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• Auflösung: Diese wird in Bildpunkten angegeben (Pixel). Derzeit geläufige Werte<br />
sind 5 Millionen Bildpunkte bis über 12 Megapixel auch für den nicht-professionellen<br />
User.<br />
• Komprimierung: Um Speicherplatz zu sparen, werden die Bilder komprimiert. Meist<br />
wird das Format JPEG verwendet. Aufgrund immer kleinerer und billigerer<br />
Speichermedien erhöht sich die Quantität (Anzahl der gespeicherten Bilder) so wie<br />
auch deren Qualität (Auflösung).<br />
• Brennweite: angegeben in mm, ist meist geringer als bei analogen Modellen.<br />
• Zoomfunktion: optisches vs. digitales (Vergrößerung wird extrapoliert) Zoom<br />
• Speicher: Als Speichermedien werden meist SD (Secure Digital) Speicherkarten<br />
verwendet.<br />
• Die Kameras besitzen einen kleinen Monitor (oft schon anstatt des optischen Suchers),<br />
auf dem die Bilder sofort überprüft und gegebenenfalls gelöscht werden können.<br />
1.1.3.4. Digitale Camcorder<br />
Bei der Aufzeichnung mit DV-Camcordern sind zwei Dinge wichtig: Zum einen wird das<br />
vom Aufnahmesensor gelieferte Bild – bei dem es sich zunächst um ein ganz normales<br />
Analogfernsehbild handelt – digitalisiert. Das bedeutet, dass ein Spezialchip in der Kamera<br />
die Farben und Helligkeitswerte jedes einzelnen Bildpunktes im Video in einen Zahlenwert<br />
übersetzt. Da die Datenmenge eines solchen Videofilmes mit seinen 25 Bildern pro Sekunde<br />
jedoch zu hoch wäre, um sie auf das vergleichsweise kleine und langsam laufende<br />
Magnetband in der DV-Kassette schreiben zu können, erfolgt nicht nur die Umwandlung in<br />
digitale Zahlenwerte, sondern gleichzeitig eine Kompression der Bilder. Diese Kompression<br />
erfolgt mit einem leichten Qualitätsverlust gegenüber dem Original. Dennoch ist die<br />
Bildqualität der digitalen Camcorder einer Kamera mit analoger Aufnahmetechnik weit<br />
überlegen. Die Datenübertragung auf den Computer erfolgt über USB- oder Firewire-<br />
Schnittstellen. Dort kann der Film geschnitten und nachbearbeitet werden. Moderne Geräte<br />
bieten mittlerweile eine Auflösung bis zu HD (High Definition, 1920x1080 Pixel). Mittels<br />
sogenannter Bildstabilisatoren können manche Kameras die auftretenden Verwackler<br />
erkennen und ausgleichen. Außerdem können viele Camcorder auch als digitale Foto-<br />
Kameras eingesetzt werden.<br />
CCD-Anzahl: Die meisten Camcorder für den Amateurbereich besitzen einen CCD-Sensor.<br />
Einige Modelle im semiprofessionellen Bereich verfügen dagegen über 3 CCDs – eine<br />
Technik, die sie von professionellen Digitalkameras übernommen haben. Innerhalb der<br />
Kamera sorgt eine spezielle Optik dafür, dass das durch das Objektiv einfallende Licht in<br />
seine Grundfarben Rot, Grün und Blau aufgeteilt wird. Jeder der drei Sensoren nimmt daher<br />
nur einen Farbanteil des gesamten Videobildes auf. Der Aufwand lohnt sich: Die Bilder<br />
werden sichtbar brillanter und schärfer abgebildet als bei 1-CCD-Kameras.<br />
Webcam Eine Webcam ist eine Videokamera, die zur Kommunikation über das Internet<br />
genutzt wird. Sie wird direkt am Computer angeschlossen bzw. ist heute schon oft im oberen<br />
Rand des LCD-Monitors eingebaut (Laptops, Netbooks). Sie funktioniert wie ein Camcorder,<br />
mit dem Unterschied, dass die Daten direkt zum PC übertragen werden. Programme wie z. B.<br />
„Skype“ können das „Live-Bild“ dann gleich über das Internet übertragen. Manche Websites<br />
verwenden Livecams, um ständig aktuelle Informationen zu übertragen (z. B. Wetter).<br />
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