IV - JScholarship
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die Tochter des Ea-ellassu, die sogar (?) die gesiegelte Urkunde über den Kauf<br />
mit ihrem Siegel versehen hat, jenes 1 Sar Hausgrundstück von mir ein."<br />
So sagte eri). Die Hierodule IluSa-hegal, die Tochter des Ea-ellassu, antwortete<br />
ihm darauf folgendermaßen; „ l Sar Hausgrundstück, gehörig zu 2 Sar<br />
Hausgrundstück, das ich von der Zamamapriesterin Belissunu gekauft hatte,<br />
habe ich für 1[5] Sekel Silber der Mardukpriesterin B§lissunu, der [Ehefrau] des<br />
Addi-liblut verkauft, aber die 15 Sekel Silber haben sie mir nicht gegeben."<br />
So antwortete sie.<br />
Die Richter verlangten von IluSa-hegal die Zeugen (dafür), daß die Priesterin<br />
Belissunu ihr das Geld nicht gegeben hatte, oder wenigstens einen Schuldschein,<br />
den sie für einen (etwaigen) Rest des Silbers ihr ausgestellt habe; da aber<br />
(etwas derartiges) nicht existierte, konnte sie es nicht beibringen. Addi-Kblut<br />
dagegen brachte die gesiegelte Urkunde über das 1 Sar Hausgrundstück. Die<br />
Richter hörten (ihren Inhalt an). Die Zeugen, die auf der gesiegelten Urkunde<br />
verzeichnet standen, fragten sie, und diese legten vor den Richtern der Ilusahegal<br />
ins Angesicht ihr Zeugnis dahin ab, daß 15 Sekel Silber als Kaufpreis<br />
für 1 Sar Hausgrundstück HuSa-hegal bekommen habe; darauf gab es Ilusahegal<br />
zu. Die Richter sahen ihre Angelegenheit an, darauf legten sie der<br />
Hierodule Husa-hegal, der Tochter des Ea-ellassu, weil sie ihr Siegel abgestritten<br />
hatte, Strafe auf und veranlaßten sie, diese Urkunde auszufertigen,<br />
daß sie nicht Einspruch erheben werde.<br />
Für alle Zeit! 1 Sar bebautes Hausgrundstück neben dem Hause des IliikiSa,<br />
Sohnes des Idin-Samas, und neben dem Hause des Hi-ikiSa, Sohnes des<br />
Itti-Marduk-balätu, dessen Vorderseite das Haus des Ili-ikiSa, Sohnes des Idin-<br />
SamaS, dessen Rückseite das Haus des Nabi-iüSu ist, das Kaufobjekt der Mardukpriesterin<br />
Belissunu, der Ehefrau des Addi-liblut, werden Husa-hegal, ihre Kinder,<br />
ihre Geschwister und ihre (weitere) Familie von Belissunu und Addi-liblut, ihrem<br />
Ehemanne, nicht einklagen. Bei Marduk und König Amiüiditana schworen sie.<br />
Der Bürgermeister und 8 Richter.<br />
Es beurkunden (?): Gimil-Marduk, der Schreiber der Richter, und BelSunu,<br />
der „Marker" 2) der [Richter] (?).<br />
Siegel der Husa-hegal, des Bürgermeisters und 6 Richter ^J.<br />
^) Addi-liblut. — ') Dieser hatte wohl die Strafe auszuführen. — ") Sowohl der Bürgermeister<br />
als auch die Richter normen sich auf ihrem Siegel „Diener des Ammiditana".