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krafttreten kann. nach dieser unserer machtergreifung soll uns keine macht der welt mehr ent-<br />
machten kˆnnen, alle weltm‰chte zusammengenommen sollen es nicht. meine sicherheitsdienste<br />
funktionieren<br />
JOHANNES: Hitlers machtergreifung hat sich nicht zuletzt durch Heinrich <strong>Himmler</strong>s konzentra-<br />
tionslager zur gewaltergreifung verunstaltet<br />
HIMMLER: keine bange<br />
JOHANNES: wie soll einem da nicht angst und bange werden?<br />
HIMMLER: braucht Er persˆnlich nicht. Hitler hat angeordnet, bischˆfe seien zu schonen - bis<br />
endg¸ltigste endlˆsung ansteht - hm, da kann der apostolische urahn Johannes vielleicht doch<br />
noch einige zeit ¸berleben, selbstredend nicht mehr allzulange. hˆr mal, ich habe behalten, was<br />
dein herr Jesus euch aposteln einmal gesagt.<br />
JOHANNES: eigentlich war Heinrich <strong>Himmler</strong> mir ein recht gelehriger sch¸ler<br />
HIMMLER: der im hinterkopf beh‰lt, was ihm eingetrichtert wurde von Dir und Deinesgleichen. also<br />
Dein Herr hat euch gesagt: "siehe, Ich sende euch wie l‰mmer mitten unter wˆlfe!"<br />
JOHANNES: das ist zwar nicht ganz ungef‰hrlich f¸r die l‰mmer - aber wie glaube berge versetzt,<br />
so kˆnnen l‰mmer inmitten von wˆlfen leben, um diese sogar noch zu ¸berleben.<br />
HIMMLER: hahaha, dar¸ber wirst Du wie Daniel in der lˆwengrube<br />
JOHANNES: weil der engel zuhilfekommt, mit dem zu halten Heinrich <strong>Himmler</strong> sich seinerzeit<br />
geschworen hatte<br />
HIMMLER: halte ich es mit unserem parteiprogamm als unserem neuen evangelium bin ich zwei-<br />
fellos ein engelhafter politiker<br />
JOHANNES: oder ein bengelhafter?<br />
HIMMLER: gute menschen w‰ren weniger gut, kˆnnten sie nicht auch bˆse sein. ohne teuflische<br />
z¸ge kommt der engelgleichste mensch nicht zum ziel<br />
JOHANNES: reichen wir dem teufel den kleinen finger, nimmt der schnell die ganze hand - auch<br />
dem, der alles zeug gehabt, ein engelgleicher mensch zu werden, also auch Dir, dem Heinrich<br />
<strong>Himmler</strong><br />
HIMMLER: der ja willens, Dich lamm unter wˆlfen seinzulassen, vor¸bergehend, verstehtsich.<br />
mein vater war erzieher des prinzen von Baiern, Du, der Urapostolische, der meine - aus liebe zu<br />
meinem vater bin ich Dir gegen¸ber noch ein weilchen lammsgeduldig, aber nicht allzulange<br />
JOHANNES: das leben ist nur kurz - ich bef¸rchte, Deins w‰hrt auch nicht allzulange.<br />
HIMMLER: l‰nger als Dir lieb, die wette biet ich!<br />
JOHANNES: im prinzip h‰tte ich nichts dagegen, Du w¸rdest sie gewinnen<br />
HIMMLER: um Dir eben das zu beweisen, nicht zuletzt deshalb sollst Du selber noch ein wenig<br />
¸berleben. freilich, es ist ja nicht mehr als recht und auch billig, Dich zun‰chst einmal mundtot und<br />
so auch schreibtot zu machen - aber so schwer kann Dir das kaum fallen; Deine bischofskollegen<br />
wollten ohnehin nicht viel von Dir wissen. - im Mittelalter h‰tten sie Dich l‰ngst schon auf den<br />
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