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Himmler

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durchaus mit gewissenhaftigkeit halte, wenn auch ganz anders als von dem da gedacht.<br />

ADJUTANT: gedacht im sinne unsere kirchenvaters Friedrich Nietzsche (z¸ckt ein buch), der be-<br />

reits uns vor augen hatte, als er schrieb: "wer wird etwas grosses erreichen, wenn er nicht die kraft<br />

und den willen in sich f¸hlt, grosse schmerzen zuzuf¸gen? das leidenkˆnnen ist das wenigste;<br />

darin bringen es schwache frauen und selbst sklaven oft zur meisterschaft. aber nicht an innerer<br />

not und unsicherheit zugrundegehen, wenn man grosses leid zuf¸gt und den schrei dieses leides<br />

hˆrt - das ist gross, das gehˆrt zur grˆsse." dieser denker predigt den mut, auf leichenbergen zu<br />

stehen und dar¸ber nicht irrezuwerden. herr reichsf¸hrer lassen sich von dem hier (schwenkt das<br />

buch), nicht von dem da (zeigt auf Johannes) ins gewissen reden.<br />

HIMMLER: gut gebr¸llt, lˆwe! (zu Johannes) hˆr gut hin, was ich jetzt gleich meinem waffenvolk zu<br />

sagen habe, gib acht, damit Du k¸nftig mich in ruhel‰sst. das profezeie ich dir: die sp‰teren<br />

werden mich heiligsprechen, damit eo ipso Deine heiligenverehrung abzubauen wissen<br />

JOHANNES: wer wird der welt vorbildlichsein? an der beantwortung dieser frage h‰ngt das heil<br />

der welt<br />

HIMMLER: also nicht an Deiner verehrung, Du komischer heiliger! (tritt an ein mikrofon): hˆrt gut<br />

zu, meine elitesoldaten! "wie es den Russen geht, wie es den Tschechen geht, ist mir total<br />

gleichg¸ltig... das, was in den vˆlkern von gutem blut unserer art vorhanden ist, werden wir uns<br />

holen, indem wir ihnen, wenn notwendig, die kinder rauben und sie bei uns grossziehen... ich will<br />

hier vor Ihnen in aller offenheit auch ein ganz schweres kapitel erw‰hnen. unter uns soll es einmal<br />

ganz offen ausgesprochen sein, und trotzdem werden wir in der ˆffentlichkeit nie dar¸ber reden ...<br />

ich meine jetzt ... die ausrottung des j¸dischen volkes... von Euch werden die meisten wissen, was<br />

es heisst, wenn 100 leichen zusammenliegen, wenn 500 leichen daliegen oder wenn 1000<br />

daliegen. dies durchgehaltenzuhaben und dabei, abgesehen von ausnahmen menschlicher<br />

schw‰che, anst‰ndig gebliebenzusein, das hat uns hart gemacht. dies ist ein niemals<br />

geschriebenes und niemals zu schreibendes ruhmesblatt unserer geschichte!"<br />

JOHANNES: diese toten sollen totgeschwiegen werden?<br />

HIMMLER: wie gesagt, dar¸ber wird in der ˆffentlichkeit nie geredet<br />

JOHANNES: und wie dar¸ber geredet, nicht zuletzt auch geschrieben wird! b¸cher werden bib-<br />

lioteken f¸llen<br />

HIMMLER: wir verstehen uns auf pressediktatur<br />

JOHANNES: willst Du auch ¸ber's morden nicht gesprochen wissen - hˆrt, hˆrt, wie sein gewissen<br />

aufschreit! schau an, wie Er mit der ohnmacht ringt! die f¸sische verdr‰ngung der verhassten, wie<br />

die verbunden ist mit ps¸chischer verdr‰ngung aufseiten der hasser<br />

HIMMLER: wie gesagt, es gilt, karaktervoll zu sein auch und gerade bei schw‰cheanfall<br />

JOHANNES: diese umwertung aller werte - welche unwerte sp¸lt die uns hoch!<br />

HIMMLER: zum teufel nochmal - von eurer j¸disch-christlichen werteverf‰lschung wollen wir nichts<br />

mehr wissen. nocheinmal: meine gewissenhaftigkeit ist die rechte, nicht die deine! - wie<br />

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