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drei Bits 8 (=2 3 ), ...<br />

Allgemein: Mit n Bits lassen sich 2 n verschiedene Zustände darstellen.<br />

Fasst man acht Bit zusammen (damit können 2 8 =256 verschiedene Zustände dargestellt<br />

werden; in der Regel genug, um alle Zeichen einer Sprache darstellen zu können), so erhält<br />

man als nächst größere Einheit ein Byte. Selbstverständlich gibt es von diesen Bytes (wie<br />

auch den Bits) auch die gängigen Vielfachen, wie Kilo, Mega, Giga, ... Bei der Umrechnung<br />

spielt jedoch – im Gegensatz zum sonst üblichen Gebrauch – nicht die Zehn, sondern<br />

wiederum die Zwei die Hauptrolle: 1 kB (Kilobyte) = 1024 Byte (1024=2 10 ), 1 MB<br />

(Megabyte) = 1024 kB = 1.048.576 Byte, ...<br />

Die letzte Einheit, die noch zu erwähnen wäre, ist das Wort. Dieses ist – abhängig vom<br />

verwendeten Computertyp – 2, 4 oder 8 Byte (16-Bit-, 32-Bit- oder 64-Bit-Prozessoren) groß<br />

und stellt üblicherweise die Menge an Information dar, die dieser Computer mit einem<br />

Arbeitsschritt verarbeiten kann.<br />

3.2. Darstellung von Zahlen<br />

Um Zahlen in einem Computersystem darstellen zu können, gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten. Die wichtigsten davon sind die Binärdarstellung und die<br />

Gleitkommadarstellung.<br />

3.2.1. Darstellung von ganzen Zahlen<br />

Die Binärdarstellung ganzer Zahlen schöpft alle möglichen Bitkombinationen aus: So lassen<br />

sich z. B. in 16 Bit alle ganzen Zahlen von 0 bis 65.535 bzw. (wenn ein Vorzeichen<br />

verwendet wird) von -32.768 bis +32.767 darstellen. Bei 32 Bit wären das die ganzen Zahlen<br />

von 0 bis 4.294.967.295 bzw. -2147483648 bis 2.147.483.647.<br />

3.2.2. Darstellung von Nachkommastellen<br />

Sollen Zahlen mit Nachkommastellen (oder auch sehr große bzw. kleine Zahlen) dargestellt<br />

werden, bedient man sich eines ähnlichen „Tricks” wie die „wissenschaftliche Notation” von<br />

Zahlen (z. B. -2,6410•10 8 bzw. auf dem Taschenrechner-Display -2.64E+8): Die Zahl wird in<br />

eine Mantisse (in diesem Beispiel -2,64) sowie einen Exponenten (im Beispiel: +8) zu einer<br />

vorher festgelegten Basis (im Beispiel: 10) zerlegt. Für die Darstellung der Mantisse (die<br />

soweit „normalisiert” wird, dass sich das Dezimalkomma an einer bestimmten Stelle befindet,<br />

so dass eine „ganzzahlige” Darstellung möglich ist) und des Exponenten werden dann jeweils<br />

eine festgelegte Anzahl von Bits verwendet, wodurch einerseits der Wertebereich,<br />

andererseits auch die Genauigkeit der darstellbaren Zahlen festgelegt ist (diese Darstellung<br />

wird als Gleitkommadarstellung von Zahlen bezeichnet). Die im PC-Bereich gängigen<br />

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