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schen ¸bertrumpfen, von Dir am wenigsten.<br />
JOHANNES: hˆrt, hˆrt!<br />
ADJUTANT: was hˆrt Er denn?<br />
JOHANNES: erstaunlich ‰hnlich dem, was ich bereits von Maximilien de Robespierre gehˆrt, dem<br />
'unbestechlichen'<br />
HIMMLER: lass Er mich mit dem in ruhe<br />
JOHANNES: mit unangenehmen will Er halt nicht beunruhigt werden<br />
HIMMLER: ich wiederhole es fort und fort: wer so amoralisch ist, sich bei unserem welts‰ube-<br />
rungswerk auch nur um eine reichsmark zu bereichen, sei des todes<br />
JOHANNES: mein Gott, welch gewissenlose todesstrafe - Du bet‰ubst gewissenlosigkeit im gros-<br />
sen durch gewissensskrupelei im kleinen, um dar¸ber ganz gross gewissenlos werdenzukˆnnen.<br />
immerhin, selbst der teufel kommt bei aller gewissenlosigkeit nicht aus ohne gewissen.<br />
HIMMLER: ich muss es leider erkennen: Du bist mir kein wahrer freund; immer wieder buhlte ich<br />
innerhalb meiner bekanntenkreise um freundschaften, war bem¸ht, f¸r meine ¸bermenschliche,<br />
weil unmenschlich erscheinende arbeit<br />
JOHANNES: f¸r Dein ¸bermenschliches untermenschentum<br />
HIMMLER: verst‰ndnis zu finden, da ich im hˆheren staatsinteresse wie untermenschlich er-<br />
scheinen muss, um im sinne unseres Friedrich Nietzsches dem ideal des ¸bermenschen mich an-<br />
n‰hernzukˆnnen<br />
ADJUTANT: in einem grade, wie es wenigen menschen nur gelingen kann.<br />
HIMMLER: auch wenn ich deshalb keinen freund finden kann, den da (zeigt auf Johannes) am<br />
allerwenigsten<br />
JOHANNES: da ich Dein wahrer freund, kann ich von meinem abscheu und entsprechender kritik<br />
nicht lassen<br />
HIMMLER: so grausam bist Du mir als gewissenspauker, obwohl ich Dich bislang von der KZ-<br />
einweisung bewahrt habe. dabei gelang es mir sogar mehr als einmal,<br />
JOHANNES: was?<br />
HIMMLER: selbst bei meinen h‰ftlingen in den KZs auf tiefere einsicht in die notwendigkeit ihres<br />
opferganges zu dringen<br />
JOHANNES: wie genosse Stalin es zu besorgen pflegt, ebenfalls im namen notwendiger welts‰u-<br />
berung<br />
ADJUTANT: hahaha, nachher behauptet Er noch, da sei in verschiedenen personen einundder-<br />
selbe teufel am werk<br />
HIMMLER: der f¸hrer verehrt Stalin als einen 'teufelskerl', will ihm nach dem sieg eine villa<br />
zurverf¸gungstellen, will ihm persˆnlich keineswegs an den kragen. - also was Stalin bei seinen<br />
patienten gelang, ebenfalls mir, unsere opfer n‰mlich zur selbsteinsicht ¸ber die notwendigkeit<br />
ihrer vernichtung zu bringen, nur bei Dir will es nicht gelingen<br />
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