit einem europäischen Netz eingerichtet worden ist und an der Entwicklung von Proteinpflanzen (GL-Pro) arbeitet . Die Beratung von Erzeugern im technischen, wirtschaftlichen, sozialen und umweltbezogenen Bereich Das Ziel dieser Versuche und Vorführungen besteht darin, Erzeugern ein Höchstmass an technischen Informationen weiterzugeben (Listen der Sorten, die an die Region bzw. an den anvisierten Absatzmarkt angepasst sind, Anbautechniken, die leistungsfähig, wirtschaftlich, umweltfreundlich sind und nicht nur stur die Maximierung der Erträge anvisieren). Will man die jetzige und künftige Wettbewerbsfähigkeit von Getreide, Öl- und Proteinpflanzen sichern, ist es unerlässlich im wechselvollen Zeitgeschehen der Agrarpolitik, der Märkte (Arten Absatzmärkte, Menge) sowie der Preise der Inputs und des Erntegutes für eine präzise technische Kontrolle zu sorgen. Betrachtet man die nachhaltige Landwirtschaft unter diesem Gesichtspunkt, so stellt CADCO-Actualités-Céréales im Laufe der Jahreszeit die koordinierten Gutachten der öffentlichen wissenschaftlichen Einrichtungen bereit. Hier geht es darum, die Gelegenheit am Schopf zu packen und bei Krankheiten, Insektenbefall, usw. einzugreifen. APPO setzt die Beratungsarbeit mit den Erzeugern von Öl- und Proteinpflanzen fort, POB tut das Gleiche für die Erzeuger von Braugerste. L e s n o u v e l l e s F R ü j a h R – 2 . V i e r t e l j a h r 2 0 0 6
5. Die Weiterentwicklung des Sektors anhand von koordinierten Programmen und punktuellen Aktionen Die Mitglieder des CePiCOP arbeiten auch an der Weiterentwicklung der COP anhand von Marktstudien und /oder Erhebungen. Sie arbeiten zusammen mit der Industrie (Stärkeindustrie, Brauer-Malzfabriken, Müllerei, usw.) oder sonstigen Vereinigungen (belgische und europäische Forschungszentren, Valbiom, usw.), die auf neue Absatzmärkte achten, so die Aufwertung von COP im Bauernhof (Ernährung, Energie, usw.), aber auch die Verwertung mit der Industrie (die neuen Absatzmärkte in Zusammenhang mit dem Ersatz von Erdölerzeugnissen (Biobrennstoffe) und der grünen Chemie (Fasern, Farbstoffe, Bio-Kunststoffe, usw.). Dass CePiCOP in einem geschlossenen Kreislauf arbeitet, steht außer Frage. Seine Aufgabe (über seine Mitglieder) besteht darin, offen zu bleiben für aktuelle Themen, Neuheiten und Möglichkeiten neuer Entwicklungen, die für Landwirte von Vorteil sind. 6. Die allgemeinverständliche Darlegung von Informationen, Aktivitäten des Zentrums und der Forschung Alle Mittel werden ausgeschöpft, um die Landwirte zu informieren. Das CePiCOP verwendet die modernsten Mittel zur Verbreitung von Informationen (E-mail, Websites, usw.), läßt aber traditionelle Kommunikationsmittel nicht außer Acht (Telefondienst, Informationsschriften, landwirtschaftliche Fachschriften, Tagungen in den Studienringen und Verbänden, individuelle Besuche und Beratungen vor Ort, usw.). . Verbesserung bestehender Techniken und Einführung neuer Techniken Es gehört zu unseren Aufgaben Neuheiten oder sozusagen die von den Forschungszentren oder Firmen den Landwirten vorgeführten Neuheiten (neue Fungizide, Geräte zur Messung von Rückständen, zum Fortschreiten von Krankheiten, Chlo- rophylltätigkeit, Aufnahme von Stickstoff, les logiciels de prédiction, GPS und sonstige Präzisionstechniken, die neuen Düsenmodelle, neue Düngemittel, usw.) zu verfolgen und zu testen. Mit unseren Forschungen möchten wir berichten und die Landwirte bestmöglich beraten, die ihre Anbautechniken und Leistungen verbessern bzw. steigern möchten. Doch nicht nur die Techniken, auch die Vorschriften ändern, neue Prämien versprechen Einkommensquellen, die für den Landwirt ansehnlich sind. Die Mitglieder des CePiCOP tragen in der Bewertung ihrer Ergebnisse und für ihre Ratschläge ebenfalls mit der Veränderung der wirtschaftlichen und politischen Umgebung Rechnung. 8. Die Verbesserung der Produktqualität Es genügt nicht mehr zu erzeugen, es geht darum, Qualität ins rechte Licht zu rücken. Qualität ist physisch (Körner von angemessenem spezifi schen Gewicht, die bei niedrigem Feuchtgehalt und bei niedriger Temperatur gelagert werden, die gute Keimfähigkeit erzielen sowie weitere Analysemessungen über den Gehalt an Proteinen, Zélény-Index, Gluten, Öl, Omega-3, Bitterstoffe, usw.), aber auch sanitär (Ausbleiben von Mykotoxinen und sonstigen unerwünschten Stoffen) und schließlich auch sozial (Rückverfolgbarkeit, Kodex der guten, fachlichen Praxis, nachhaltige Landwirtschaft, usw.). Die Mitglieder des CePiCOP achten selbstverständlich auf diese Aspekte der Dinge und nehmen an möglichst vielen Sitzungen teil, wo ihr Sachwissen von Nutzen sein kann. xaVier losseau, Präsident des cePicoP es Wirkten mit christine cartrysse, franÇoise Vancutsem, L e s n o u v e l l e s F R ü j a h R – 2 . V i e r t e l j a h r 2 0 0 6 xaVier bertel, bruno monfort Zusammenarbeit Förderung von Braugerste (POB) 7, Monseu, – 5537 Denée Technischer Leiter: Bruno Monfort T./F. : 081 / 62.21.39 @ : monfort.b@fsagx.ac.be www.orgedebrasserie.be Aktivitäten: Auslese der besten Brausorten, Einsatz der guten fachlichen Praxis bei der Produktion und Lagerung, Anlegen und Einführen von Karteien zwecks Rückverfolgbarkeit, usw. Association pour la Promotion des protéagineux et oléagineux (APPO) 4, rue Bout de la Haut – 5651 Berzée Technischer Leiter: Christine Cartrysse T. : 081 / 62.21.37 @ : appo@fsagx.ac.be www.fsagx.ac.be/pt/appo Tätigkeiten sind ausgerichtet auf die Entwicklung von Produktionsketten von Öl- und Proteinpfl anzen, die für die menschliche Ernährung, das Tierfutter, die Energie, die aus Pfl anzenölen gewonnen wird, wichtig sind. Centre agricole pour le Développement des céréales et des oléo-protéagineux (Agrarzentrum für die Weiterentwicklung von Getreide, Ölsaaten und Proteinpfl anzen) 47, chaussée de Namur 5030 Gembloux Technischer Leiter: Xavier Bertel T. : 081 / 62.56.85 @ : asblcadco@scarlet.be www.cadco.wallonie.be Aktivitäten: den Zugang zu Forschungs-, Test- und Beobachtungsergebnissen erleichtern, deren wirksame Verbreitung organisieren. Plate-forme de Lonzée Production intégrée des Céréales (Integrierte Produktion von Getreide) Fakultät der Universität der Agrarwissenschaften Gembloux Unité de Phytotechnie des régions tempérées (Einheit Pfl anzentechnik der Regionen mit gemäßigtem Klima) 2, passage des Déportés 5030 Gembloux Technischer Leiter: Françoise Vancutsem T./ F. : 081 / 62.21. 9 @ : vancutsem.f@fsagx.ac.be www.fsagx.ac.be/pt/pic Aktivitäten in Zusammenarbeit mit der Einheit Pfl anzentechnik. Experimente, die notwendig sind zur Anwendung angemessener technischer Pläne, die mit den Leistungsbeschreibungen der verschiedenen Weizen- und Gersteproduktionen übereinstimmen. 5
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