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50 In diesen letzten Jahren sind neue Initiativen entstanden, die versuchen, diese Lücke zu füllen, indem sie sich an das Publikum in den Städten wenden. Es handelt sich in erster Linie um Organisationen, die sich zusammensetzen, die Bezeichnung Ferme en ville als Motto gewählt haben und von Apaq-W unterstützt werden. Doch bis heute sind diese Beihilfen alle punktuell und unterschiedlich geblieben. Im Jahr 2005 ist ein erster Schritt getan worden. Es ging dabei darum, die Beihilfen, die diesen verschiedenen Ereignissen zukommen sollten, unter Zugrundelegung eines gemeinsamen Programms anzupeilen. So hat man für didaktische Animationen, für die Logistik zur Umsetzung von den Bauernhöfen in der Stadt und für die Teams vor Ort, unter Mitwirkung des Verbands der Junglandwirte, Bezugsebenen erworben und weiterentwickelt. Für das Jahr 2006 wird eine verstärkt Seit etwa zehn Jahren sind die Themen rund um Umwelt, Wohlbefi nden, Natur, regionale Gegend, ländliche Angelegenheiten Ausschlaggebend in einer Zeit, wo man sich um das Wesentliche bemüht. In diesem Zusammenhang hat Apaq-W zahlreiche Projekte unterstützt (und wird dies auch weiterhin tun), die Begegnungen schaffen möchten zwischen Landwirten und der breiten Öffentlichkeit. Da sind die Tage der Offenen Tür in den Bauernhöfen, Landwirtschaftliche Ausstellungen, Regionalmärkte, usw. Mag sein, dass diese Veranstaltungen ihre Existenzberechtigung haben und weiterhin haben werden, sie lassen es dennoch nicht zu, die gesamte Bevölkerung anzusprechen. In dieser Hinsicht ist die städtische Bevölkerung wahrscheinlich eine der Zielgruppen, die mehr Aufmerksamkeit verdient. gleichartige Zusammensetzung des Programms von den „Bauernhöfen in der Stadt“ angestrebt, die heute unter einer neuen Bezeichnung vorgestellt wird: „Wenn die Stadt beim Hahnenschrei erwacht“ Die Stadt erwacht beim Krähen des Hahns Mit diesem Motto möchte das Projekt die Veranstaltungen vor Ort einheitlich gestalten und eine umfassende Kommunikationskampagne ins Leben rufen, die auf einer allgemeinen Werbephase Wenn die Stadt beim Hahnenschrei erwacht, und andererseits, auf einer Phase der Förderung von Veranstaltungen, z. B. Mons erwacht beim Krähen des Hahnes beruht. Diese Kommunikationskampagne wird von unserem Medienpartner Vivacité unterstützt. Vor Ort sieht das Konzept folgendermaßen aus, im Stadtinnern der sechs Städte Walloniens sowie in Brüssel (siehe nachstehenden Terminkalender) wird ein Ereignis veranstaltet, das der Stadtbevölkerung den Landwirt und seinen Beruf nahe bringen soll. In Zusammenarbeit mit dem Verband der Junglandwirte und Accueil champêtre en Wallonie, übernimmt jede Gastgeber-Stadt ländliche Lebensweise, wird in grüne Farbe getaucht und es werden Tierstimmen zu hören sein. Jede Stadt wird während eines oder mehreren Tagen – je nach Ort – mit dem Krähen des Hahnes erwachen, und in ihrer Stadtmitte Tiere, landwirtschaftliche Demonstrationen, Lehrpfade, Verkostungen, Spiele rund um die Landwirtschaft, und des weiteren mehr entdecken. Im Klartext, Wenn die Stadt beim Hahnenschrei erwacht beabsichtigt den Bauernhof wieder mit Hilfe dreidimensionaler landwirtschaftlicher Tage in die Dorfmitte zu transferieren. Dazu werden Entdeckungsreisen (Tiere, Demonstrationen, Lehrpfade, usw.) – Verkostung (kostenlose Verkostungen, Regionalmärkte, usw.) – Erholung (Margot: die Cyber-Kuh, diverse Spiele und Wettbewerbe) angeboten. Weitere Inormationen Geoffroy simonart, aPaq-W Folgende Städte werden erwachen… Nachstehend die Etappen 2006 von „Wenn die Stadt beim Hahnenschrei erwacht“: Mons ( 1. März und 1.-2. April) Lüttich (18.-21. Mai) Arlon ( . Juni -1. Juli) Braine-le-Comte (10. September) Brüssel (1 . September) Wavre (2 . September) Namur (29. - 0. September) Informationen: www.lavilleauchantducoq.be Apaq-W 2, rue Burniaux – 5100 Jambes T. : 081 / .1 .1 – www.apaqw.be L e s n o u v e l l e s F R ü j a h R – 2 . V i e r t e l j a h r 2 0 0 6
Neues vom Büchermarkt Nachstehend einige unter den Neuzugängen der Bibliothek ausgewählte Bücher daniel lanteir, bibliothécaire Pferde und Weiden BERTRAND Y. & DE HALLEUX H., éditions France agricole, Paris, 2005, 22 S. Das Buch behandelt alle Eigenschaften einer Pferdezucht in der Weide und parallel dazu befasst es sich mit der Pfl ege des zur Abweidung und zur Futterproduktion bestimmten Grünlands, dabei lässt man den nachhaltigen Betrieb nicht außer Acht, d. h. Anlegen einer Weide, Verbesserung einer bestehenden Weide, Pfl ege und Mängel von Grünland, Futtermittel, Pferdeweiden, die Fütterung des Pferdes mit Futtermitteln, das Verhalten des Hauspferdes in der Weide, usw. Weitere Informationen Pferdezucht ARNÉ, V. & ZALKIND J.M., Educagri éd., Dijon, 2005, 2 9S. In diesem Buch werden die sieben Sequenzen der Hauptpunkte der Pferdezucht behandelt, nämlich die Schaffung eines Pferdezuchtateliers, der Kauf und Verkauf von Pferden, der Umgang mit Pferden in der Pferdebox oder auf der Weide, Ernährung, Pathologie, Fortpfl anzung und die an der Pferdewelt Beteiligten. Jede Sequenz ist in Etappen aufgeteilt und schlägt eine Reihe von Lehraktivitäten, Fragen-Antworten vor und endet mit einem Selbstbewertungstest. Bibliothek der Generaldirektion Landwirtschaft 1 , chaussée de Louvain – 5000 Namur Jeden Werktag geöffnet von 10 Uhr bis 12 Uhr, von 1 Uhr bis 15 Uhr (Möglichkeit 15 Tage lang auszuleihen). T.: 081 / 6 .9 .12 – F.: 081 / 6 .9 .66 @: d.lanteir@mrw.wallonie.be Liberalisierung der globalen Landwirtschaft? Theorien, Modelle und Fallbeispiele BOUSSARD J.M., GÉRARD F., u.a., CIRAD éd., Montpellier, 2005 , 1 5S. Welche realistischen Erwartungen kann man an die Liberalisierung des Agrarhandels stellen? Wird der Gewinn so hoch sein wie man sagt? Was ist nun zu halten von den erzeugten Schätzungen, die mithilfe von tausenden Kalkulationen von Großrechnern weltweit aufgestellt werden? Stimmt es, dass die Armen hier das große Los ziehen? Ist es vorsichtig, sich der bisher gültigen Schutzmassnahmen, insbesondere der „landwirtschaftlichen Ausnahme“ zu entledigen? Unterwirft man die Konzepte der neoklassizistischen Wirtschaftslehre einer theoretischen Kritik, überprüft man die Wirtschaftsdaten, indem man sich auf die Geschichte des internationalen Handelsverkehrs im landwirtschaftlichen Sektor stützt, so äußern die Autoren die L e s n o u v e l l e s D U P R I N T E M P S – 2 e Verantwortlicher Herausgeber: Redaktionskomitee von Les Nouvelles: Victor Thomas Frau Martine Leroux, Geneviève Minne und 14, chaussée de Louvain Anne-Françoise Piérard, Herren Luc Hennuy B – 5000 Namur (Vorsitz), Pierre Arnould, Hervé Hulet, Daniel Lanteir, André Mottoulle, Les Nouvelles Früjahrausgabe – Geoffroy Simonart, Jacques Stévenne, Ewald 1. Vierteljahr 2006 Vierteljahresschrift herausgegeben von der Teller, Jean-Claude Van Schingen. Generaldirektion Landwirtschaft Drucklegung und Satz: Ilot Saint-Luc Impact Diffusion & ITIgroup 14, ch. de Louvain – 5000 Namur Produktion und Zusammenstellung: T. : 081 / 64.94.11 Anne-Françoise Piérard @ : dga@mrw.wallonie.be Korrekturlesen t r i m e: sVéronique t r e 2 0 0Renaux 6 http://agriculture.wallonie.be Deutsche Übersetzung: Irmgard Drese (Amel) Befürchtung, dass die Liberalisierung in der Landwirtschaft weitaus weniger vorteilhaft ausfallen wird als die Aktivisten der Zollabrüstung es verheißen haben. Der Pachtvertrag – Chronik der Jurisprudenz 1996-2004 BEGUIN E. & RENIER P., éditions Larcier, Bruxelles, 2006, coll. Les Dossiers du Journal des Tribunaux nr. 5 , 219S. (Dossiers der Gerichtszeitung) Die Autoren haben eine kritische Analyse von über 370 Entscheidungen vorgenommen, die im Laufe der zehn letzten Jahre von den Gerichten des Landes gefällt worden sind. Sie behandeln bei den Themen, die zur Debatte stehen, insbesondere die Aufstellung des Pachtvertrages und den Pachtvertrag als Nachweis, Rechte und Pfl ichten der Parteien, Strafmassnahmen bei Übertragungen oder unzulässige Weiterverpachtungen, das Ende des Pachtvertrags sowie Entschädigungen bei Vertragsaufl ösung, Pachtgeld, usw. Photo de couverture : Stud-Book sBs An dieser 8. Ausgabe wirkten mit: P. Arnould, X. Bertel, P.-Y. Bontemps, L. Bourdouxhe, Chr. Cartrysse, L. Couvreur, Ph. Delaunois, J. Dolpire, M. Dufrasne, M. Georges, P. Kindermans, D. Lanteir, M. Leroux, C. Letellier, X. Losseau, P. Maquet, B. Monfort, E. Montignies, A. Mottoulle, Ph. Nihoul, C. Noël, G. Simonart, J. Stévenne, A. Tasiaux, E. Teller, M. Thirion, Fr. Vancutsem, Chr. Vandenberghe, D. Votion. Lediglich die Autoren haften für ihre Artikel 51
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