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Himmler

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echt.<br />

ADJUTANT: wahrhaftig, der bezweifelt jetzt bereits den sieg unserer gerechten sache<br />

JOHANNES: eurer angriffssache, die ungerecht, wie Ihr l¸gner es mit eurem bluffmanˆver selbst<br />

am besten wisst.<br />

ADJUTANT: mensch, verschwinde, aber dalli! (packt ihn, zerrt ihn hinaus)<br />

JOHANNES: Ihr verdr‰ngt euer gewissen und dr‰ngt unsereins hinaus<br />

HIMMLER: so, den h‰tten wir uns jetzt erst einmal vom hals geschafft<br />

ADJUTANT: der freilich beispielhaft f¸r nicht wenige im land. man sieht doch, wie wichtig es war,<br />

dem f¸hrer die notwendige tarnung zu verschaffen<br />

HIMMLER: die mit dem ¸berfall auf sender Gleiwitz - Gott sei dank hat das alles geklappt<br />

ADJUTANT: wie am schn¸rchen.<br />

HIMMLER: wir kˆnnen also zun‰chst einmal ruhig dar¸ber schlafen.<br />

ADJUTANT: hinausgeschmissen haben wir ja den, der als unser gewissen ein schlechtes ruhekis-<br />

sen. (licht aus)<br />

3. AKT, 7. Szene:<br />

ADJUTANT: schmeissen wir den unerw¸nschten kerl zur t¸r hinaus, kommt er zum fenster wieder<br />

herein<br />

HIMMLER: der, der unser gewissen spielt<br />

JOHANNES: das sich halt so schnell nicht verdr‰ngen l‰sst.<br />

HIMMLER: der f¸hrer sch‰umt vor wut<br />

ADJUTANT: ¸ber Deine unversch‰mte predigt wider unsere eutanasi<br />

HIMMLER: noch bist Du frei - aber einer jener vogelfreien, die dazu da sind, abgeschossenzu-<br />

werden.<br />

ADJUTANT: an vor¸bungen mangelt es wahrhaftig nicht<br />

HIMMLER: die eutanasi l‰uft auf hochtouren - sie ist f¸r unseren f¸hrer ein programm, dessen<br />

realisierung das volk von allen unn¸tzen brotessern befreit, von denen, die geistig oder kˆrperlich<br />

behindert<br />

ADJUTANT: dementsprechend zum kriegsdienst verhindert sind.<br />

HIMMLER: Adolf Hitler gestattete ausdr¸cklich den von ihm so genannten, zurecht so genannten<br />

'gnadentod'.<br />

JOHANNES: der f¸hrer, der soeben gnadenloses kriegsmorden entfachte, gestattet 'gnadentod'.<br />

HIMMLER: liebe und gerechtigkeit sind nun einmal voneinander nicht zu trennen. hier in der ir-<br />

renanstalt Obrawalde f¸hren wir dazu den notwendigen beweis.<br />

ADJUTANT: wir benˆtigen diese heil- und pflegeanstalt als kasernen f¸r unsere waffen SS - die<br />

irren m¸ssen der elite unserer aristokraten weichen<br />

JOHANNES: welch irre aristokrati!<br />

HIMMLER: der du das wort redest, willst du uns hindern an unserem heilswerk.<br />

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