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Die meisten gegenwärtigen Geräte nutzen die Flash-Technik, es gibt<br />
eine Vielzahl von Speicherkarten auf dem Markt:<br />
CompactFlash (CF), Compact Flash Typ 2<br />
Memory Stick (MS), Memory Stick Pro, Memory Stick DUO, Memory<br />
Stick Pro DUO, Memory Stick Micro (M2)<br />
MultiMedia Card (MMC), MMC RS, MMC Mobile, MMC Micro<br />
Secure Digital Memory Card (SD), Mini SD, Micro SD<br />
Smart Media (SM), wird nicht mehr hergestellt<br />
xD-Picture Card (xD)<br />
Keine Speicherkarte im eigentlichen Sinne, aber aufgrund ähnlicher<br />
Anwendung und Aufbau hier mit aufgeführt ist der USB-Stick. Es gibt<br />
auch USB-Sticks ohne eigenen Speicher, stattdessen mit einem eigenen<br />
Steckplatz für beispielsweise eine Micro-SD-Karte, so dass sie als<br />
Adapter von der Steckernorm dieser Karten auf USB dienen.<br />
Diese Karten sind von unterschiedlichen Größen, und jede ist in einem Bereich der<br />
Speicherkapazitäten vorhanden, die gewöhnlich direkt dem Preis entspricht. Die<br />
CompactFlash-Karte ist in etwa so groß wie ein Streichholzbriefchen, während die<br />
MultiMedia-Card (MMC) und die SD-Card so groß wie eine Briefmarke sind. Neuere<br />
Entwicklungen sind nur noch so groß wie ein Fingernagel. Speicherkarten besitzen<br />
mittlerweile Kapazitäten von bis zu 32 Gigabyte. Derzeit wird unter dem Namen Universal<br />
Flash Storage durch die Solid State Technology Association ein einheitliches<br />
Speicherkartenformat entwickelt. Beteiligt sind u.a. die Firmen Nokia, Samsung, Sony<br />
Ericsson und weitere.<br />
• Speichermedien können in ein Computersystem fest eingebaut (z.B. Festplatten) oder<br />
auswechselbar sein (z.B. Disketten, Wechselplatten, CD-ROMs, ...).<br />
• Im Fall von auswechselbaren Speichermedien spielt auch die Verbreitung von<br />
Laufwerken für das Medium eine Rolle. Werden die betreffenden Medien bzw. die<br />
dazu passenden Laufwerke von mehreren Herstellern angeboten? (Ausschlaggebend<br />
dafür, ob ein Speichermedium zu einem Laufwerk „passt”, sind neben den<br />
physikalischen Maßen auch die Details des Aufzeichnungsverfahrens.) Begünstigend<br />
wirkt die Standardisierung eines Speichermediums.<br />
Um eine optimale Mischung aus schnelleren, aber teuren, und langsameren, aber billigen<br />
Speichermedien zu erreichen, werden Speichermedien hierarchisch in mindestens drei Stufen<br />
organisiert:<br />
• Der Arbeitsspeicher eines Computers enthält alle Programme und Daten, mit denen<br />
die Benutzenden momentan arbeitet. Er ist der schnellste, aber auch der teuerste<br />
Speicher und wird heute ausschließlich als Halbleiterspeicher realisiert.<br />
• Der Hintergrundspeicher dient der permanenten Speicherung von Programmen und<br />
Datenbeständen, die sich im direkten Zugriff des Anwenders befinden müssen. Dazu<br />
werden wiederbeschreibbare Speichermedien mit großer Speicherkapazität, direktem<br />
Zugriff und geringer Zugriffszeit verwendet.<br />
• Der Archivspeicher dient einerseits der Aufbewahrung von Programmen und<br />
Datenbeständen, die sich nicht mehr im Zugriff des Benutzers befinden, jedoch<br />
aufgrund irgendwelcher Umstände (zu gesetzlicher Regelungen) noch aufbewahrt<br />
werden müssen, und andererseits der Speicherung von (periodisch angefertigten)<br />
Sicherungskopien („Backups”) des Hintergrundspeichers. Dazu werden vor allem<br />
billige Speichermedien mit großer Speicherkapazität verwendet.<br />
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