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IV - JScholarship

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— 37 -<br />

die Tochter des Ea-ellassu, die sogar (?) die gesiegelte Urkunde über den Kauf<br />

mit ihrem Siegel versehen hat, jenes 1 Sar Hausgrundstück von mir ein."<br />

So sagte eri). Die Hierodule IluSa-hegal, die Tochter des Ea-ellassu, antwortete<br />

ihm darauf folgendermaßen; „ l Sar Hausgrundstück, gehörig zu 2 Sar<br />

Hausgrundstück, das ich von der Zamamapriesterin Belissunu gekauft hatte,<br />

habe ich für 1[5] Sekel Silber der Mardukpriesterin B§lissunu, der [Ehefrau] des<br />

Addi-liblut verkauft, aber die 15 Sekel Silber haben sie mir nicht gegeben."<br />

So antwortete sie.<br />

Die Richter verlangten von IluSa-hegal die Zeugen (dafür), daß die Priesterin<br />

Belissunu ihr das Geld nicht gegeben hatte, oder wenigstens einen Schuldschein,<br />

den sie für einen (etwaigen) Rest des Silbers ihr ausgestellt habe; da aber<br />

(etwas derartiges) nicht existierte, konnte sie es nicht beibringen. Addi-Kblut<br />

dagegen brachte die gesiegelte Urkunde über das 1 Sar Hausgrundstück. Die<br />

Richter hörten (ihren Inhalt an). Die Zeugen, die auf der gesiegelten Urkunde<br />

verzeichnet standen, fragten sie, und diese legten vor den Richtern der Ilusahegal<br />

ins Angesicht ihr Zeugnis dahin ab, daß 15 Sekel Silber als Kaufpreis<br />

für 1 Sar Hausgrundstück HuSa-hegal bekommen habe; darauf gab es Ilusahegal<br />

zu. Die Richter sahen ihre Angelegenheit an, darauf legten sie der<br />

Hierodule Husa-hegal, der Tochter des Ea-ellassu, weil sie ihr Siegel abgestritten<br />

hatte, Strafe auf und veranlaßten sie, diese Urkunde auszufertigen,<br />

daß sie nicht Einspruch erheben werde.<br />

Für alle Zeit! 1 Sar bebautes Hausgrundstück neben dem Hause des IliikiSa,<br />

Sohnes des Idin-Samas, und neben dem Hause des Hi-ikiSa, Sohnes des<br />

Itti-Marduk-balätu, dessen Vorderseite das Haus des Ili-ikiSa, Sohnes des Idin-<br />

SamaS, dessen Rückseite das Haus des Nabi-iüSu ist, das Kaufobjekt der Mardukpriesterin<br />

Belissunu, der Ehefrau des Addi-liblut, werden Husa-hegal, ihre Kinder,<br />

ihre Geschwister und ihre (weitere) Familie von Belissunu und Addi-liblut, ihrem<br />

Ehemanne, nicht einklagen. Bei Marduk und König Amiüiditana schworen sie.<br />

Der Bürgermeister und 8 Richter.<br />

Es beurkunden (?): Gimil-Marduk, der Schreiber der Richter, und BelSunu,<br />

der „Marker" 2) der [Richter] (?).<br />

Siegel der Husa-hegal, des Bürgermeisters und 6 Richter ^J.<br />

^) Addi-liblut. — ') Dieser hatte wohl die Strafe auszuführen. — ") Sowohl der Bürgermeister<br />

als auch die Richter normen sich auf ihrem Siegel „Diener des Ammiditana".

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