Dossier - Portail de l'Agriculture wallonne

kg N-NO - (0-90cm)/ha
Die Klasse C1 kennzeichnet sich durch
einen geringen Stickstoffrückstand
(d. h. 30 kg Nitratstickstoff je ha oder kg
N-NO 3
150
120
90
60
30
0
3/10 10/10 17/10 24/10 31/10 7/11 14/11 21/11 28/11 5/12
- / ha, die in einer Tiefe von 90 cm
gemessen werden) beinhaltet im Wesentlichen
Getreide mit Nitratbindenden
0- 0, 0-60 usw.
60
50
40
30
20
10
0
C : Mais
Abbildung 4. Vergleich Futterweizen mit und
ohne Nitratbindende Zwischenkultur
Futterweizen mit Nitratbindender Zwischenkultur
Futterweizen ohne Nitratbindende Zwischenkultur
Daten der Probeentnahme
Zwischenkulturen und Rüben. Bei Getreidekulturen,
auf die Nitratbindende Zwischenkulturen
folgen, bleibt das Nitrat in
der Oberfl äche. Abbildung 1 veranschaulicht
dies geradezu. Im Oktober (gelbe Säulen)
befi ndet sich der Großteil des Nitrats
C : Kartoffel
L e s n o u v e l l e s F R ü j a h R – 2 . V i e r t e l j a h r 2 0 0 6
kg N-NO - (0-90cm)/ha
0
0-30 30-60 60-90 cm 0-30 30-60 60-90 cm
Abbildung 5. Nitratstickstoff gemessen nach Mais und Kartoffeln
60
50
40
30
20
10
kg N-NO - (0-90cm)/ha
Umwelt
in der 0 bis 30 cm tiefen Bodenschicht.
Die Zwischenkultur kann dieses Nitrat, das
sich an der Oberfl äche befi ndet, sodann
wirklich „fangen“. Diese Nitratbindung
zeigt sich im November (rote Säulen)
durch einen ausgemergelten Bodenhorizont,
wobei die unteren Schichten nicht
angereichert worden sind.
Im Oktober sind die nach Rübenkultur
(Abbildung 2) gemessenen Stickstoffrückstände
deutlich niedriger als diejenigen,
die nach Getreidekulturen (Abb. 1) gemessen
werden. Dies ist zu erklären durch die
Aussaat der Nitratbindenden Zwischenkultur,
die den Boden aufgelockert haben und
daher das Phänomen der Mineralisierung
des Dungs in Gang gebracht haben.
Klasse C2 kennzeichnet sich durch
einen mittleren Stickstoffrückstand
- (d. h. 60 kg N-NO / ha), ihr werden im
3
Wesentlichen Getreide ohne Nitratbindende
Zwischenkulturen und Zichorie
zugeordnet.
Abbildung 3 verdeutlicht die Entwicklung
des Gehalts an Nitratstickstoff in den mit
Getreide bebauten Parzellen ohne Nitratbindende
Zwischenkulturen. Es ist zu beobachten,
dass der Nitratstickstoff dazu tendiert,
im Laufe der Zeit in die Tiefe zu sickern.
Der Stickstoffrückstand, der in diesem Jahr
bei Getreiden ohne Nitratbindende Zwischenkulturen
gemessen worden ist, liegt
angesichts der Klimabedingungen über
- allen Erwartungen (d. h. 90 kg N-NO / 3
ha im Vergleich zu den erwarteten 60 kg
- N-NO /ha). Vergleicht man die bei Futter-
3
weizen, gefolgt von einer Nitratbindenden
Zwischenkultur und bei Futterweizen ohne
Nitratbindende Zwischenkultur gemessenen
Ergebnisse, so beobachtet man (Abbildung
4) zu Anfang Dezember einen Stickstoff-
- rückstand, der über 60 kg N-NO / ha liegt
3
(ohne Nitratbindende Kultur).
Klasse C3 kennzeichnet sich durch einen
hohen Stickstoffrückstand (d. h. 90kg N-
- NO / ha), ist Wesentlichen zu fi nden bei
3
Mais und Kartoffeln.
Der nach Maiskultur (Abbildung 5) gemessene
Stickstoffrückstand ist höher als
nach der Kartoffelkultur, die Unterschiede
zwischen diesen beiden Kulturen liegen in
einer Tiefe von 0-30 cm.
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