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1.4. Speicherung<br />

Zur Speicherung von Daten werden Speichermedien verwendet. Speichermedien dienen dem<br />

Zweck, Informationen über die Zeit hinweg aufzubewahren (zu „speichern”). Dazu werden<br />

Daten auf einem Datenträger aufgezeichnet („geschrieben”) und zu einem späteren Zeitpunkt<br />

wiedergewonnen („gelesen”). Je nach Zweck und Anforderung der Aufgaben ist ein<br />

geeignetes Speichermedium zu wählen.<br />

1.4.1. Klassifizierungsmerkmale<br />

Das Einsatzgebiet eines Speichermediums wird von verschiedenen Faktoren bestimmt:<br />

• Durch die Zugriffsart ist festgelegt, ob auf Daten nur in der Reihenfolge ihrer<br />

Aufzeichnung (rein sequentieller Zugriff) oder in beliebiger Reihenfolge (direkter<br />

bzw. wahlfreier Zugriff) zugegriffen werden kann.<br />

• Die Geschwindigkeit wird durch die Zugriffszeit (die durchschnittliche Dauer des<br />

Zugriffs auf einen beliebigen Datenblock (die kleinste Datenmenge, die mit einem<br />

Mal gelesen oder geschrieben werden kann, bezeichnet ) misst die Leistungsfähigkeit<br />

bei direktem Zugriff) bzw. die Datentransferrate (die Datenmenge je Zeiteinheit, die<br />

bei Transfers von größeren, zusammenhängend aufgezeichneten Datenmengen gelesen<br />

oder geschrieben werden kann) angegeben.<br />

• Die Speicherkapazität gibt an, welche Menge an Daten auf einem Datenträger<br />

abgelegt werden kann.<br />

• Nicht außer Acht gelassen werden sollten die Kosten. Im Allgemeinen gilt: Je kleiner<br />

die Zugriffszeit und je größer die Kapazität, desto größer sind auch die Kosten.<br />

• All diese Faktoren sind auch durch die verwendete Technologie bestimmt. Derzeit<br />

sind drei Technologien im Einsatz:<br />

o Magnetische Aufzeichnungsverfahren sind die derzeit meistverwendete<br />

Technologie. Sie zeichnen die Information durch unterschiedliche<br />

Magnetisierung einer magnetisierbaren Schicht auf.<br />

o Optische Speicher verwenden optisch abtastbare Merkmale (z. B. Grübchen in<br />

einer Oberfläche). Da mit Lasern kleinere Bereiche angesprochen werden<br />

können als mit Magneten, können damit größere Aufzeichnungsdichten (und<br />

damit größere Speicherkapazitäten) erreicht werden. Speicher auf Basis von<br />

rein optischen Prinzipien sind aber nur einmal beschreibbar (sieht man von<br />

Speichermedien auf Basis der „phase change”-Technologie ab).<br />

o Halbleiterspeicher: Diese sind fast ausschließlich als Flash-Memory<br />

ausgeführt. Die Halbleiterspeicher sind die einzigen Speicher, die ohne<br />

mechanische Teile auskommen. Flash-Speicherbausteine werden z. B. in<br />

Flash-Cards, MM-Cards, SD-Cards, Smartmedia und den allseits beliebten<br />

“USB-Sticks” verwendet. Als Massenspeicher (derzeit bis zu 16 GB) werden<br />

sie vor allem für PDA´s, MP3-Player und Digitalkameras verwendet. (Daneben<br />

gibt es noch für bestimmte Anwendungen batteriegepufferte RAM-Speicher.)<br />

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